Berliner Wirtschaft: Weiterbau der A 100 ist notwendig

25.11.2009


Berliner Wirtschaft: Weiterbau der A 100 ist notwendig

Die Sperrung der Planungsgelder für die Verlängerung der Stadtautobahn A 100 durch die Koalitionsfraktionen ist aus Sicht der Berliner Wirtschaft ein ganz schlechtes Signal für den Standort. „Dieses Verkehrsprojekt schafft für die Unternehmen in wichtigen städtischen Bereichen eine wesentlich bessere Infrastruktur und kann so zu wirtschaftlichem Wachstum beitragen", betonten heute IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder und der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin, Jürgen Wittke. Diese Chance sollte nicht leichtfertig vertan werden. Die Stadt brauche nichts dringender als wirtschaftliches Wachstum und mehr Arbeitsplätze. Auch aus diesem Grund hätten SPD und Linke den Weiterbau der A 100 in ihrer Koalitionsvereinbarung festgeschrieben. Daran sollten die Regierungsfraktionen festhalten und die Planungen seitens des Senats nicht behindern.

„Eine Anbindung an die Autobahn erhöht die Chancen für Unternehmensansiedlungen", erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Eder. Die A 100 biete die große Chance, durch die Teilung der Stadt ins Abseits geratene Standorte wiederzubeleben. Davon würde die gesamte Stadt profitieren, denn mit neuen Unternehmen entstünden auch dringend benötigte neue Arbeitsplätze. Zudem erwarteten die Verkehrsexperten eine Entlastung zahlreicher Stadtstraßen in der Innenstadt.

Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Wittke verwies darauf, dass Berlin Investitionen des Bundes in Höhe von 420 Millionen Euro verloren gingen, wenn die A 100 nicht gebaut wird. Zum Vergleich - der Bund stellt dem Land Berlin im Konjunkturpaket II 474 Millionen Euro zur Verfügung. Wittke: „Auf Investitionen in dieser Größenordnung kann die Berliner Wirtschaft nicht verzichten".

Presseinformation der IHK Berlin vom 24. November 2009 - auch hier zu lesen

 



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Pressemitteilung der UVB vom 24.11.2009 - auch hier zu lesen

Mit A 100-Planungsstopp wird Zukunft verschenkt

UVB fordert Korrektur des Beschlusses der Koalitionsfraktionen

Als wirtschaftspolitisch kurzsichtig und standortpolitisch unverantwortlich hat die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB) einen Stopp der Planungsmittel für den Weiterbau der A 100 bezeichnet. Ein entsprechender Beschluss war gestern von den Koalitionsfraktionen von SPD und Links-Partei im Berliner Abgeordnetenhaus getroffen worden. Nach Überzeugung der UVB ist die A 100 insbesondere für die wirtschaftliche Entwicklung des Ostteils der Stadt unverzichtbar.

UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck sagte dazu: „Eine leistungs- und wettbewerbsfähige Infrastruktur ist die Voraussetzung für eine positive Wirtschaftsentwicklung des Standortes Berlin. Auch die „Green Economy", auf die Berlin zurecht viele Hoffnungen setzt, braucht eine leistungsfähige Infrastruktur. Ich fordere deshalb den Senat auf, die Beschlüsse der Koalitionsfraktionen schnellstens zu korrigieren."

Ohne eine leistungsfähige Autobahnanbindung wären weder die Erfolge des Wirtschafts- und Technologieparks Adlershof noch ein wettbewerbsfähiger Betrieb des neuen Flughafens Berlin Brandenburg International möglich. Dies gilt auch für die wirtschaftliche Entwicklung des Ostteils Berlins.

Gleichzeitig wies Amsinck auf die mit dem Weiterbau der A 100 verbundene Bausumme von 420 Mio. € aus Bundesmitteln hin, die einem kleinen „Konjunkturprogramm" für Berlin gleichkommt. Würde die
A 100 nicht weitergebaut, wären diese 420 Mio. € für Berlin verloren, da sie nicht für andere Projekte verwendet werden dürfen.

Weiter sagte Amsinck: „Mit dem Verzicht auf den Weiterbau der
A 100 würde ein Stück Zukunft verschenkt. Der Weiterbau der A 100 ist die notwendige Voraussetzung für die Bündelung des Verkehrs, die auch unter umweltpolitischen Gesichtspunkten wünschenswert ist."

 

 

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Senatorin sieht nur einen Stau beim Autobahnbau  - Junge-Reyer hält an Verlängerung der A 100 fest - dass die Koalition 3,1 Millionen Euro Planungsgeld gesperrt hat, bedeute „gar nichts"

Der Tagesspiegel, 25.11.2009

http://www.tagesspiegel.de/berlin/A-100-Stadtautobahn-Ingeborg-Junge-Reyer;art270,2958910

 

Senatorin lässt sich nicht beirren - die A 100 wird weiter geplant - Wirtschaft befürchtet, dass sich das Bauprojekt verzögert

Berliner Zeitung, 25.11.2009

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1125/berlin/0045/index.html

 

Mehr Nutzen als Schaden - ULRICH PAUL meint, dass die A 100 zur Entlastung anderer Gebiete verlängert werden sollte.

Berliner Zeitung, 25.11.2009

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1125/berlin/0079/index.html

 

Verkehrssenatorin hält am Weiterbau der Autobahn A 100 fest

Berliner Morgenpost, 25.11.2009

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1212813/Verkehrssenatorin-haelt-am-Weiterbau-der-Autobahn-A-100-fest.html

 

 

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