Integratives Forschungsinstitut der Humboldt-Universität
01.03.2010
Start für neues Integratives Forschungsinstitut
IRIS Adlershof forscht zu neuartigen Hybridmaterialien für
Optik und Elektronik
PU HUB auch hier zu lesen
In Adlershof, dem Standort für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien,
arbeiten herausragende universitäre und außeruniversitäre Wissenschaftler wie
auch innovative Unternehmer nah beieinander. Um dieses Potential für die
Forschung noch besser zu nutzen und Innovationen schneller in die Wirtschaft zu
transferieren, hat die Humboldt-Universität auf dem Campus Adlershof ein
Integratives Forschungsinstitut eingerichtet. Nachdem auf dem Campus Nord
bereits das CILS (Centre for Integrative Life Sciences) seine Arbeit
aufgenommen hat, ist dies das zweite derartige Institut an der
Humboldt-Universität.
Das "Integrative Research Institute for the Sciences", IRIS
Adlershof, verbindet ein experimentell ausgestattetes Forschungsinstitut mit
einem Entwicklungslabor und einem Institute for Advanced Studies und verzahnt
damit die Humboldt-Universität mit Partnern in einschlägigen
Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen.
Im IRIS Adlershof arbeiten Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen wie
Physik, Chemie, Mathematik und Informatik zu innovativen Themenbereichen wie
Moderne Optik, Molekulare Systeme, Mathematische Physik und Computation in the
Sciences zusammen. In einem der ersten interdisziplinären Projekte steht die
Suche nach Materialien und Funktionssystemen mit neuartigen optischen und
elektronischen Eigenschaften im Fokus der Forschung. Es handelt sich hier um
Hybridmaterialien aus organischen und anorganischen Komponenten, die auf
atomaren, molekularen und mesoskopischen Längenskalen strukturiert sind. Sie
eröffnen vollkommen neue Möglichkeiten, bisher unzugängliche optische und
elektronische Eigenschaften und Funktionen an der Grenze des theoretisch
Denkbaren zu realisieren.
Open Access Laboratory (OPAL)
Mit dem OPen Access Laboratory (OPAL) soll die Kooperation zwischen IRIS
Adlershof und einschlägigen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft gefördert
werden und Know How aus der Universität schneller in die Wirtschaft
transferiert werden. Innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen
erhalten die Möglichkeit, eigene Mitarbeiter in das OPAL zu entsenden oder
Personal für Gemeinschaftsprojekte einzubringen. Als erstes Beispiel wird ein
Open Access Laboratory for Advanced Materials eingerichtet, das
maßgeschneiderte Konzepte für die organische und molekulare Elektronik
entwickelt und umsetzt.
WEITERE INFORMATIONEN
Dr. Nikolai Puhlmann
Institut für Physik
Tel: 030 2093-8054
E-mail: puhlmann@physik.hu-berlin.de
http://www.iris.hu-berlin.de