SOMATEX Medical Technologies GmbH, Teltow Somatex

 


Das Unternehmen

Die SOMATEX® Medical Technologies GmbH ist Spezialist für die Entwicklung und Herstellung minimal invasiver Einmalinstrumente in den Bereichen Vertebroplastie, Biopsie, Tumorablation, -therapie,-diagnostik, Mammographie und Pränatalmedizin. Die Kernkompetenz von SOMATEX® liegt  in der Entwicklung innovativer Spezialprodukte nach den Bedürfnissen behandelnder Mediziner. Ein Schwerpunkt sind dabei Verfahren und Instrumente, die minimal invasive Eingriffe unter Einsatz der Magnet-Resonanz-Thomografie (MRT) ermöglichen.

Gemäß dem Firmengrundsatz  „PERMANENTE PRODUKTINNOVATION" liegt die Kernkompetenz des Unternehmens in der Entwicklung innovativer Spezialprodukte und neuen Lösungen nach den konkreten Bedürfnissen behandelnder Mediziner. Seit 1992 werden in enger Zusammenarbeit mit Ärzten, Krankenhäusern und Universitätskliniken stetig neue Therapiekonzepte und Produkte entwickelt und verwirklicht. Einen Schwerpunkt bilden dabei Verfahren und Instrumente, die minimal invasive Eingriffe unter Einsatz der Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) ermöglichen. Ebenso engagieren wir uns seit einigen Jahren verstärkt in der Entwicklung neuer Verfahren und Instrumente zur Behandlung schmerzhafter Wirbelkörperkompressionsfrakturen, die etwa durch Osteoporose verursacht werden.

 

Somatex Knochenbiopsiesysteme werden Testsieger

In einer unabhängigen Studie, veröffentlicht in der „Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie", Ausgabe 03/09, erhielten die beiden Somatex Systeme „Bone-Marrow" (8G) und „Safe-Cut" (8G) als einzige von acht getesteten Instrumenten die Gesamtnote 1,0.

In dieser experimentellen Studie der Universitätsklinik Freiburg wurden acht Knochenbiopsiesysteme verschiedener Hersteller einem Vergleich unterzogen.

Dabei wurden die verschiedenen Kriterien Kraftaufwand, Ergonomie, Stabilität, Zylinderentfernung, die histopathologische Qualität des Präparates und die Anzahl der benötigten Biopsieversuche untersucht. Anders als in bisherigen Studien wurde hier nicht nur eine Knochenart zum Test verwendet sondern drei verschiedene von jeweils unterschiedlicher Knochenhärte. Geleitet wurde die Studie von Professor Markus Uhl der Abteilung für diagnostische Radiologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Unter Betrachtung aller genannten Kriterien erreichten die beiden Somatex Biopsiesysteme „Bone Marrow" und „Safe-Cut" die besten Ergebnisse. Durch das sehr gute Handling, die geringsten Berstungsartefakte und die leichte Entfernung des Zylinders heben sich die bei den Somatex Kanülen von denen des Wettbewerbs deutlich ab.

Weltweit ist eine Vielzahl verschiedener Knochenbiopsiesysteme verfügbar. Die angebotenen Systeme unterscheiden sich nicht selten erheblich in ihrer Handhabung und der Qualität des gewonnenen Präparates. Eine Analyse der Stärken und Schwächen unterschiedlicher Systeme soll dem Anwender die Entscheidung erleichtern, die Diagnosesicherheit erhöhen und dem Patienten weitere Belastungen durch erneute Biopsien ersparen.

*Die komplette Studie „Die perkutane Knochenbiopsie: Experimentelle Studie zum Vergleich von Knochenbiopsiesystemen", Autoren: Uhl, Markus C. Theves, J. Geiger, A. Kersten, P.C. Strohm ist in der „Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie" vom Georg Thieme Verlag KG Stuttgart Ausgabe 03/09 einzusehen.

