14.02.2013
Donnerstag, 14.02.2013
Informations- und Kommunikationstechnologien bilden für Kritische Infrastrukturen - Versorgungssystemen wie Gas, Wasser, Strom, Verkehr etc. - eine Infrastruktur zweiten Grades, eine Infrastruktur der Infrastruktur, wobei die Abhängigkeit der Primär- zu dieser Sekundärinfrastruktur stetig zunimmt. Mit der Erweiterung bestehender Netzstrukturen bzw. der intensiver werdenden Nutzung netzabhängiger Technologien wächst die Anfälligkeit der Systeme, so dass sich Angriffsmöglichkeiten und -flächen durch eine wachsende Zahl verbundener Endgeräten stetig vergrößern und Angriffe aus großer Entfernung erfolgen können. Stuxnet, Flame und Duqu demonstrieren, dass Attacken funktional immer komplexer und technisch aufwendiger werden. Mehr noch als die Gefahr, ein System oder eine Anlage blind zu fahren, besteht für die Betreiber die Gefahr auf Grund von manipulierten und vorgespielten Systemzuständen, falsche Schlüsse zu ziehen und Entscheidungen zu treffen, die ein System erst lahm legen.
10.00 Dr. Leon Hempel, ZTG - TU Berlin:
Begrüßung
10.15 Dr. Sandro Gaycken, FU Berlin:
Politische Dimensionen von Cyber-Sicherheit
11.05 Jens Mehrfeld, BSI:
ICS-Security: Status quo aus Sicht des BSI
12.45 Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiller, FU Berlin:
Internet/Verletzbarkeit, Social Trust/Mobilfunksysteme
13.35 Dipl.-Ing. Gregor Domhan, PSI Nentec GmbH:
Cybersecurity und Lösungsansätze für die Absicherung von kritischen Infrastrukturen
14.55 Prof. Angela Sasse, University College London:
Human Factor and Cybersecurity
15.45 Felix Lindner, Recurity Labs:
N.N.
16.35 Resümee
Anmeldung erbeten unter: mandel@ztg.tu-berlin.de
Kontakt: Dr. Leon Hempel
Human Technology Lab
Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin
Leitung Sicherheit - Risiko - Privatheit
Hardenbergstraße 16-18
10623 Berlin
Tel.: +49-30-314 25373
Tel.: +49-30-314 26917
mobil +49-0176 111 20400