Brandenburgischer Ausbildungspreis 2011

20.10.2011

Brandenburgischer Ausbildungspreis 2011 verliehen: Sieben Unternehmen für gute Ausbildung ausgezeichnet

 PE Staatskanzlei 20.10.2011 auch hier zu lesen

Ministerpräsident Matthias Platzeck und Arbeitsminister Günter Baaske haben heute den Brandenburgischen Ausbildungspreis 2011 verliehen. Sieben Unternehmen wurden für ihre gute Ausbildung ausgezeichnet. Platzeck sagte in seiner Rede: „Die ausgezeichneten Unternehmen setzen in beispielgebender Weise auf die Nachwuchskräfte von heute, die die Fachkräfte von morgen sind." An der Festveranstaltung in der Potsdamer Staatskanzlei nahmen rund 120 Gäste teil.

69 Unternehmen mit 109 verschiedenen Ausbildungsberufen bewarben sich in diesem Jahr für den Preis, der zum siebten Mal vergeben wurde. Es gab sechs erste Preise und einen Sonderpreis, jeweils dotiert mit 1.000 Euro. Außerdem erhielten fünf Unternehmen eine Ehrenurkunde für ihre Verdienste bei der Ausbildung.

Baaske dankte allen Preisträgern: „Gute Ausbildung ist ein Qualitätssiegel, auf das jeder Betrieb stolz sein darf und mit dem man werben kann. Wir brauchen in Brandenburg noch mehr Betriebe, die ausbilden und unseren Jugendlichen eine Perspektive in ihrer Heimat geben. Nur so gewinnen wir Fachkräfte für die Zukunft."

Der Wettbewerb ist eine Initiative des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses - einem Bündnis von Wirtschaft, Industrie und Handelskammern, Handwerkskammern, Gewerkschaften, der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg, der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit und der Landesregierung. Er steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Matthias Platzeck.

Platzeck: „Das Wettrennen um die klügsten Köpfe hat längst begonnen. Die Zeiten, da Ausbilder stapelweise Bewerbungsmappen von Einser-Abiturienten auf dem Tisch liegen hatten, sind längst vorbei. Unsere Unternehmen stehen im knallharten Wettbewerb um die passenden Azubis nicht nur hier in der Region, sondern mittlerweile in ganz Deutschland. Nicht immer kommen derzeit bei uns in Brandenburg Azubis und Betriebe zusammen, die eigentlich zusammen gehören. Wir müssen ganz dringend die Passgenauigkeit erhöhen, Angebot und Nachfrage besser in Übereinstimmung bringen."

54 Prozent der märkischen Betriebe haben eine Ausbildungsberechtigung. Aber weniger als die Hälfte von ihnen bildete im Jahr 2010 auch aus. Das bedeutet, dass 77 Prozent aller Betriebe in Brandenburg keine jungen Frauen und Männer ausbilden. Baaske: „Das muss sich dringend ändern. Wir müssen auf junge Menschen in der Region setzen, sie gut ausbilden und in die Weiterbildung der vorhandenen Arbeitskräfte investieren. Betriebe dürfen sich nicht darauf verlassen, dass andere für sie die Ausbildung übernehmen würden."

Die Preisträger des „Brandenburgischen Ausbildungspreises 2011" (dotiert mit jeweils 1.000 Euro) sind:

Den Sonderpreis für die Ausbildung von Jugendlichen mit Behinderungen (dotiert mit 1.000 Euro) erhielt:

Für ihre Verdienste bei der Ausbildung von Fachkräften erhielten die folgenden Unternehmen eine Ehrenurkunde:

Der „Brandenburgische Ausbildungspreis" wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und durch die Partner des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses (http://www.ausbildungskonsens-brandenburg.de/).

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