Fachbeirat fürs Zukunftshaus

07.06.2015

Fachbeirat fürs Zukunftshaus

Haus der Zukunft: Der Grundstein wird gelegt

Eine Woche vor der Grundsteinlegung für das Haus der Zukunft in Berlin sind die Mitglieder des "Programmrates" benannt worden, die den Direktor in inhaltlichen Fragestellungen beraten sollen. Die Gruppe stellt eine Mischung aus Wissenschaftskommunikatoren, Museumsfachleuten und ökologischen Politikberatern dar. Es handelt sich um diese 12 Experten (1):

Prof. Dr. Antje Boetius, Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, Bremen und MARUM Exzellenzcluster, Wissenschaft im Dialog
Prof. Dr. Bernhard Graf, Institut für Museumsforschung, Berlin
Prof. Dr. Armin Grunwald, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Karlsruhe, Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)
Prof. Dr. Gesche Joost, Berlin University of the Arts, Berlin, Technologiestiftung Berlin
Prof. Dr. Markus Große-Ophoff, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück
Prof. Dr. Jürgen Renn, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joachim Schellnhuber, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Potsdam, WBGU
Prof. Dr. Miranda Schreurs, Forschungszentrum für Umweltpolitik, Berlin
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. mult. Alexander Verl, Fraunhofer-Gesellschaft, München
Prof. Dr. Johannes Vogel, Museum für Naturkunde, Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung, Berlin, ECSA European Citizen Science Association
Prof. Dr. Christiane Woopen, Forschungsstelle Ethik, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Köln
Dr.-Ing e.h. Ranga Yogeshwar, freier Journalist und Autor

Neben dem Programmrat gibt es an Gremien noch den Aufsichtsrat sowie die Gesellschafterversammlung. Näheres gibt es hier nachzulesen (2)

 

 

Grundsteinlegung am 10. Juni

Die Grundsteinlegung für das Haus der Zukunft findet am 10. Juni 2015 von 11:30 bis 14:00 Uhr auf der Baustelle am Kapelle-Ufer 2 in 10117 Berlin.
Ansprachen halten Prof. Dr. Reinhold Leinfelder, wissenschaftlicher Direktor der Haus der Zukunft gGmbH i.G., die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, Dr. Jürgen Gehb, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sowie Dr.-Ing. Markus Koch von der BAM-Deutschland AG, der ausführenden Baufirma.

Das HdZ in den Sozialen Medien

Gestartet wurde auch eine Facebook-Seite zum Haus der Zukunft, Berlin: https://www.facebook.com/hausderzukunft (5). Auf dieser Facebook-Seite werden der Direktor und sein Team Neuigkeiten zum Projekt berichten. Sie freuen uns auf Feedback! (5a)
Neu ist ebenfalls ein Projekt-Blog zum "Haus der Zukunft" (6). Dort heißt es: "Mit diesem Blog möchten wir den Aufbau des Bauwerks, unseres Teams und des gesamten Projekts begleiten, illustrieren und gerne mit Ihnen diskutieren. Hier soll also das Angebot unserer formalen Webseite auf ganz informelle und offene Weise ergänzt werden. Wir wollen Spannendes, Unvorhergesehenes, Emotionales - und sicherlich auch immer wieder mal Kurioses - hier berichten." Man darf gespannt sein.

Hier die Twitter.Präsenz: https://twitter.com/HdZukunft (7)

Kunst am Bauzaun

Matti Gajek und Marc Hennes, Meisterschüler der Illustratorenklasse von Prof. Henning Wagenbreth, Universität der Künste Berlin, haben den Bauzaun mit bunten, knalligen Zukunftsbildern illustriert. Die witzigen Motiv-Texte stammen von Alexandra Hamann, die Gesamtkoordination hatte Maria Zinfert. Leinfelders Rahmenkonzept, welches mögliche Wege in verschiedene "Zukünfte" zur Diskussion stellt, diente Matti Gajek und Marc Hennes als Anregung. Der HdZ-Chef kommentiert: "Interessant, was dabei herausgekommen ist". (8)

 

(Grafik von Gajek/Hennes) 

Hintergrundinformationen: Das Haus der Zukunft (3)

Leinfelder: "Das Haus der Zukunft wird ein Forum, in dem wir mit Ausstellungen, einem Reallabor und vielen anderen Formaten mögliche Wege in vielfältig vorstellbare "Zukünfte" aufzeigen und diskutieren wollen." (6)

