Wird Berlin zum Leitmarkt für E-Mobilität?

04.11.2011

31.10.

PE Union Investment - auch hier zu lesen


Hat Berlin das Potential zum Leitmarkt für E-Mobilität?

Experten diskutierten im CityQuartier DomAquarée

Berlin habe beste Voraussetzungen, Leitmarkt für E-Mobilität zu werden, wenn Politiker, Unternehmer und Wissenschaftler an einem Strang ziehen. Zu diesem Fazit kamen die Experten auf der Veranstaltung „Why Berlin: Vision E-Mobility - der Weg zur intelligenten Stadt" im CityQuartier DomAquarée.

Mit dem Statement „Elektroautos können ein wichtiges Element für urbane Mobilität werden, wenn wir es in Deutschland richtig angehen", eröffnete Automobilexperte Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen, die Veranstaltung.

Mit ihm diskutierten Prof. Matthias Braun, Generalsekretär des Automobilclubs von Deutschland e.V., Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität, und Fabian Paul, Geschäftsführer der yoove Mobility, über die Frage, ob und wie es die deutsche Hauptstadt schaffen kann, führendes Zentrum der Elektromobilität in Europa zu werden.

Matthias Braun, Generalsekretär des Automobilclubs von Deutschland e.V., gab zu Bedenken: „Die Elektromobilität nähert sich der Marktreife, doch noch sind elektrisch betriebene Autos selten. Was wir benötigen, ist die richtige Strategie für eine erfolgreiche Markteinführung." Diese müsse rechtzeitig geplant werden.

Wie sehr das Thema Elektromobilität drängt, zeigt sowohl die Ausrichtung der diesjährigen Automobilmesse IAA in Frankfurt, als auch das verstärkte Engagement der Bundesregierung, die in den kommenden Monaten drei bis fünf Regionen zu "Schaufenstern für Elektromobilität" erklären wird. Der Aufbau von Modellregionen zu nationalen "Schaufenstern" dient der groß angelegten Demonstration und Erprobung innovativer Entwicklungen im Bereich Elektromobilität.

Gernot Lobenberg, Chef der Berliner Agentur für Elektromobilität (eMO), setzt sich für die Modellregion Berlin ein und sieht „gute Chancen auf Erfolg". Denn in der Hauptstadt ist die Nähe von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft gegeben und dies sei eine ideale Voraussetzung, um das Thema nachhaltig voranzutreiben. Zudem testen in Berlin bereits verschiedene Autohersteller gemeinsam mit Stromanbietern Vorserienfahrzeuge, so dass laut Lobenberg ab 2018 mit dem Einstieg in den Massenmarkt und dem Einsatz erster E-Dienstwagenflotten zu rechnen sei.

„Während sich der Berliner Senat noch den Kopf darüber zerbricht, wie er seinem neuen Schwerpunktthema Elektromobilität Schwung verleihen und Berlin als Leitmarkt etablieren kann, haben wir in Berlin bereits die erste Vermietung für Elektroautos bundesweit eröffnet und verzeichnen eine stetig steigende Nachfrage," sagte Fabian Paul, geschäftsführender Gesellschafter von Yoove, und forderte eine schnellere Umsetzung dieses immer stärker nachgefragten Trends.

Alle Diskussionspartner zogen das gemeinsame Fazit, dass die E-Mobilität von Verbraucherseite noch immer Skepsis in Bezug auf das Preis-/Leistungsverhältnis von Elektrofahrzeugen entgegengebracht werde. Deshalb sei es umso wichtiger, Elektromobilität als einen wichtigen Baustein im künftigen Mix an Verkehrsmitteln zu kommunizieren und als solches schnellstmöglich erlebbar zu machen. Berlin habe beste Voraussetzungen, Leitmarkt zu werden, wenn Politiker, Unternehmer und Wissenschaftler an einem Strang ziehen.

Die von Union Investment ausgerichtete Veranstaltungsreihe „Why Berlin?" im CityQuartier DomAquarée ist ein Forum, in dem Unternehmer und Experten aus Politik und Wissenschaft Fragen zur Zukunft des Wirtschaftsstandortes Berlin diskutieren.

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