Die Klimakrise

10.02.2011

 

Berliner Physikalisches Kolloquium

im Magnus-Haus, Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin

Eine gemeinsame Veranstaltung der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin e.V. (PGzB),

der Freien Universität Berlin (FUB), der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB),

der Technischen Universität Berlin (TUB) und der Universität Potsdam (UP),

gefördert durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.

Am Donnerstag, dem 10. Februar 2011, um 18:30 Uhr

spricht

Prof. Dr. Stefan Rahmstorf

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Institut für Physik und Astronomie der Universität Potsdam

über das Thema

„Die Klimakrise"

Moderation: Arkady Pikovsky (U. Potsdam)

In den vergangenen Jahren hat die Klimaforschung große Fortschritte beim Verständnis des Klima-wandels gemacht. Diese Fortschritte beruhen zum einen auf einer Vielzahl neuer Daten über die Kli-mageschichte, die u.a. aus Eisbohrkernen und Tiefseesedimenten gewonnen wurden, und zum ande-ren auf verbesserten Computersimulationen. So ist es in den letzten Jahren gelungen, vergangene Klimawechsel realistisch im Computer nachzuspielen. Auf diese Weise werden die Mechanismen entschlüsselt, die zur Entstehung und zum Ende von Eiszeiten führten, zu abrupten Änderungen der Meeresströme oder etwa zur Austrocknung der Sahara.

Seit etwa hundert Jahren greift der Mensch verstärkt in das Klimageschehen ein, vor allem durch die Anreicherung von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen in der Luft. Seit Beginn der Industriali-sierung ist der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre auf den bei weitem höchsten Wert seit rund einer Million Jahre angestiegen. Gleichzeitig stieg die mittlere Oberflächentemperatur der Erde um 0,8 Grad Celsius; die abgelaufenen zwölf Monate waren global die wärmste 12-Monatsperiode seit Be-ginn der Messungen vor 130 Jahren.

Der Vortrag diskutiert die Ursachen und Folgen der globalen Erwärmung sowie Ansätze zur Lösung des Problems.

Nachsitzung in der Remise mit Imbiss

Einladung PDF 

 

zurück