Quelle

 

Neues von der Radiofrequenzablation (RFA)

Die Möller Medical GmbH und die SOMATEX Medical Technologies GmbH haben in dem gemeinsamen Entwicklungsprojekt "Radiofrequency Thermal Ablation" einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. Auf der CIRSE im September und auf der Compamed im November wurden erste Prototypen der neuartigen Familie von Hochfrequenzelektroden und der dazu passende HF-Generator präsentiert.  Die Kooperationsentwicklung der beiden Firmen weist gegenüber bisher angewendeten Thermoablationsverfahren eine Vielzahl an Vorteilen auf.

Die speziell entwickelte Doppelschirmelektrode umschließt den Tumor vollständig und umfasst ein größeres Gewebeareal als herkömmliche monopolar arbeitende Schirmelektroden. Die beiden Schirmelektroden definieren das zu behandelnde Areal weitgehend. Damit wird das Risiko einer unerwünschten Erhitzung benachbarter, möglicherweise sensitiver, Gewebestrukturen erheblich vermindert.

Nach Abschluss der Entwicklung und der klinischen Erprobung wird die Produktion der Hochfrequenzelektroden und der HF-Generatoren in Serie starten.

Weitere Informationen

 

Schmerzfrei durch Vertebroplastie

Bei einem Besuch der Somatex Medical Technologies GmbH informierte sich im Juli 2004 Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm über neue Entwicklungen in der Medizintechnologie. Frank Kniep, General Manager des Brandenburger Medizintechnik-Entwicklers, gab einen kurzen Einblick in die umfangreiche Produktpalette von medizinischen Einmal-Instrumenten und umriss kurz den rasanten Werdegang des Unternehmens, das 1992 "neben einer Garage im Spreewald" mit der Produktion von Kanülen begonnen hatte.

Besonders beeindruckt zeigte sich der Minister auf seinem Rundgang durch die Verwaltungs- und Produktionsräume von der "Vielfalt des Angebots" und von dem besonderen "Spirit" des mittelständischen Unternehmens. Auch in den Gesprächen mit den Mitarbeitern von Somatex sei der Wille zur Innovation allgegenwärtig gewesen: "Jeder hier spürt genau, wofür er da ist."

Schwerpunkt des Besuchs des Innenministers war die Präsentation der in Deutschland noch neuen Behandlungsmethode der Vertebroplastie. Dieses minimal invasive Verfahren ermöglicht es, beschädigte Wirbelkörper wieder so zu stabilisieren, dass Patienten, die aufgrund von Osteoporose- oder Tumor-Schäden unter ständigen Schmerzen leiden, in kürzester Zeit schmerzfrei werden. Dem Patienten wird dabei unter örtlicher Betäubung ein stabilisierender Zement direkt in den schmerzenden Wirbel gespritzt.

Ein Verfahren, das sehr einfach klinge, so Prof. Dr. Johannes Hierholzer, Chefradiologe am Ernst Bergmann Klinikum in Potsdam, dessen Erfolg allerdings nicht zuletzt aufgrund der Gefahr möglicher Schädigungen des zentralen Nervensystems von zwei wichtigen Faktoren abhänge: von der Zuverlässigkeit des bildgebenden Verfahrens und von sehr guten Instrumenten. Die Ingenieure von Somatex Medical Technologies entwickelten deshalb spezielle Instrumente, die ein zielgenaues Einbringen des Zements in den Wirbelkörper ermöglichen und ein sehr genaues Dosieren erlauben.

"Allein in Deutschland gibt es jedes Jahr 250.000 Wirbelkörperfrakturen", so Prof. Dr. Hierholzer. Eine der bekanntesten Folgen solcher Wirbeleinbrüche sei der Witwenbuckel. "Wir sind gewohnt, dass unsere Großeltern mit zunehmendem Alter immer kleiner werden. " Ein Phänomen, das seine Ursache im sogenannten Sintern der Wirbelkörper habe. Mit der ursprünglich in Frankreich entwickelten Vertebroplastie steht nun auch in Deutschland ein Verfahren zur Verfügung, das solche Symptome und vor allem auch die damit verbundenen Schmerzen erfolgreich bekämpfen kann. Selbst für den behandelnden Arzt sei es immer noch erstaunlich, so der Mediziner Hierholzer, wie Patienten bereits wenige Stunden nach der Anwendung schmerzfrei aufstehen und sich wieder gerade aufrichten könnten.

