Berlin auf der Immobilienmesse MIPIM
12.03.2009
Rund 3,3 Milliarden Euro wurden 2008 in Berliner
Geschäfts- und Büroimmobilien investiert - soviel wie in keiner anderen
deutschen Stadt.
Gemeinsam mit der Investitionsbank Berlin und der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung stellte die Berliner
Wirtschaftsfördergesellschaft Berlin Partner GmbH auf der
internationalen Immobilienmesse MIPIM in Cannes heute aktuelle Zahlen
und Ergebnisse aus dem regionalen Immobilienmarkt vor und zeigte
neueste Trends aus den Wachstumsbranchen.
Bodenständige
Immobilienpreise, sichere Mieteinnahmen, eine stabile Konsumnachfrage
und anhaltendes Wachstum in den Zukunftsbranchen Solarindustrie, Life
Sciences und im Dienstleistungsbereich tragen aktuell dazu bei, dass
der Berliner Immobilienmarkt sich auf einem stabilen Niveau bewegt.
Zwar konnten in einigen Bereichen die hervorragenden Ergebnisse aus den
Vorjahren nicht wiederholt werden, dennoch lohnt sich für
Projektentwickler und Immobilieninvestoren der Blick an die Spree.
René
Gurka, Geschäftsführer der Berliner Wirtschaftsfördergesellschaft
Berlin Partner GmbH, resümiert: „33.000 mehr
sozialversicherungspflichtig Erwerbstätige gegenüber dem Vorjahr,
steigende Beschäftigung besonders in der Gesundheitsbranche und 128
Direktinvestitionen von außerhalb verzeichnete Berlin im Jahr 2008. Im
ersten Quartal 2009 hat sich Zahl der Anfragen interessierter
Investoren nicht verändert. Berlin ist also nach wie vor ein Standort,
der Investoren lockt." Auch die Tourismusbranche floriere, so Gurka:
„Über sieben Millionen Berlin-Besucher, mehr als in jeder anderen
deutschen Stadt, sind ein Zeichen für die Attraktivität Berlins. Allein
in den nächsten zwei Jahren werden rund 40 neue Hotelprojekte hier
umgesetzt. Auch als Tourismus- und Kongressstadt ist Berlin gefragt wie
nie zuvor."
Durch ihre kleinteilige Branchenstruktur, einen
starken Dienstleistungssektor und technologiegetriebene
Wachstumsbranchen sowie eine vergleichsweise geringe Abhängigkeit von
Finanzsektor und Export ist die Berliner Wirtschaft besser gegen die
Krise gewappnet als andere Metropolen. Prof. Dr. Dieter Puchta,
Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Berlin (IBB): „Da die
Berliner Wirtschaft sich in den letzten Jahren bereits sehr gut neu
aufgestellt hat, wird sie auch weniger hart von der Krise getroffen.
Jetzt zahlt sich aus, dass die IBB den Fokus Ihrer Förderung auf
Technologie und Innovation legt." Die positive wirtschaftliche
Entwicklung Berlins schlägt sich auch auf die Mietenentwicklung nieder.
Der gerade erschienene Wohnungsmarktbericht der IBB bestätigt das:
„Die Mieten haben sich in den letzten Jahren nach oben entwickelt.
Investoren treffen in Berlin auf günstige Immobilienpreise und können
mit einer steigenden Nachfrage rechnen", wirbt Prof. Dr. Dieter Puchta
für den Immobilienstandort Berlin.
Ingeborg Junge-Reyer,
Bürgermeisterin von Berlin und Senatorin für Stadtentwicklung, ist von
den Potenzialen, die Berlin bietet, überzeugt: „Auf dem Berliner
Immobilienmarkt gab es keine Spekulationsblase. Viele Immobilien in der
Stadt sind im Vergleich mit anderen Metropolen sehr günstig. Das
Quartier Heidestraße in Mitte, die Entwicklungsmöglichkeiten des
ehemaligen Flughafens Tempelhof und die umfangreichen Projekte in der
City-West zeigen, dass Berlin weiterhin attraktiv ist für Investoren.
Viele ausländische Investoren in Berlin sind Familienunternehmen, die
häufig über eine hohe Eigenkapitaldecke verfügen. Diese Unternehmen
sind weniger stark von einer Bankenfinanzierung abhängig. Das macht die
Investitionen in Berlin sicherer und schwächt auch das Risiko von
Zusammenbrüchen ab. Der Berliner Immobilienmarkt ist zudem sehr breit
aufgestellt mit einem entsprechenden Spektrum an Immobilien: von der
Altbauwohnung der Gründerzeit bis zur Plattenbauwohnung, von urban
houses in der Innenstadt bis zum Luxus-Loft im ehemaligen
Industriegebiet. Diese einzigartige Vielfalt ist ein weiteres Plus des
Berliner Immobilienmarktes."
Um die regionale Wirtschaft weiter
zu stärken, hat der Senat von Berlin im Rahmen des zweiten
Konjunkturprogramms zudem befristete Erleichterungen im Vergaberecht
von Bauleistungen beschlossen.
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Quelle der Pressemitteilung
http://www.mipim-berlin.de