Das Haus der Zukunft wird bis Ende 2016 in Berlin entstehen. In Ausstellungen und Veranstaltungen wird es den Beitrag von Wissenschaft, Forschung, Technologie und Entwicklung für die Gestaltung unserer Zukunft zeigen. Zugleich versteht das Haus sich als Forum und Ort der Partizipation, an dem Bürger, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammenkommen und gemeinsam die Zukunft gestalten können. Initiator und Hauptfördergeber des Projektes ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Neben dem Bund sind Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft an dem Projekt beteiligt und tragen zur Finanzierung bei. Folgende Wissenschaftsorganisationen sind Mitgesellschafter: Max-Planck-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Fraunhofer Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft, Leopoldina und acatech. Aus der Wirtschaft sind BASF SE, Bayer AG, Boehringer Ingelheim, Infineon und Siemens sowie die Deutsche Telekom Stiftung beteiligt.

Der Architekturentwurf stammt von dem jungen Berliner Büro Richter Musikowski, die damit einen international ausgeschriebenen Planungswettbewerb gewonnen haben. Ihr Entwurf nimmt das städtebauliche Umfeld auf und ist äußerst energie- und klimafreundlich sowie vollständig barrierefrei. Das Haus wird durch große Fensterflächen auf zwei Seiten offen und der Zukunft zugewandt wirken, von Innen ermöglichen die Fenster Panoramablicke in die Stadt und auf die Spree. Das begehbare Dach und ein öffentlich zugängliches Restaurant und Café mit Blick auf die Spree sind zusätzliche Highlights.

Das Haus der Zukunft wird im ÖPP-Verfahren gebaut. Das ÖPP-Vergabeverfahren startete mit einem europaweiten Teilnahmewettbewerb im April 2013. Bauherr ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Die Zuschlagerteilung an den privaten Partner, die BAM Deutschland AG, für den Bau und den Betrieb des Gebäudes erfolgte im Herbst 2014.
Der Bau wurde im März 2015 gestartet. Vereinbart ist, das Gebäude Ende des Jahres 2016 an die Trägergesellschaft Haus der Zukunft gGmbH zu übergeben.

Das Haus wird dem Standard eines Niedrigst-Energiehauses entsprechen und regenerative Energie nutzen. Die Zertifizierung des Gebäudes soll dem Goldstandard des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) entsprechen.

Der Baufortschritt kann über eine Webcam online verfolgt werden, die auf dem Dach des BMBF steht. (alle 10 Minuten gibt es ein neues Bild, ggf. neu laden): http://webcam-profi.de/bilder/bam/image.jpg

 

Zum Team wird mitgeteilt: (6)

"Seit 1. Juni 2015 ist unser Team um zwei Personen gewachsen. Insgesamt besteht die Haus der Zukunft gGmbH derzeit aus sechs Personen, wir sind also ein richtiges Startup. Das sind wir:
Prof. Dr. Reinhold Leinfelder, Direktor und Wissenschaftlicher Geschäftsführer
Nicole Schneider, kaufmännische Geschäftsführerin
Dr. Maria Zinfert, Assistentin des Direktors
Uta Kehr, Finanz- und Verwaltungsleitung
Dr. Rüdiger Haum, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Themen
Mirja Stögmüller, Sekretariat
Dr. Lisette Andreae, Dr. Marie-Claire Vigener und Susann Faber (alle vom Bundesministerium für Bildung und Forschung) haben das Projekt in der Anfangsphase mit vorangetrieben gehören auch heute noch zum erweiterten Team."
Am 1.7. kommt noch der Mann für die Öffentlichkeitsarbeit dazu.

Kontakt:
office@hdz.berlin
direktor@hdz.berlin

Zusammenstellung: Manfred Ronzheimer

(1) http://hausderzukunft.blogspot.de/2015/06/programmrat.html (2) http://www.hausderzukunft-deutschland.de/Struktur
(3) www.hausderzukunft-deutschland.de (4) Nähere Informationen zum inhaltlichen Konzept des Hauses als Ort der Partizipation von Prof. Leinfelder: http://www.scilogs.de/der-anthropozaeniker/haus-zukunft-berlin/
(5) https://www.facebook.com/hausderzukunft
(5a) https://www.facebook.com/hausderzukunft/posts/352741394919242
(6) http://hausderzukunft.blogspot.de/p/blog-page_3.html
(7) https://twitter.com/HdZukunft
(8) http://hausderzukunft.blogspot.de/2015/06/kunst-am-bauzaun.html

 

ZN10920

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