Abschlusskonferenz „BeMobility - Berlin elektroMobil"

14.12.2011

Ende BeMobility 1.0 / Start 2.0

Erfolgreicher Abschluss des Projekts „BeMobility"

Erfolgreiche Bilanz des Projekts „BeMobility - Berlin elektroMobil" - Abschlusskonferenz präsentiert Forschungsergebnisse - Startschuss „Berlin elektromobil 2.0" im Dezember

PE (Berlin, 08. Dezember 2011)  - auch hier zu lesen

 Elektromobilität, Mietfahrzeuge und öffentlicher Verkehr, das schienen vor zwei Jahren noch Themen zu sein, die nicht zusammenpassen. Heute, nach dem erfolgreichen Abschluss des Projektes „BeMobility" zeigt sich, wie sinnvoll ihre Vernetzung ist.

„BeMobility" ist ein Teil der regionalen Förderung von Elektromobilität durch das BMVBS in der Modellregion Berlin-Potsdam. Beteiligte Unternehmen waren die Unternehmen der Energiewirtschaft RWE, Vattenfall und DB Energie sowie das Solarunternehmen Solon, der Automobilzulieferer Bosch, Toyota, der Parkhausbetreiber Contipark und DB BahnPark, der Informationsdienstleister HaCon und das DAI-Labor der TU Berlin. Weiterhin waren sowohl der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg als auch die Deutsche Bahn mit ihren Tochterunter-nehmen S Bahn Berlin sowie DB Fuhrpark und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Projektpartner. Assoziierte Partner waren zudem die London School of Economics and Political Science, die GASAG, Schneider Electric, die Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg, der TÜV Hessen sowie das Reiner Lemoine Institut. Der Konsortialführer war die Deutsche Bahn AG. Wissenschaftlich begleitet und  koordiniert wurde „BeMobility" durch das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ).

Das bundesweit erste Projekt für die Verbindung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) mit Elektromobilen war im Dezember 2009 gestartet. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hatte im Rahmen des Förderprogramms „Modelregionen Elektromobilität" grünes Licht für ein entsprechendes gemeinsames Vorhaben der Partner gegeben. „BeMobility" war eines der Projekte in der Modellregion Berlin-Potsdam, die auf Bundesebene von der NOW GmbH und regional durch die TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, sowie die Berliner Agentur für Elektromobilität (eMO) koordiniert wurden. Dabei wurde bewusst Berlin als Versuchsfeld gewählt, denn die Hauptstadt verfügt über eine im Bundesdurchschnitt bemerkenswert geringe Autodichte und eine sehr gute  Vernetzung in der Verkehrsinfrastruktur.

Mit „BeMobility-Berlin elektroMobil" eröffnete sich für diese Region die Chance,  Elektroautos frühzeitig und finanzierbar auf die Straße zu bringen. Im urbanen Umfeld, unter Einbezug des öffentlichen Verkehrs liegen die Vorteile von Elektrofahrzeuge auf der Hand. Sie leisten einen Beitrag zur Senkung der CO2 - Emissionen, die  Lärmbelastung wird vermindert und durch die Senkung der Schadstoffemissionen erhöht sich die Lebensqualität insbesondere in Städten. Angeboten in einem Auto-Verleihsystem wie Flinkster, dem Carsharing-Angebot der Deutschen Bahn, sind sie der Weg zur stadtverträglichen Neuentdeckung des Systems Auto als Teil des öffentlichen Verkehrs.

In den vergangenen zwei Jahren wurden diese Zukunftstrends nun intensiv erprobt und wissenschaftlich begleitet. Im Projektzeitraum legten die Elektro- und Hybridfahrzeuge der Flinkster-Flotte knapp 200.000 Kilometer zurück und wurden fast 3.000 Mal gebucht. Der Ansatz, Elektrofahrzeuge als Leihfahrzeuge in das öffentliche Verkehrssystem zu integrieren, hat sich bewährt. Die oft als Nutzungshürde angenommene Reichweitengrenze erwies sich unter Einbeziehung von Bus, Bahn und Leihrad als unproblematisch. Mit der „Mobilitätskarte Berlin elektroMobil" bestand im Sommer 2011 erstmals die Möglichkeit, den Berliner Nahverkehr, „Flinkster - Mein Carsharing" (inkl. Elektroautos) und die Leihräder von Stadtrad Berlin mit einem gemeinsamen Ticket für drei Monate zu testen. Ebenfalls kostenfrei konnte das Auskunftssystem „BeMobility Suite" für Android und iPhones erprobt werden, das die  Fahrzeugsuche und den Umstieg zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln erleichtert.

