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Neues Helmholtz-Technikzentrum in Teltow

14.12.2011

12.12.2011

Neues Helmholtz-Technikzentrum in Teltow eingeweiht

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Am Abend hat Wissenschaftsministerin Sabine Kunst das Biomedizintechnikum II beim Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG), Zentrum für Material- und Küstenforschung am Standort Teltow eingeweiht. Das sog. BioMedTech II wird in Erinnerung an den ehemaligen Institutsleiter Professor Hermann Klare künftig „Hermann Klare-Haus" heißen.

Ministerin Kunst hob die Bedeutung des Baukomplexes hervor, der in nur drei Jahren - von der Planung bis zur Fertigstellung - entstanden ist. „Der Standort Teltow hat sich zu einem echten Innovationskern in der Materialforschung entwickelt und wächst unaufhaltsam. Als eine herausragende Forschungsstätte nimmt der Institutsstandort einen besonderen Stellenwert in der Berlin-Brandenburgischen Forschungslandschaft ein. Hier wird etwas gelebt, was anderswo oft nur ein schlichtes Label ist", so Kunst mit Hinweis auf die lebendige Partnerschaft zwischen Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Am Standort sei es gelungen, „einen weiten Bogen zu spannen von der Materialsynthese über die Materialverarbeitung bis zur Pilotproduktion von Prototypen für klinische Studien".

Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski, die ebenfalls vor Ort war, zeigte sich erfreut über die Fertigstellung des 2. Bauabschnitts:  „Die Entwicklung des Forschungsstandortes Teltow-Seehof wird durch das Land Brandenburg schon seit mehr als zwanzig Jahren nachhaltig unterstützt. Für die Helmholtz-Gesellschaft besteht eine verlässliche Grundlage, den Standort auch langfristig weiter auszubauen. Durch eine Sonderfinanzierung des Landes konnte jetzt das Biomedizintechnikum II errichtet werden, dessen Einweihung wir heute feiern. Und für den nächsten Bauabschnitt stehen wir bereits in den Startlöchern. Investitionen in Wissenschaft und Forschung sind bewusste und gerade auch hier an diesem Standort erlebbare Prioritäten der Landesregierung."

Das neue BioMedTech II hat eine Gesamtfläche von rund 2.050 Quadratmetern, aufgeteilt in Biologie-, Chemie- und Physiklabore sowie Büros. Zudem sollen künftig im Rahmen der strukturierten Doktorandenausbildung der „Berlin-Brandenburg School für Regenerative Therapies" Ausbildungsmöglichkeiten angeboten werden. Bis 2007 konnte mit Hilfe einer „Helmholtz-Ausbauinvestition" ein erster Bauabschnitt realisiert werden. Für den jetzt entstandenen Bauabschnitt ist es gelungen, eine Landessonderfinanzierung in Höhe von 7,7 Millionen Euro bereitzustellen.

(Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur)

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