23.04.2010
http://www.berlin.de/landespressestelle/archiv/2010/04/22/293029/index.html
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen teilt mit:
In diesem Jahr feiert der Girls' Day seinen 10. Geburtstag: Dabei ist die
Veranstaltung längst den Kinderschuhen entwachsen. Mit dem Girls' Day gelingt
es immer besser, jungen Mädchen den Weg in vermeintliche Männerberufe zu ebnen.
So haben die Mädchen immer mehr die „Qual der Wahl" - das Spektrum möglicher
Berufen hat sich deutlich erweitert.
Frauensenator Harald Wolf: „10 Jahre Girls' Day - das ist ein
Jahrzehnt Erfolgsgeschichte. Wir ermutigen Mädchen, das große Terrain
naturwissenschaftlicher, technischer und handwerklicher Berufe kennenzulernen
und zu erobern. Der Girls' Day soll Rollenklischees aus den Köpfen verbannen
und Mädchen die Botschaft vermitteln: Euch steht die ganze berufliche Welt
offen."
Frauensenator Harald Wolf eröffnete am 22. April auf dem Tempelhofer
Flughafengelände einen 10. Girls' Day 2010, der alle Rekorde Rekorde bricht:
Mehr als 9.600 Mädchen besuchen über 460 Veranstaltungen. Im Zentrum steht
diesmal der Ausbildungsverbund Fachinformatik Berlin (afib) mit seiner
Veranstaltung im Flughafen Tempelhof.
Darüber hinaus öffnen Unternehmen, Betriebe, Hochschulen und Behörden in ganz
Berlin ihre Türen, um Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5 bis 10 Einblicke in
Jobs mit guten Zukunfts-, Karriere- und Verdienstmöglichkeiten zu geben. Informationen
über die Chancen auf Führungspositionen oder berufliche Selbständigkeit
ergänzen das Angebot.
Der Girls' Day wirbt gerade für Berufe. Jobs, an die sich Mädchen bislang
weniger herangetraut haben. Die Folge: Der Wirtschaft entgeht Kompetenz und Potenzial
junger Frauen, die im Schnitt die besseren Schulabschlüsse erzielen. Vor dem
Hintergrund, dass bereits heute 27% der Haushalte Frauen als Hauptverdiener
aufweisen, muss überdies die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und dadurch
die Perspektiven von Frauen verbessert werden.
10. Girls' Day im Flughafen Tempelhof
Bundesweit größte Girls' Day - Veranstaltung in Berlin beim Ausbildungsverbund
Fachinformatik -afib-
Wirtschafts- und Frauensenator Harald Wolf eröffnete den 10.
Girls' Day in Berlin und gleichzeitig die größte Veranstaltung zur
Berufsorientierung für Mädchen im Bundesgebiet. 1.400 Mädchen sind in den
Flughafen gekommen, um sich über die vielseitige und interessante Welt der
Berufe im Bereich der Fachinformatik zu informieren. Ein Alltag ohne Informatik
ist heute nicht mehr vorstellbar. Mädchen gehen ganz selbstverständlich mit den
entsprechenden technischen Geräten um. Sie können sich ein Leben ohne Handy,
iPod, PC oder Navi, ohne zu chatten, zu twittern und zu bloggen kaum noch
vorstellen.
Der Ausbildungsverbund Fachinformatik Berlin -afib-, eine Kooperation der
Freien Universität Berlin, des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, der
Technischen Universität Berlin und der Charité Campus Benjamin Franklin ist
seit vier Jahren am Girls' Day sehr aktiv, um eine höhere
Ausbildungsbeteiligung von Mädchen im IT-Bereich zu erreichen. Die Branche
bietet gerade auch im Hinblick auf den demografischen Wandel und die
entstehende Fachkräftelücke beste Zukunftsperspektiven. In den vergangenen Jahren
ist der Anteil der Studienanfängerinnen in der Informatik wieder angestiegen.
2008 lag er bei 18,6 %. So ein Studium lohnt sich: hier liegt das
durchschnittliche Jahresgehalt bei 33.600 Euro und es besteht die Möglichkeit
der Berufstätigkeit im Ausland. IT-Fachkräfte werden weltweit gesucht.