Eine vorläufige Bilanz zieht die Abschlusskonferenz, die am 08. Dezember 2011 in der „Plattform elektroMobilität" auf dem EUREF-Campus in Berlin Schöneberg stattfindet. Auf der Konferenz werden die Forschungsergebnisse  und die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Elektromobilität gemeinsam mit den  Projektpartnern präsentiert.

Mit dem  neuen Projekt „Berlin elektromobil 2.0" geht der Feldversuch nun in die nächste Runde. Zusätzlich zur Integration in das öffentliche Verkehrs-, Entleih- und Auskunftssystem steht nun die Netzintegration an zentraler Stelle. Auf dem EUREF-Campus wurde zu diesem Zweck bereits mit dem Aufbau eines sogenannten „Micro-Smart-Grid" begonnen, einem  intelligenten Stromnetz, in dem die Akkus der Elektroautos Teil des Lastmanagements werden. Wie schon bei „BeMobility" kommt der Strom weiterhin aus nachhaltigen Quellen und wird ergänzend mittels Kleinwindanlagen und Solaranlagen teilweise lokal und regenerativ erzeugt. Mit Kooperationen bis nach Spanien und China setzt „Berlin elektromobil 2.0" nun auch international Zeichen für die Energie- und Verkehrswende.

Die „Plattform für elektro-Mobilität", die durch das InnoZ betrieben wird, ist in den vergangenen zwei Jahren zu einer der ersten Adressen bei dem Thema Berliner Elektromobili-tät geworden. Sie verfügt über eine Carsharing-Station und verschiedene Ladesäulen, u.a. eine Schnellladesäule von RWE, einen Solarmover der Firma Solon und eine Lösung für Parken und Laden von Energieparken. Nutzertests, Fachkonferenzen sowie Test- und Informations-möglichkeiten für Besuchergruppen runden das Bild ab.

Beim bahneigenen Anbieter „DB Flinkster - Mein Carsharing"  können rund 100 Elektrofahr-zeuge verschiedener Fahrzeughersteller unter anderem in Frankfurt am Main, Hamburg, Saarbrücken und Darmstadt gebucht werden. Weitere Städte werden folgen. In Berlin sind rund  50 Elektrofahrzeuge im Einsatz, die, neben dem EUREF-Campus an zahlreichen öffentlichen Verkehrsknotenpunkten der Stadt zur Verfügung stehen. Im Berliner Stadtteil Prenzlauer-Berg bestehen seit diesem Jahr ebenfalls mehrere Entleihstationen.

Zum InnoZ:

Das InnoZ wurde in 2006 als ein Kooperationsunternehmen der Deutschen Bahn AG (ML), der T-Systems International GmbH, des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung gGmbH sowie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e. V. gegründet. Es vernetzt, koordiniert, moderiert und nutzt die Kompetenzen der jeweiligen Gesellschafter und weiterer Kooperationspartner. Das InnoZ erstellt methodisch fundierte Markt- und Umfeldanalysen sowie qualitative und quantitative Prognosen mit Blick auf alle mobilitätsrelevanten Handlungsfelder. Gemeinsam mit Entscheidungsträgern aus Verkehrswirtschaft, Verkehrspolitik und Verwaltung entwickeln wir innovative Lösungskonzepte, Produkte und Dienstleistungen im Spannungsfeld von Mobilität und gesellschaftlichem Wandel.

 *

http://www.bemobility.de/site/bemobility/de/bemobility/bemobility.html

 

 

Modellregion Berlin - Potsdam

Entwickeln und Erproben unter Echtbedingungen

Überspringen: Entwickeln und Erproben unter Echtbedingungen

Die Region Berlin - Potsdam eignet sich in besonderem Maße für die Untersuchung und Erprobung verkehrsträgerübergreifender Mobilitätskonzepte.

In der Modellregion Berlin-Potsdam sind mehrere Projekte angesiedelt, die durch die TSB Innovationsagentur Berlin GmbH koordiniert werden. Eines dieser Projekte ist BeMobility.

Berlin verfügt über ein sehr gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz sowie eine hohe Zahl autofreier Haushalte. Allein das S-Bahn Netz wird täglich von bis zu 3 Mio. Kunden genutzt. Die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel gilt in der Region als "gelebter Alltag“. Dies sind wichtige Erfolgsbedingungen für die Realisierung einer neuen, integrierten Nahverkehrslandschaft mit Elektrofahrzeugen.

