17.02.2010
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen teilt mit:
Der Forschungsmarkt Berlin-Brandenburg zeigt auf der Hannover-Messe vom 19. bis 23. April 2010
die gesamte Bandbreite an Spitzenforschung in der Hauptstadtregion.
Neben dem Maschinenbau, der Werkstoffforschung und der
Mensch-Maschine-Interaktion wird die Umwelt- und Energietechnik einer
der Schwerpunkte sein.
„Gerade die grünen Technologien für mehr Nachhaltigkeit und
Umweltschutz werden in den kommenden Jahren viele Jobs in Deutschland
schaffen", sagt Harald Wolf, Berliner Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen.
„Die Region Berlin-Brandenburg ist dabei besonders gut aufgestellt: Wir
haben nicht nur exzellente Forscher an unseren Universitäten und
Forschungseinrichtungen, sondern auch Unternehmen, die darauf aufbauen
und neue Produkte erfolgreich auf den Markt bringen können."
„Wir können dieses Jahr auf dem Forschungsmarkt Innovationen aus den verschiedensten Gebieten der Forschung zeigen", so Horst-G. Meier, Geschäftsführer der TU Berlin Servicegesellschaft,
die den Forschungsmarkt organisiert. „Was uns besonders gefreut hat:
Die gesamte Standfläche war schon nach kurzer Zeit von Ausstellern aus
Berlin und Brandenburg besetzt." Zu ihnen gehören: TU Berlin,
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Beuth Hochschule für
Technik Berlin, gfaitech GmbH (Berlin), ipal Gesellschaft für
Patentverwertung GmbH (Berlin), ReCoTech GmbH (Berlin), WISTA
Management GmbH (Berlin), Human-Factors-Consult GmbH (Berlin),
PhotonLaser Engineering GmbH (Berlin), Universität Potsdam, BTU
Cottbus, Technische Hochschule Wildau, Fachhochschule Potsdam, iq
Brandenburg und Sensormotoric Instruments GmbH (Brandenburg). Der
Forschungsmarkt ist auf 200 Quadratmetern in Halle 2 untergebracht und
hat die Standnummer A 30.
„Biokohle" aus feuchter Biomasse
Zu den fortschrittlichsten Verfahren im Bereich der Biomasse-Nutzung
zählt die „hydrothermale Karbonisierung": Dabei wird aus pflanzlicher
Biomasse ein Produkt hergestellt, das herkömmlicher Kohle ähnelt. Dafür
können auch Abfallsto ffe mit hohem Wassergehalt verwendet werden, ohne
sie zuvor mit hohem Energieaufwand trocknen zu müssen. Dieses Verfahren
wird von der TU Berlin (Institut für Energietechnik), dem Potsdam
Institut für Klimafolgenforschung (PIK), biopos e.V. und dem
Industriepartner SunCoal Industries GmbH auf dem Gemeinschaftsstand
vorgestellt. Weitere Informationen: www.htc-labs.org/de
.
Energie-autarkes Solarhaus
Auch die Studenten der Beuth Hochschule Berlin, der Hochschule für
Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) und der Universität der Künste
Berlin haben sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt: Im Rahmen
des von Spanien ausgelobten Wettbewerbs „Solar Decathlon Europe 2010"
will das Team „LivingEquia" ein Haus entwerfen, dessen Bewohner sich
ausschließlich durch die Kraft der Sonne mit Energie versorgen können.
Dabei müssen auch die Marktchancen des Konzeptes untersucht werden. Auf
dem Forschungsmarkt wird das Projekt vorgestellt. Weitere
Informationen: www.living-EQUIA.com
.
Optimierte Produktion von Biogas und Bioethanol / Moderne Wasseraufbereitung
Ebenfalls an der Beuth Hochschule Berlin (Fachbereich
Maschinenbau/Verfahrenstechnik) arbeiten Wissenschaftler an
effizienteren Verfahren zur Produktion von Biogas und Bioethanol. Es
geht dabei um die Auswahl geeigneter nachwachsender Rohstoffe als
Ausgangsmaterial für die mikrobiologische Herstellung mithilfe von
Bakterien, optimierte Verfahren für die Aufbereitung der eingesetzten
Substrate und die Prozessführung.
Auch moderne Methoden der Wasseraufbereitung sind Thema an der Beuth
Hochschule: Ein Projekt untersucht, wie industrielle Abwässer und
Solewässer mit Hilfe der Ultrafiltrations-Membrantechnik gereinigt
werden können. Dabei wird die mikrobiologische Qualität des Filtrats
besonders beachtet. Zum Einsatz kommen verschiedene Platten- und
Röhrenmodule. Weitere Informationen zu den beiden Projekten: labor.beuth-hochschule.de/bvt/
.
Energieberatung von der „Gründerwerkstatt"
Immobilienbesitzer können sich auf einer Web-Plattform unabhängig und
individuell bei der Auswahl eines umweltfreundlichen Energiesystems
beraten lassen - das ist eine Idee aus der Gründerwerkstatt der TU
Berlin, die Studierende, Graduierte und wissenschaftliche Mitarbeiter
dabei unterstützt, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Grundlagen für
den Online-Service sind ein innovativer Algorithmus und eine
umfangreiche Datenbasis, mit denen Verbraucher eine interaktive
Beratung erhalten. Weitere Informationen: www.gruendung.tu-berlin.de
.
Weitere Informationen für Aussteller:
http://www.tu-servicegmbh.de/pages/forschungsmarkt-berlin-brandenburg.php![]()
Über die TU Berlin Servicegesellschaft mbH:
Die TU Berlin Servicegesellschaft mbH ist die Schnittstelle zwischen
Forschung, Industrie und Öffentlichkeit. Seit seiner Gründung im Jahr
2000 vermittelt das Unternehmen Forschungsergebnisse an die
Öffentlichkeit und stärkt die Vermarktungskompetenz von
Wissenschaftlern. Neben der Veranstaltung von Messen, Ausstellungen,
Kongressen und Tagungen gehören auch die Beratung von Unternehmen und
Forschungseinrichtungen sowie die Weiterbildung von Wissenschaftlern im
Rahmen des Masterstudienganges „Wissenschaftsmarketing" an der TU
Berlin zum Angebot. Kunden der TU Berlin Servicegesellschaft sind
Unternehmen und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland. Das
Unternehmen ist eine 100prozentige Tochter der TU Berlin.
Pressekontakt:
Dr. Thorsten Knoll, Projektleiter, Telefon: 030 - 4472 0255, E-Mail: knoll@tu-servicegmbh.de
Kontakt für Aussteller:
Angelika Baron, Projektoordinatorin, Telefon: 030 - 4472 0244, E-Mail: baron@tu-servicegmbh.de
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Agentur für Wissenschaftsmarketing
Hardenbergstraße 19
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