Während der Veranstaltung präsentierten die vierzig Auszubildenden des
Ausbildungsverbundes -afib- in Vorträgen und an Info-Ständen die Ausbildungen
zur IT-Systemkauffrau, IT-Systemelektronikerin und zur Fachinformatikerin für
Systemintegration und Anwendungsentwicklung. Sie berichteten aus der Praxis und
geben Tipps für eine erfolgreiche Ausbildung. Unterstützung erhalten sie von
zahlreichen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern wie der Deutschen
Telekom AG, Microsoft, dem Internetprovider STRATO, HSD Berlin -Systemhaus für
Apple-Integration, Conrad Elektronik u.v.a. Das Veranstaltungsangebot eröffnete
den Mädchen viele Möglichkeiten, ganz neue Erfahrungen zu machen und eigene
Fähigkeiten besser kennen zu lernen. Fotos, Filme und Musik können bearbeitet,
virtuelle Welten erforscht und neue Gipfel erklommen werden. Die
Roberta-Mädchen, der Wolfgang-Borchert-Oberschu-le, demonstrierten auf sehr
anschauliche Weise, wie das Interesse junger Mädchen in den Schulen für
Informatik und Technik zu wecken ist. Sie bringen mit weiblicher
Programmierkunst Roboter zum Laufen und Fliegen! Für Überraschungen ist auf
jeden Fall gesorgt!
Fotos der Veranstaltung finden Sie ab 23. April unter folgender URL: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/presse/fotos/fotos2.html
Mitteilung vom: 22.04.2010, 16:10 Uhr
Rückfragen: Stephan Schulz
Telefon: 9013-7418
http://www.berlin.de/landespressestelle/archiv/2010/04/22/292961/index.html
Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport teilt mit:
Bereits zum siebten Mal in Folge ist das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ
Berlin) am 22.4.2010 Teilnehmer und Gastgeber des Girls'Day. Zwanzig
Schülerinnen nutzen den Zukunftstag für Mädchen im ITDZ Berlin, um sich über
die Funktionsweise von Computern sowie Berufe in der IT-Branche zu informieren.
Am Ende des Tages kennen die Schülerinnen nicht nur das Innenleben eines
Computers, sondern haben sich auch mit IT-Berufen wie der IT-Systemkauffrau
oder der IT-Fachinformatikerin vertraut gemacht.
Hans-Joachim Baatz, Stellvertretender Vorstand des ITDZ Berlin:
„Wir wollen am Girls'Day Informationstechnologie erlebbar machen und die jungen
Schülerinnen für Technik begeistern. Wenn die Mädchen sich durch diesen
Aktionstag für einen IT-Beruf interessieren, umso besser. Wir sind immer auf
der Suche nach engagiertem Nachwuchs."
Unter Anleitung der Auszubildenden des ITDZ Berlin zerlegen die Mädchen
Computer, fügen sie wieder zusammen und vernetzen die Rechner miteinander. Die
Erlebnisse des Tages werden auf einer selbst erstellten Internetseite
präsentiert. In einem Rollenspiel lernen die Schülerinnen, was ein gutes
Bewerbungsgespräch auszeichnet.
Der „Mädchen-Zukunftstag" Girls'Day wird gefördert vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung (BMBF) und vom Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Der
Aktionstag findet bundesweit seit 2001 statt. Mit praktischen Einblicken in die
technischen und naturwissenschaftlichen Berufsbereiche stärkt und fördert er
die Präsenz von Mädchen in diesen Berufen.
Mitteilung vom: 22.04.2010, 10:20 Uhr
Rückfragen: Nicola
Rothermel
Telefon: (030) 9027-2730
"Das ist doch nichts für Mädchen" - Die S-Bahn versuchte gestern beim Girls' Day, Schülerinnen für technische Berufe zu interessieren - ein mühsames Geschäft
Berliner Zeitung, 23.4.2010
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0423/berlin/0021/index.html
Girls' Day - Löten, schrauben, fliegen - nur für Mädchen - Rund 9700 Mädchen haben gestern einen Tag in der Berliner Arbeitswelt erlebt.
Berliner Morgenpost, 23.4.2010