Ziel von BeMobility ist der Betrieb einer öffentlichen Elektrofahrzeugflotte als integraler Bestandteil des Öffentlichen Verkehrs unter Echtbedingungen. Alle Arbeitspakete des Projektes gruppieren sich um diesen Kernbereich herum.

In Berlin werden Formen des Flottenbetriebs, der Ladeinfrastrukturen und IT-Schnittstellen hinsichtlich Nutzerverhalten und Anwenderfreundlichkeit getestet. Daraus abgeleitete Erkenntnisse sollen in marktfähige Mobilitätsangebote überführt werden.

Modellregion Elektromobilität Berlin/Potsdam

Dateiformat: PDF

Dateigröße: 1,21 MB

 

http://www.bemobility.de/site/bemobility/de/bemobility/beteiligte__unternehmen/einleitung.html

 

Beteiligte Unternehmen

Starke Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft

Überspringen: Starke Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft

Der Projektverbund BeMobility besteht aus einer Kooperation führender Verkehrsdienstleister, Energieversorger, Infrastrukturbetreiber, Fahrzeugzulieferer sowie Forschungseinrichtungen.

Beteiligte Unternehmen sind die Deutsche Bahn, Bosch, Contipark, das DAI-Labor (TU Berlin), HaCon, das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichem Wandel (InnoZ), RWE, Vattenfall Europe, der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und SOLON.

Die Partner kooperieren in dieser Weise erstmals in einem gemeinsamen Forschungsprojekt. Jeder Partner innerhalb von BeMobility verfügt in seinem Kompetenzfeld über erhebliches Know-how und Erfahrungen, die er in das Projekt einbringt.

 

Bosch

Die Robert Bosch GmbH beschäftigt sich intensiv mit Technologien, die das Auto in Zukunft noch effizienter und emissionsärmer machen. Hierfür entwickelt das Unternehmen bedarfsgerechte Antriebslösungen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge.

Bosch befasst sich bereits seit mehr als 30 Jahren mit Technologien für die Elektrifizierung des automobilen Antriebs und kann auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen – darunter auf umfassendes Know-how beim Elektroantriebs- und Bremsenmanagement sowie bei der Motorsteuerung.

Bereits heute bietet Bosch die entsprechende Technik für Elektrofahrzeuge an. Dazu zählen Leistungselektronik, die die Energieströme im Elektroauto steuert, Elektromotoren und - über das Joint Venture SB LiMotive - Lithium-Ionen-Batterien als Energiespeicher. Für das Aufladen der Batterien an der Steckdose arbeitet Bosch zudem an der entsprechenden Ladetechnik.

Bosch liefert innovative und wettbewerbsfähige Fahrzeuggeräte für die Nutzung in Telematik-Applikationen.

Im Rahmen des Projekts BeMobility konzentriert sich Bosch auf den Themenbereich „Kunden- und Marktanforderungen für Elektrofahrzeuge“. Zudem engagiert sich das Unternehmen bei der Definition und Umsetzung der Telematikfunktionen in den Elektrofahrzeugen.

 

Contipark

Contipark setzt als internationales Unternehmen Maßstäbe in allen Bereichen der Bewirtschaftung von Parkeinrichtungen.

Das Unternehmen engagiert sich sehr für eine umweltfreundliche, moderne und lückenlose Mobilitätskette. Durch das Joint Venture mit der Deutschen Bahn ist Contipark weitverbreitet und auch an den meisten Bahnhöfen vertreten.

Die Schnittstelle zwischen der Elektromobilität und dem öffentlichen Nahverkehr befindet sich an genau jenem Punkt, an dem der Nutzer die Fahrt mit einem E-Fahrzeug beginnt oder beendet. Contipark stellt die Flächen zum Abstellen der Fahrzeuge und für den Ladevorgang zur Verfügung und bringt Know-How von Zugangs- und Abrechnungssystemen für die Optimierung der Reisekette ein.

Contipark ist ein Unternehmen der Interparking Group, einem der größten Parkraumbewirtschafter in Europa, mit Hauptsitz in Berlin.

 

DAI-Labor (TU-Berlin)

Das DAI-Labor der Technischen Universität Berlin betreibt Forschung und Lehre mit dem Ziel, Technologien für eine neue Generation von Diensten und verteilten Systemen zu entwickeln und zu vermitteln.

