Elektroindustrie mit starkem Plus

26.05.2011

ZVEI-PRESSEINFORMATION

Nr. 74/2011

Elektroindustrie in Nordostdeutschland mit starkem Plus bei Umsatz und Beschäftigung

Berlin, 26. Mai 2011 - Die Unternehmen der Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern rechnen nach einem  erfolgreichen Jahr 2010 auch 2011 mit weiter anziehendem Geschäft. In Nordostdeutschland stieg der Branchenumsatz 2010 im Vergleich zum Krisenjahr 2009 insgesamt um 15,3  Prozent auf 7,8 Mrd. Euro (Vorjahr: 6,7 Mrd. Euro). In Berlin legte der Umsatz um 17 Prozent auf 4,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,7 Mrd. Euro) zu. Im Bundesland Brandenburg wuchs der Umsatz um 16,5 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,06 Mrd. Euro). „Auch die Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern konnten den Umsatz 2010 um knapp sechs Prozent auf über eine Mrd. Euro (Vorjahr: 970 Mio. Euro) steigern", sagte Ulrich Misgeld, Vorstandsvorsitzender der ZVEI-Landesstelle Berlin und Vorstandsmitglied der Berliner Semperlux AG, in seinem Geschäftsbericht 2010/2011. „Für 2011 stehen die Signale weiter auf Zuwachs."

Gemäß einer aktuellen Konjunkturumfrage der ZVEI-Landesstelle haben mehr als 90 Prozent der befragten Mitgliedsunternehmen in Nordostdeutschland positive Geschäftsaussichten. 71 Prozent der Unternehmen rechnen mit einem stabilen Beschäftigtenniveau, 20 Prozent erwarten einen Zuwachs bei der Zahl der Beschäftigten.  Dabei haben die Unternehmen der Elektroindustrie in der Region bereits im Krisenjahr 2009 trotz Umsatzrückgang einen Beschäftigtenzuwachs von fast zwei Prozent verzeichnet.

„Mit über 39.000 Beschäftigten (plus 3000 im Zeitraum 2007 bis 2010) bleibt die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie weiterhin wichtigste Industriebranche und Wachstumsmotor in den drei Bundesländern", unterstrich Misgeld. „Sie stellt jeden fünften Arbeitsplatz im Verarbeitenden Gewerbe Nordostdeutschlands, Tendenz steigend."

Die wirtschaftliche Wiederbelebung auf dem Weltmarkt führte auch zu anhaltend hoher Nachfrage aus dem Ausland und einem kräftigen Anstieg der Auslandsumsätze im Jahr 2010. Hier liegt Brandenburg aufgrund von Sondereffekten mit einem Plus von 73 Prozent gegenüber Vorjahr vorn, gefolgt von Berlin mit 14,8 Prozent und Mecklenburg-Vorpommern mit 10,6 Prozent. Der Export stieg insgesamt um 24,1 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro und erreichte einen Anteil von 17 Prozent am Auslandsumsatz des Verarbeitenden Gewerbes der Region.

Die deutsche Elektroindustrie insgesamt hat 2010 mit 816.000 Beschäftigten 164 Milliarden Euro umgesetzt, für dieses Jahr rechnet der Verband mit einem Anstieg um zehn Prozent auf wieder mehr als 180 Mrd. Euro.

 

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