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Charité und MDC sollen fusionieren

01.11.2011

HU-Präsident begrüßt Bundesförderung für die Charité

Universitätsklinikum und Max-Delbrück-Centrum sollen fusionieren

 PE HUB 1.11.2011 - auch hier  zu lesen

 

Bundesministerin Annette Schavan hat die Bildung eines vom Bund mitfinanzierten Verbundes der Charité-Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums (MDC) angekündigt.

Der Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz,  unterstützt den Vorstoß der Bundesministerin: "Die Lebenswissenschaften gehören zu den großen interdisziplinären Verbundprojekten zwischen dem MDC, der Charité und der Humboldt-Universität. Die vorgesehene Stärkung unserer Kooperationspartner auf diesem Gebiet kommt der Entwicklung des 'Campus Nord' der HU  entgegen, der sich im Rahmen des Zukunftskonzepts der Universität zu einem exzellenten Standort für die Lebenswissenschaften entwickeln wird. Die Komplexität heutiger Fragestellungen an der Schnittstelle von Biologie, Medizin und modernen Materialien, aber auch der gesellschaftlichen Relevanz der Lebenswissenschaften, ist ohne die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fächer und Institutionen nicht mehr möglich", sagt Olbertz. Er begrüße alle Formen einer neuen Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern bei der Förderung einer international wettbewerbsfähigen Wissenschaft. "Gemeinschaftsprojekte dieser Art sind heute dringender denn je, wenn wir die Förderung der Spitzenforschung als nationale Aufgabe betrachten", so Olbertz.   

Am Campus Nord entsteht gegenwärtig mit dem Integrative Research Institute for the Life Sciences ein prototypisches Verbundvorhaben zwischen Universität, MDC und Charité. Es ist Teil des Zukunftskonzepts der Humboldt-Universität im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern. "Die vorgesehene Zusammenarbeit zwischen dem Bund und dem Land Berlin gewährleistet zugleich die notwendige Nachhaltigkeit exzellenter Wissenschaft auf dem Campus, indem das Land die Universität in die Lage versetzt, im Erfolgsfall auch nach Auslaufen der Exzellenzinitiative die Förderung der Spitzenforschung in den Lebenswissenschaften fortzuführen", fügt der HU-Präsident hinzu.

 

WEITERE INFORMATIONEN

Constanze Haase
Humboldt-Universität zu Berlin
Pressesprecherin des Präsidenten (amtierend)
Unter den Linden 6, 10099 Berlin, Raum 3002
Tel.: 030 2093-2332
E-Mail: constanze.haase@uv.hu-berlin.de

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