Das DAI-Labor bringt seine Erfahrungen aus dem Bereich der Entwicklung einheitlicher, multimodaler Benutzerschnittstellen und konvergenter Serviceplattformen ein, um Kunden von BeMobility die Benutzung zu erleichtern und sie bei der Planung ihrer Mobilitätsanlässe zu unterstützen. Hierfür werden sowohl bekannte Dienste wie Routenplanung oder Verkehrsmittelsuche auf die speziellen Gegebenheiten von Elektromobilität angepasst als auch eine Reihe neuartiger Dienste entwickelt, die ein autonomes, intelligentes und adaptives Verhalten ermöglichen.

 

Deutsche Bahn

Die DB ist der größte Anbieter im Öffentlichen Verkehr in Deutschland.

Der Konzern verfügt in seinem Angebotsportfolio über sämtliche Personenverkehrsmittel auf Schiene und Straße; diese reichen vom Hochgeschwindigkeitszug über den Stadtbus und dem Full-Service-Leasing von Fahrzeugen bis zum Fahrrad. DB Carsharing, die Erweiterungsvariante „Flinkster“ sowie das 2002 eingeführte Angebot Call a Bike sind darüber hinaus wesentliche Bausteine für die Anschluss- und Innenstadtmobilität.

Die DB bringt ihre Erfahrungen mit intermodalen Verkehrsdienstleistungen in die Entwicklung neuer Produktbilder ein, die innerhalb von BeMobility pilotiert werden. Hierbei fließen auch die Erkenntnisse aus Projekten wie Touch & Travel ein, in denen bereits anwenderfreundliche Zugangs- und Abrechnungssysteme erprobt werden. Mit ihrer Tochtergesellschaft DB Fuhrpark verfügt die DB über die nötige Kompetenz zur  Integration einer Flotte aus Elektrofahrzeugen in übergreifende Mobilitätsangebote. Für den Betrieb der erforderlichen Ladeinfrastruktur an der Schnittstelle zum Öffentlichen Verkehr wird DB Energie Ressourcen bereitstellen. Schließlich hält die DB auch Parkflächen in Bahnhofsnähe bereit. Neben den Angeboten im Fern-, Nah- und Stadtverkehr sind damit alle notwendigen Kompetenzen innerhalb des DB-Konzerns vorhanden.

 

HaCon

Die HaCon Ingenieurgesellschaft mbH hat mit HAFAS (HaCon Fahrplan-Auskunfts-System) einer der führenden Informationssoftware und -Datenbanken entwickelt.

In den vergangenen Jahren wurde HAFAS zu einer intermodalen Auskunft ausgebaut, die über offline-Medien, Internet und mobile Endgeräte verfügbar ist.

Im Rahmen von BeMobility sollen die e-Flinkster-Angebote in die Auskunft eingebunden werden. Das umfasst den Vor- und Nachlauf mit Elektrofahrzeugen unter Berücksichtigung spezifischer Randbedingungen (Fahrzeugstandorte, Reichweiten) sowie die Ermöglichung von Buchungen aus der Auskunft heraus.

 

Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ)

Das InnoZ entwickelt Lösungskonzepte im Spannungsfeld von Mobilität und gesellschaftlichem Wandel.

Die Integration von Elektrofahrzeugen in den öffentlichen Verkehr Berlin-Brandenburgs trägt zur Steigerung der Qualität urbanen Lebens bei, da Schadstoffausstoß und Lärmbelastungen reduziert werden und das Verkehrsangebot attraktiver wird. Das ist das Ziel des Modellprojekts BeMobility, bei dem das InnoZ die Anforderungen der künftigen Kunden identifiziert.

In Feldtests werden Produktideen integrierter Mobilitätsdienstleistungen unter Einbeziehung von Elektrofahrzeugen auf die Straße und Schiene gebracht. Das InnoZ realisiert dabei zur Gewährleistung der Nutzerfreundlichkeit einzelner Systemkomponenten (z. B. IT-Oberfläche und Ladeinfrastruktur) usability labs und führt im Rahmen der Feldtests eine umfassende Begleitforschung durch.

 

 

RWE

Die RWE AG zählt zu den fünf führenden Strom- und Gasversorgern in Europa. In Deutschland ist RWE der zweitgrößte Energiekonzern (70.000 Mitarbeiter; Umsatz rd. 48 Mrd. Euro im Jahr 2009)

RWE versorgt 16 Millionen Kunden mit Strom und acht Millionen Kunden mit Gas. Die Aktivitäten des Unternehmens umfassen die Erzeugung sowie den Transport, Handel und Vertrieb. RWE strebt das Ziel an, führender Anbieter auf dem Gebiet der regenerativen Energien in Europa zu  werden. Um dieses Ziel zu erreichen, investiert  RWE jährlich mindestens eine Milliarde Euro in dieses Zukunftsfeld.

