Christoffers Bilanz der Energietouren

01.12.2012

Christoffers zieht positive Bilanz seiner Energietouren

- Minister setzt seinen Dialog mit Bürgern und Branchenakteuren auch 2013 fort -

Strausberg. „Die Umsetzung regionaler und kommunaler Energiekonzepte bildet das Fundament für den Erfolg der Energiestrategie 2030. Diese Konzepte tragen wesentlich dazu bei, unsere energiepolitischen Ziele in allen Teilen des Landes zu vermitteln. Für andere Bundesländer ist es inzwischen zum Vorbild geworden, landesweit alle Akteure der Energiewirtschaft und -politik einzubinden. Dies ist der einzige Weg, das Konfliktpotenzial zu vermindern und die Akzeptanz unter den Bürgerinnen und Bürgern für energiepolitische Projekte zu erhöhen. Die Energietour 2012 hat gezeigt, dass die Regionen zum Gelingen der Energiewende einen wichtigen Beitrag leisten und Fortschritte bei der Umsetzung der energiepolitischen Konzepte erkennbar sind." Das erklärte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers heute zum Abschluss seiner Energietouren 2012.

Seit 2010 führt der Minister auf seinen Energietouren den Dialog mit regionalen Verantwortungsträgern und Unternehmen aus dem Energiebereich sowie Bürgerinnen und Bürgern. In diesem Jahr standen vornehmlich Besuche bei den Regionalen Planungsgemeinschaften auf seinem Programm, bei denen er sich erste Ergebnisse regionaler Energiekonzepte vorstellen ließ. Den Abschluss bildete heute sein Besuch bei der Planungsgemeinschaft Oderland-Spree.

Weil die Ziele der Energie- und Klimaschutzstrategie 2030 nur gemeinsam mit und in den Regionen umgesetzt werden können, warb Christoffers bereits im Herbst 2010 landesweit für die Erarbeitung regionaler Energiekonzepte. Alle Planungsgemeinschaften im Land Brandenburg haben dieses Angebot angenommen und die Erarbeitung von Energiekonzepten für ihre jeweilige Region in Angriff genommen. Mit insgesamt rund einer Million Euro aus dem RENplus-Programm unterstützt das Wirtschafts- und Europaministerium dieses Engagement.  

Vorgestellt wurden dem Minister bei seinen Besuchen unter anderem herausragende Projekte aus dem Energiebereich - wie beispielsweise der „innovative Energieort" Schipkau. Diskutiert wurden zudem Möglichkeiten der Teilhabe von Bürgerinnen und Bürger an der Energiewende. Insbesondere ging es dabei um kommunale Handlungsmöglichkeiten bei der Errichtung von (Bürger-)Windparks. Weitere zentrale Themen in den Gesprächen des Ministers waren der notwendige Netzausbau, der bei der Umsteuerung auf erneuerbare Energien eine Schlüsselrolle innehat, sowie die Frage der Erdverkabelung. „Ob Leitungen als Freileitung oder Erdkabel gebaut werden können, ist für die Menschen entlang geplanter Trassen von höchster Bedeutung", sagte Christoffers.

Es gehe darum, Vor- und Nachteile abzuwägen - und vor allem, die Menschen zu informieren und das Gespräch mit ihnen zu suchen. „Denn Lösungen, die allen gerecht werden, gibt es nicht", so Christoffers. „Gleichwohl kann die Energiewende aber nur erfolgreich sein, wenn alle Akteure den Umsetzungsprozess gemeinsam und konstruktiv begleiten. Deswegen ist es wichtig, im Dialog den Bürgern ein höchstes Maß an Information, Transparenz und Möglichkeiten der Beteiligung zu bieten und damit für Akzeptanz zu werben", sagte der Minister abschließend.

Diesen Dialog wird der Minister auch im kommenden Jahr weiter führen, eine Fortsetzung seiner Energietouren ist bereits in Planung.  

 

PE MWE  30.11.2012  - auch hier zu lesen

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