780 neue Deutschlandstipendien für Berlin

10.08.2013

 

780 neue Deutschlandstipendien für die Hauptstadt - Berliner Wirtschaft ruft Unternehmen zur Teilnahme auf


Gemeinsame Informationskampagne zugunsten des Deutschlandstipendiums gestartet // Bundesregierung stockt Budget auf

 

Pressemitteilung der IHK Berlin vom 9. August 2013 - auch hier  zu lesen

 

Die Berliner Wirtschaft hat eine Informationskampagne zum Deutschlandstipendium gestartet, um die Berliner Hochschulen und Universitäten bei der Einwerbung privater Fördermittel zu unterstützen. Ziel ist es, die Mitgliedsunternehmen über die Möglichkeiten einer Förderung begabter Studierender zu informieren. Hintergrund ist die Aufstockung der Mittel für 2013 durch die Bundesregierung. So werden in diesem Jahr alleine in Berlin rund 780 neue Deutschlandstipendien ausgelobt.

Die gemeinsame Initiative der Berlin Partner GmbH, der Handwerkskammer Berlin, der Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK Berlin), der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) sowie des Vereins Berliner Kaufleute (VBKI) informiert gezielt Berliner Unternehmen über die Möglichkeiten einer Förderung des Deutschlandstipendiums. Interessenten werden direkt an die Hochschulen und Universitäten weitergeleitet.

Melanie Bähr, Geschäftsführerin der Berlin Partner GmbH, erläutert den Hintergrund der Informationskampagne: „Berlin hat eine exzellente Wissenschaftslandschaft, die sich immer besser mit der Wirtschaft vernetzt und somit enorme Innovationspotenziale freisetzt. Um diesen Trend zu verstärken, brauchen wir dauerhaft die besten Köpfe in der Stadt. Darum unterstützen wir das Deutschlandstipendium und fördern die Information der Studierenden."

Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin, erläutert: „Viele junge Studierende leisten Herausragendes - sie brauchen die Möglichkeit, ihr ganzes Potenzial zu entfalten. Das Deutschlandstipendium ist gerade für die überwiegend mittelständisch geprägte Wirtschaft in Berlin ein geeignetes Instrument, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Wenn die Wirtschaft frühzeitig begabte junge Menschen fördert, können wir Fachkräfte sichern und im Wettbewerb bestehen."

„Die Förderung von begabten und engagierten Studierenden stärkt die Leistungsträger von morgen und sichert die Innovationsfähigkeit von Unternehmen", sagt der Stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Christian Wiesenhütter. „Wer junge und talentierte Fachkräfte für sein Unternehmen gewinnen und seine Kontakte zu Hochschulen verbessern möchte, hat mit dem Deutschlandstipendium gute Möglichkeiten."

Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der UVB, erklärt: „Das Deutschlandstipendium ist eine Anerkennung für herausragende Spitzenleistungen der Studierenden und Ansporn für ein weiteres erfolgreiches Studium. Gleichzeitig werden durch die Förderung bereits frühzeitig Kontakte zwischen Unternehmen, Hochschulen und Studierenden geknüpft und dadurch die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft bei der Fachkräftesicherung und Innovationsförderung in der Hauptstadtregion gestärkt."

„Gerade im Hinblick auf den steigenden Fachkräftemangel ist es wichtig, leistungsstarke Absolventen in der Region zu halten. Das Deutschlandstipendium hilft dabei, das hiesige Netzwerk zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu stärken", so VBKI-Präsident Markus Voigt.

Im Jahr 2012 sind bundesweit 14.000 Stipendien vergeben worden. Die Zahl der Stipendiaten hat sich damit innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt. Das Volumen der privaten Mittel für das Stipendium wuchs in 2012 bundesweit auf über 13 Millionen Euro.

Das Deutschlandstipendium ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Förderung begabter Studierender an staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen. Stipendiaten werden monatlich mit 300 EUR unterstützt. Diese Summe wird je zur Hälfte von privaten Mittelgebern sowie dem Bund finanziert. Über die finanzielle Unterstützung hinaus profitieren die Stipendiaten von den Unternehmenskontakten. Zudem lernen die Förderer frühzeitig potenzielle Fachkräfte kennen und können diese beim Übergang von der Ausbildung in die Arbeitswelt begleiten.

Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie unter:

www.vbki.de

 

 

und hier:  

zurück