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Wirtschaftsminister Christoffers besucht China

24.10.2011

Christoffers wirbt in Shanghai und Peking für Brandenburg

Wirtschaftsminister reist vom 25. bis 28. Oktober mit Unternehmern nach China

Presseinformation vom 22.10.2011 - auch hier zu lesen

Potsdam. Brandenburgs Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers reist vom 25. bis 28. Oktober nach China. Stationen seiner Reise werden die Wirtschaftsmetropole Shanghai und das politische Zentrum Chinas, die Hauptstadt Peking, sein.

Der Minister wird von einer 22-köpfigen Unternehmerdelegation begleitet, die bereits am heutigen 22. Oktober nach China aufbrechen und zuvor in Hangzhou (Provinz Zhejiang) und Suzhou (Provinz Jiangsu) Station machen wird.

Im Mai 2011 hatte eine Wirtschaftsdelegation aus Hangzhou Potsdam und Rathenow besucht. Auf der Messe Intersolar im Juni 2011 in München hatte es dann eine gemeinsame Kooperationsbörse von Unternehmen der Solarbranche aus Berlin, Brandenburg und Suzhou gegeben. Mit der Unternehmerreise soll an diese Aktivitäten angeknüpft und die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China weiter verstärkt werden.

Im Mittelpunkt der Wirtschaftsgespräche von Minister Christoffers werden die Werbung für Ansiedlungen im Umfeld des zukünftigen Flughafens Berlin Brandenburg (BER) und für weitere Direktanbindungen nach China sowie die Zusammenarbeit von brandenburgischen und chinesischen Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien stehen.

Auch die Volksrepublik China setzt auf den Ausbau erneuerbarer Energien: Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil nicht fossiler Energien von gegenwärtig zehn auf 15 Prozent erhöht werden. „Brandenburg ist ein bedeutendes Energieland, das im Bereich der erneuerbaren Energien innerhalb Deutschlands eine Vorreiterrolle einnimmt. Unsere Unternehmen sind mit ihren Erfahrungen, ihren differenzierten Angeboten - von den Planungsleistungen bis zur Realisierung von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien - ideale Kooperations- und Geschäftspartner in Ländern, die - wie wir - Klimaschutz und Unabhängigkeit von fossilen Energien anstreben", erklärte Minister Christoffers im Vorfeld seiner Reise. „Ich hoffe daher, dass mit der Unternehmerreise neue und nachhaltige wirtschaftliche Kooperationen erwachsen, die uns dem gemeinschaftlichen Ziel der Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energie zusammen ein Stück näher bringen."

In Peking sind neben einer Präsentation und einem Fachgespräch mit dem Verband der Erneuerbaren Energien in China insbesondere Gespräche mit zentralen staatlichen Stellen und Ministerien geplant, so etwa mit dem Eisenbahnministerium, dem Ministerium für zivile Angelegenheiten und der Staatlichen Verwaltungsbehörde für Rundfunk, Film und Fernsehen.

Zur Information:

Brandenburg unterhält seit Langem enge Wirtschaftsbeziehungen nach China. Die Volksrepublik ist Brandenburgs wichtigster Handelspartner in Asien. So hatte sich Brandenburg zuletzt im vergangenen Jahr anlässlich der EXPO 2010 in Shanghai präsentiert.

Im Jahr 2010 hat Brandenburg Waren im Wert von 195 Millionen Euro nach China exportiert. Das entspricht einer Steigerung von rund 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2011 beliefen sich die brandenburgischen Ausfuhren nach China auf 112,8 Millionen Euro, ein Plus von rund fünf Prozent. Die Einfuhren aus der Volksrepublik beliefen sich im vergangenen Jahr auf 533,3 Millionen Euro, was einer Steigerung von rund 66 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Gegenwärtig beziehen brandenburgische Unternehmen vor allem elektronische Bauelemente und chemische Vorerzeugnisse aus China. Für chinesische Firmen dagegen sind Kupfer und Kupferlegierungen, Erzeugnisse der Kfz-Zulieferindustrie sowie vollständige Fabrikationsanlagen von Interesse.

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