Die Zukunftsfelder der Hauptstadtregion

Ausgehend von der Kohärenten Innovationsstrategie des Landes Berlin sowie dem Landesinnovationskonzept Brandenburg 2006 haben Senator Wolf und Minister Junghanns im Dezember 2007 die Grundzüge einer gemeinsamen Innovationsstrategie beider Länder vorgelegt. Als deren Kern haben sie fünf gemeinsame Zukunftsfelder definiert:

Für jedes dieser Zukunftsfelder wurde eine jetzt im Entwurf vorliegende Strategie für die kommenden Jahre erarbeitet. Diese fünf Zukunftsfeldstrategien enthalten Aussagen zur derzeitigen Situation, sie definieren markt- und technikbezogene Handlungsfelder sowie strategische Ziele und Leitprojekte, die von den Akteuren gemeinsam umgesetzt werden sollen. Zudem sind Querschnittsthemen wie Technologietransfer, Fachkräftesicherung und Innovationsfinanzierung Bestandteil der Zukunftsfeldstrategien.

In der Strategie für das Zukunftsfeld Medien/IKT ist als Ziel formuliert, die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg als Innovationsraum zur Modernisierung von Prozessen in Wirtschaft und Verwaltung zu etablieren. Die Handlungsfelder reichen vom eGovernment über Breitband bis zur Geoinformationswirtschaft. Im Zukunftsfeld Biotechnologie ist der Aufbau eines Zentrums für molekulare Diagnostik als eine wichtige Aufgabe formuliert worden. Weitere Schwerpunkte sind Nanomedizin, Systembiologie und der Bereich Biomaterialien. Schlüsselelement im Zukunftsfeld Verkehrssystemtechnik ist die weitere Internationalisierung der Branche. In der Energietechnik werden fünf Handlungsfelder definiert: „Photovoltaik", „Elektrische Netze und Energiespeicherung, virtuelles Kraftwerk, Management Energiemix", „Turbomaschinen, Kraftwerksturbinen, Kraftwerkstechnik", „Energieeffizienztechnologien in Gebäuden" sowie „Erneuerbare Energien und innovative Felder". Im Zukunftsfeld Optik sollen die formulierten Ziele der weiteren Profilierung und einer verbesserten Interaktion dienen.