Elektromobilität ist für RWE ein absolutes Zukunftsthema. Gemeinsam mit der Daimler AG wurde in Berlin ein Gemeinschaftsprojekt mit rund 100 Elektrofahrzeugen gestartet. Diese Ergebnisse werden auch in den Projektverbund BeMobility einfließen. Neben diesem Projekt ist RWE auch an anderen Pilotprojekten in Deutschland beteiligt.

Im Rahmen einer bundesweiten Roadshow zeigte  RWE gemeinsam mit  Partnern die Vorteile und Chancen von Elektromobilität auf.

Die RWE Effizienz GmbH wurde im Juli 2009 gegründet. Sie bündelt die Aktivitäten und das Wissen des RWE-Konzerns rund um die Themen Energieeffizienz und Elektromobilität. Zu den Kernaktivitäten zählen neben der Elektromobilität unter anderem die Projekte Smart Metering, Smart Home und Energiewelt.

 

SOLON

Die SOLON SE ist einer der größten europäischen Solarmodul-Produzenten und ein führender Anbieter von Photovoltaik-Systemen für solare Großkraftwerke. Die SOLON hat sich bereits frühzeitig mit der solaren Stromversorgung von Elektrofahrzeugen beschäftigt.

So wurde gemeinsam mit Partnern eine rein solar betriebene Ladestation entwickelt. Im Jahre 2008 wurde die SOLON Mobility GmbH gegründet, die solare Mobilitätsprojekte auf Basis erneuerbarer Energien entwickelt, implementiert und vermarktet.

Im Rahmen des Projektes BeMobility plant die SOLON SE die Entwicklung eines solar überdachten Stellplatzsystems mit Ladestellen. Weiterhin will die SOLON eine solar betriebene Flotte von E-Mobilen für den betrieblichen Verkehr aufbauen, die mit dem öffentlichen Verkehr kombiniert werden soll.

 

Vattenfall Europe

Für den öffentlichen Einsatz von elektrischen Fahrzeugflotten als Integration in den öffentlichen Nah- und Fernverkehr ist eine bedarfsgerechte Infrastruktur zum Aufladen der Fahrzeugbatterien notwendig.

Vattenfall testet seit Juni 2009  in verschiedenen Einsatzszenarien den Einsatz von Elektrofahrzeugen zum Zwischenspeichern von Strom aus Windenergie als Teil eines zukünftigen intelligenten Stromnetzes (Smart Grid) und stellt als Netzbetreiber in Berlin die Ladeinfrastruktur zur Verfügung, deren Strom vollständig aus regenerativen Energiequellen stammt.

Aufbauend darauf untersucht Vattenfall im Projekt BeMobility, welche Anforderungen Nutzer, Flottenbetreiber und Stadtentwicklung an eine kundenorientierte Ladeinfrastruktur  haben und welche technologischen und organisatorischen Umsetzungskonzepte sich daraus ergeben. Ausgehend von den Einsatzszenarien werden die  Chancen und Grenzen für eine optimale Nutzung der Batterien als Speicher für Strom aus Windenergie erprobt, um damit das Potential der regenerativen Energien bestmöglich auszuschöpfen.

 

Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)

Die VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH ist der Mobilitätsdienstleister für den öffentlichen Personennahverkehr in der Region Berlin-Brandenburg.

Mit der Beteiligung an BeMobility verfolgt der VBB das Ziel, den öffentlichen Nahverkehr in der Region mit neuen Angeboten der elektrischen Mobilität zu stärken. Entscheidend ist dabei, dass neue Angebote nicht in Konkurrenz und zu Lasten des Umweltverbundes geschaffen werden, sondern dass Lücken im ÖPNV-Angebot gezielt durch umweltfreundliche Individualverkehre ergänzt werden.

*

 

Downloads

Download-Center des Projektes BeMobility

Hier können Sie Steckbriefe, Präsentationen, Fotos, Filme und Arbeitspapiere rund um das Projekt BeMobility herunterladen.

 http://www.bemobility.de/site/bemobility/de/service/downloads/downloads__einleitung.html

Informationen zum Herunterladen

Artikel/Hintergrundwissen

 

http://www.bemobility.de/site/bemobility/de/service/downloads/downloads__bemobility__artikel__hintergrundwissen.html

 

zurück