 

Somatex ist unter Top 100

Im Juni 2005 hatte das Teltower Medizintechnologie-Unternehmen Somatex  das Gütesiegel „Top 100" erhalten. Wie die Firma mitteilte, wurde die Auszeichnung am Mittwoch im Rahmen einer Preisverleihung im Berliner Grand Hyatt-Hotel von Schirmherr Lothar Späth verliehen. Das Gütesiegel Top 100 wird jährlich im Rahmen einer bundesweiten Vergleichsstudie verliehen. Danach ist Somatex Medical Technologies eines von insgesamt nur acht Unternehmen aus den Ostdeutschland, die es unter die hundert innovativsten Mittelständler Deutschlands geschafft haben. Somatex entwickelt Instrumente, die Diagnose und Injektion etwa von künstlichem Knochenmaterial durch kleinste Eingriffe ermöglichen. Das Auswahlverfahren basiert auf einer Untersuchung des Innovationserfolgs und des Innovationsmanagements mittelständischer Unternehmen, die von Prof. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien durchgeführt wird. Hervorgehoben wurde bei Somatex insbesondere das Innovationsklima: „Die Mitarbeiter des Unternehmens bringen weit mehr Verbesserungsvorschläge ein, als dies im Durchschnitt der TOP 100 der Fall ist", heißt es in der Studie. Dies zeige, dass das Unternehmen das große innovative Potenzial seiner Mitarbeiter erkannt habe und auch ausschöpfe. Geschäftsführer Frank Kniep bezeichnete die Auszeichnung als weitere Motivation, die Suche nach neuen medizintechnischen Lösungen weiter voranzutreiben". Die Firma war 2004 auch beim IHK-Innovationspreis bedacht worden.

Quelle: PNN

 

Schüler informierten sich bei Somatex Medical Technologies über Berufe in der Medizintechnik

Es waren überwiegend Mädchen, die sich für eine berufliche Zukunft in der Medizintechnik interessierten. Anlässlich des Brandenburger Zukunftstages im April 2006 hatte die Somatex Medical Technologies GmbH Schülerinnen und Schüler aus der Region eingeladen, sich einen praktischen Eindruck von der Tätigkeit eines Ingenieurs und Medizintechnik-Entwicklers zu verschaffen.

Bei einem Gang durch das Unternehmen lernten die jungen Besucher, was den Beruf eines Ingenieurs und Medizintechnik-Entwicklers ausmacht: Die Suche nach neuen, besseren Lösungen für Instrumente, die Ärzte tagtäglich verwenden. Am Beispiel einiger Entwicklungen von Somatex konnten die Schüler selbst Hand anlegen und experimentell erfahren, welche Probleme im medizinischen Alltag zum Beispiel die traditionelle Methode der Zementinjektion in Wirbelkörper mit sich bringt.

Diese Therapie - die sogenannte Vertebroplastie - wird angewendet, um Osteoporose-geschädigte Wirbel zu stabilisieren. Interessiert hörten die Schüler, wie die Ingenieure von Somatex die Probleme lösten und neue Instrumente entwickelten, die den nötigen Kraftaufwand bei der Injektion reduzieren, die Sicherheit der Behandlungsmethode verbessern und Geruchsbelastungen durch den Knochenzement verhindern.

