Die Innovationsregion Berlin-Brandenburg

Nirgendwo in Deutschland gibt es eine höhere Dichte an Forschungseinrichtungen als in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg. Sieben Universitäten, 21 Hoch- und Fachhochschulen sowie ca. 250 Forschungsinstitute und 42 Technologiezentren bieten Ihnen vielfältige Kooperationsmöglichkeiten. Darunter befinden sich namhafte Institute der Helmholtz-Gesellschaft Deutscher Forschungszentren, der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz sowie der Fraunhofer- und der Max-Planck-Gesellschaft. Ein besonderes Plus für innovative und international ausgerichtete Unternehmen!

Berlin-Brandenburg ist ein traditioneller Wissenschaftsstandort. 29 Nobelpreisträger waren Angehörige der Berliner Universitäten. Mit 50 000 Wissenschaftlern sind heute etwa 10 bis 15% der wissenschaftlichen Humanressourcen Deutschlands in der Region konzentriert.

             Forschungsdichte

In Berlin-Brandenburg kooperieren Wissenschaft und Wirtschaft eng miteinander. 42 Technologieparks und Gründerzentren bieten technologieorientierten Unternehmen maßgeschneiderte Rahmenbedingungen. Die zahlreichen Netzwerke zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind eine besondere Stärke der Hauptstadtregion. Sie finden sich beispielsweise an den Standorten Berlin-Adlershof, Berlin-Buch oder in der Forschungsregion Potsdam. Neben den Transferstellen der Hochschulen unterstützen zwei Patentverwertungsagenturen den intensiven Wissenstransfer.

Berlin ist einer der innovationsstärksten Standorte in Europa. Nach dem vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg herausgegebenen Innovationsindex 2006 belegt Berlin unter den innovativsten Ländern und Regionen der EU Platz 2 nach  Baden-Württemberg.

Brandenburg nimmt im Vergleich der ostdeutschen Bundesländer den zweiten Platz in puncto Innovationskraft ein.

Der Landkreis Teltow-Fläming ist die technologische Aufsteigerregion Nr. 2 in Deutschland und der wirtschaftlich am schnellsten wachsende Landkreis in ganz Deutschland (BIP-Wachstum um 56,1 % zwischen 1997 und 2001).  Die Umsatzsteigerung der Brandenburger Hochtechnologie-Branchen (Medizintechnik, Spezialmaschinenbau, Optik) betrug 14 % zwischen 2002 und 2003. Potsdam ist einer der führenden Dienstleistungsstandorte mit einem besonders hohen Beschäftigtenbesatz in Zukunftsbranchen (2003 : 47 %), die bis 2020 das höchste Beschäftigungswachstum versprechen.

 

Länderübergreifende Kompetenzfelder

Die Aktivitäten in den Kompetenzfeldern werden im Wirtschaftsraum Berlin-Brandenburg abgestimmt und in einer gemeinsamen Innovationsstrategie gebündelt, wie sie auf dem  Innovationsgipfel Berlin-Brandenburg im November 2008 beschlossen wurde. Die Wirtschaftsressorts der beiden Länder haben zudem vereinbart, Strategien für die gemeinsamen Zukunftsfelder Biotechnologie/Medizintechnik/Pharma, IKT/Medien, Verkehrssystemtechnik, Optik, Energie zu entwickeln und in der Folgezeit umzusetzen.

 

weiterführender Link: Innovationsnachrichten aus Berlin (IHK)