Count-down zur Verleihung der Innovationspreise

30.11.2009


Check-in zur Verleihung der Innovationspreise Berlin-Brandenburg 2009

Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen teilt mit:

Count-down zur feierlichen Ehrung der Besten startet am 29. November

Zum ersten Mal wird der neue Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Ralf Christoffers, gemeinsam mit dem Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen Berlin, Harald Wolf, die Innovationspreise Berlin-Brandenburg verleihen.
Aus 169 eingereichten Innovationen - ein deutlicher Zuwachs gegenüber 2008 - hat die unabhängige Expertenjury die Kandidatinnen und Kandidaten für die Innovationspreise Berlin-Brandenburg 2009 nominiert. Zur feierlichen Preisverleihung sind die Medien herzlich eingeladen.

Verleihung der Innovationspreise
Berlin-Brandenburg 2009
4. Dezember 2009 / ab 19:00 Uhr
Flughafen Berlin-Schönefeld / Terminal D


Erstmalig wird in diesem Jahr ein Count-down zur Preisverleihung im Internet gestartet. Ab dem 29. November 2009 werden die Nominierungen für die Innovationspreise auf der Website des Preises vorgestellt. Unter: www.innovationspreis.de(Externer Link) sind dann Tag für Tag die nominierten Innovatorinnen und Innovatoren mit ihren Wettbewerbsbeiträgen zu finden. Bis zu fünf der Nominierten werden am Abend des 4. Dezember 2009 ausgezeichnet und die mit jeweils 10.000 Euro dotierten Preise von Minister Christoffers und Senator Wolf entgegennehmen.
Wir freuen uns, Sie am 4. Dezember in Berlin-Schönefeld begrüßen zu dürfen und bitten Sie, zur Anmeldung das Antwortfax zu nutzen.

Mitteilung vom: 27.11.2009, 11:00 Uhr  - auch hier zu lesen 
Rückfragen: Stephan Schulz
Telefon: 90137418

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Sechs Nominierungen für den Innovationspreis Berlin-Brandenburg


1. Alexander Schuke Potsdam-Orgelbau GmbH

Innovation:
Überwindung von kritischen Problemen mit instabilen Luftversorgungen im Orgelbau durch aeroakustische Modellierung und Steuerung des Orgelwindes

Beschreibung:
Seit rund 200 Jahren berechnen Orgelbauer die Luftzufuhr für die Orgelpfeifen, den so genannten „Orgelwind", der durch ein komplexes Apparatesystem (Windmaschine, Bälge und Kondukte) erzeugt und gesteuert wird, anhand von überlieferten und niedergeschriebenen Erfahrungen. Der Orgelwind muss für einen lebendigen Ton, für einen herausragenden Klang, nach unzähligen Parametern gesteuert werden. Druckverhältnisse, Stärke und Intervalle, Menge und Volumen des Windes sind ausschlaggebend. Die jeweilige Anzahl und Größe der Orgelpfeifen und die Beschaffenheit der Register einer Orgel ergeben immer wieder andere Wechselbeziehungen der einzelnen Parameter und damit besondere erwünschte und - im Gegenzug - unerwünschte Windeffekte. Eine Modellierung dieser Effekte war bisher auf Grund der großen Komplexität der Orgelbauteile nicht möglich. Dazu ist Orgelbaufirma Alexander Schuke in Potsdam mit ihrer Innovation nun als erster Hersteller in der Lage. Sie kann die Windeffekte quantitativ und messbar modellieren und Orgeln in besonderer Qualität bauen. Unter Einbeziehung der Grundlagenforschung der UP Transfer Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer der Uni Potsdam wurde dafür ein einzigartiger Mess- bzw. Testplatz entwickelt - die Modell-Windlade. Sie verfügt über eine umfangreiche Drucksensorik und ein speziell entwickeltes Oszillatormodell. Im Rahmen von Untersuchungen wurden individuelle Regelmechanismen für den Orgelwind entwickelt, mit denen nun die Strömungsverhältnisse unterschiedlichster Orgeln optimiert werden können. Das ebenfalls entwickelte virtuelle Windsystem (aeroakustische Modellierung) bietet nicht nur für den Orgelneubau, sondern auch für die Restaurierung historischer Orgelwerke, neue und höchst effektive Möglichkeiten.

 

Quelle 

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