Agata Jaron, Diplom-Ingenieurin und Qualitätsmanagerin bei Somatex, ermutigte besonders die weiblichen Teilnehmer des Zukunftstages, einen technischen Beruf zu ergreifen: Die meisten Mädchen haben viel zu viel Respekt vor Mathematik. Als ich studierte, waren von 26 Studenten meines Jahrgangs nur drei Frauen. Sie selbst sei aber ein gutes Beispiel dafür, dass man die Mathematik in den Griff bekommen könne - ebenso wie es in einem modernen, flexiblen Unternehmen durchaus möglich sei, einen anspruchsvollen Beruf mit einer Familie zu kombinieren, ergänzte die zweifache Mutter.

Medizintechnik ist eine ausgesprochen zukunftsträchtige Branchex, hatte Frank Kniep, General Manager von Somatex, in seiner Begrüßungsrede am Anfang des Tages geworben. Das liege auch an der Altersentwicklung der Bevölkerung, durch die das Bedürfnis nach intensiver medizinischer Betreuung stets wachse. 3,5 Prozent mehr Arbeitsplätze pro Jahr bietet die Branche allein in Brandenburg, so Frank Kniep.

Auch Thomas Schmidt, Bürgermeister von Teltow, zeigte sich stolz darauf, dass wir hier eine solche Branche vorzuweisen haben. Er appellierte an seine jungen, technikinteressierten Zuhörer, sich bei der späteren Berufswahl in der Region umzusehen: Das Schlimmste, was uns passieren kann, ist, wenn ihr irgendwohin geht, aber nicht hier bleibt. Am Ende des Info-Tages hatte das gemeinsame Werben für die Medizintechnik und die Region gefruchtet. Die Hälfte der jungen Teilnehmer konnte sich vorstellen, später einen Beruf in der Medizintechnik zu ergreifen und - begeistert von den lebhaften Einführungen durch die Somatex-Mitarbeiter - erkundigten sich einige gleich nach Möglichkeiten für Praktika.

Quelle

 

Weltpremiere der neuen Produktgeneration für die Magnetresonanztomographie

Somatex Medical Technologies stellte im April 2008  auf dem 89. Deutschen Röntgenkongress in Berlin erstmals eine neue Produktreihe von Instrumenten für minimalinvasive Eingriffe unter Einsatz eines Magnetresonanztomographen vor. Durch Verwendung einer neuen Legierung  konnte bei diesen Instrumenten eine ausgezeichnete Sichtbarkeit bei geringster Artefaktbildung und hoher Materialfestigkeit erreicht werden.

Die Vorteile der MRT wie die gute Darstellbarkeit ohne ionisierende Strahlung, der hohe Weichteilkontrast und die hohe Detailwiedergabe führen dazu, dass zunehmend minimalinvasive Eingriffe mithilfe der MRT durchgeführt werden. Die besonderen Anforderungen der MRT stellen dabei hohe Ansprüche an das Material der verwendeten Instrumente. Seit Jahren befasst sich Somatex mit der Entwicklung von Instrumenten aus paramagnetischen Materialien, die sich besonders für den Einsatz im Magnetresonanztomographen eignen.

Die nun von Somatex für die neue Produktreihe verwendete Legierung erreicht nicht nur eine sehr gute Artefaktbildung, sondern verfügt auch über eine deutlich höhere Stabilität als Materialien, die bisher für MR-taugliche Instrumente verwendet werden. Das neue Material ermöglicht auch eine höhere Schärfe und daher bei der Behandlung eine größere Präzision bei geringstem Punktionstrauma. 'Das neue implantaterprobte Material verbessert die Eigenschaften unserer MR-Produkte erheblich', betont Dirk Hornscheidt, Leiter Forschung und Entwicklung bei Somatex.

Vom 30. April bis zum 3. Mai 2008 waren die Instrumente auf dem Somatex-Stand (Industrieforum, Halle 4.1, Stand E26) auf dem Deutschen Röntgenkongress in Berlin zu sehen.

 

Adresse:
SOMATEX® Medical Technologies GmbH
Rheinstr.7d
14513 Teltow
Deutschland
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Fax:+49 (0)3328 3076-99
E-Mail: info(at)somatex.com
Internet: http://www.somatex.com