Zum Seitenanfang Druckversion  

Pressefahrt Brandenburger IKT

02.03.2012

Brandenburger IT auch im Weltall unterwegs

Datum: 24.02.2012

Quelle: ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH mit Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten sowie Investitionsbank des Landes Brandenburg - PE auch hier zu lesen

Christoffers: Starkes Cluster treibt das Wachstum der Branche voran

„Auf allen Kontinenten oder im Weltraum - Produkte der Informations- und Kommunika-tionstechnologie aus Brandenburg sind überall im Einsatz. Hergestellt werden sie von einer großen Zahl von Unternehmen, darunter auch eine Reihe von Marktführern für Fachanwen-dungen und Dienstleistern, die sich in Brandenburg angesiedelt haben. Vieles deutet darauf hin, dass die Branche auch in Zukunft ein immenses Wachstumspotenzial hat; ihre Produkte sind die Grundlage für die Steigerung der Effektivität fast aller anderen Branchen. In Brandenburg haben wir derzeit mehr als 1800 Firmen, die mit insgesamt 12300 Beschäftigten im Bereich IKT und Medien aktiv sind. Der Jahresumsatz aller Unternehmen lag 2011 bei etwa 2,2 Milliarden Euro", sagte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers heute zum Auftakt der gemeinsamen Pressefahrt IKT des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten (MWE), der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) und der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) im Vorfeld der am 6. März beginnenden CeBIT 2012.

„IT made in Brandenburg kann sich in der Welt sehen lassen", erklärte der Sprecher der ZAB-Geschäftsführung, Dr. Steffen Kammradt. „Namhafte große Unternehmen wie SAP, Oracle, eBay oder Nextira One prägen - ebenso wie innovative Mittelständler - das Profil der Branche weit über die Hauptstadtregion hinaus. Ob digitale Kommunikation im Kanzleramt, Satellitenbilder aus dem All oder das Tsunami-Frühwarnsystem - überall ist IT aus Brandenburg dabei. Diese Erfolgsgeschichte werden wir auf der CeBIT 2012 offensiv vermarkten."

„Dank hervorragender Standortbedingungen übt unsere Region heute für die IKT-Branche eine große Anziehungskraft aus. In der Hauptstadtregion bündeln sich Filmindustrie, digitale Medien und Softwaretechnologien zu einer Szene, die in Deutschland ihresgleichen sucht. Die Branche ist seit der Wiedervereinigung von einem ungebrochenen Wachstumstrend gekennzeichnet. Mit der Medien- und Technologieförderung leistet die ILB einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung dieses Zukunftsclusters in der Region. Unser Angebot reicht von der F+E-Förderung für kleine und mittlere Unternehmen über die Filmfinanzierung bis hin zur Bereitstellung von Risikokapital im Bereich IKT und digitale Medien. Gerade in den letzten fünf Jahren hat sich in der Branche eine besondere Innovationsdynamik entwickelt. In diesem Zeitraum hat die ILB über 370 Innovationsprojekte mit insgesamt rund 30 Millionen Euro unterstützt", fasste Kristian Kreyes, Bereichsleiter Technologie und Medien der ILB, die Entwicklung zusammen.

Minister Christoffers verwies auf das gute Wissenschaftsangebot in Brandenburg, das die Basis für die positive Entwicklung der IKT-Branche sei. Auch die Nähe zur Hauptstadt mache den Standort Brandenburg attraktiv. Christoffers unterstrich aber  auch, dass die Landesregierung auch Unternehmen an berlinfernen Standorten unterstütze. Beispiel dafür sei der sogenannte Frühphasenfonds, bei der Firmen schon ganz am Anfang einer Produktidee finanzielle Unterstützung bekommen können.

Auch im Rahmen der gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg (innoBB) habe die Branche die Möglichkeit, sich durch Vernetzung und Kooperation breiter aufzustellen, erklärte Minister Christoffers. „Im Mai letzten Jahres haben wir das Cluster „IKT, Medien und Kreativwirtschaft Berlin-Brandenburg" (IMK) vorgestellt. In der Kooperationsvereinbarung ist festgelegt worden, die Entwicklung gemeinsamer Projekte und Maßnahmen aktiv zu unterstützen. Das Cluster ist bereits eines der am weitesten entwickelten Cluster innerhalb der Innovationsstrategie", sagte Christoffers.

„Eines der wichtigsten Zukunftsfelder wird in den nächsten Jahren das Cloud Computing sein. Wir erleben derzeit einen Wandel von einem Computernetz zu einem Netz untereinander verbundener Anwendungen, die ohne das Zutun des Menschen Nachrichten miteinander austauschen. Dies ist eine Entwicklung mit guten Wachstumschancen für die Unternehmen im Flächenland Brandenburg. So werden beispielsweise Gesundheitsüberwachungssysteme helfen, die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft zu meistern. Vernetzte Bordcomputer in Autos unterstützen den Fahrer dabei, Staus zu umfahren und Energie zu sparen. Die bestehenden Internettechnologien ermöglichen es den Energieerzeugern und Konsumenten, Verbrauchszahlen von Gas und Strom in Echtzeit mit Hilfe technischer Medien online abzulesen" sagte Minister Christoffers.

Die CeBIT 2012 steht diesmal unter dem Leitthema „Managing Trust". Das beinhaltet auch die Handlungsfelder „Cloud Computing und Sicherheit", die zu den wichtigsten Bereichen gehören, in denen die brandenburgischen IKT Unternehmen aktiv sind. Auf der CeBIT wird in diesem Jahr erstmalig der Innovationspreis IT Brandenburg der „Initiative Mittelstand" vergeben. Die CeBIT findet vom 6. bis 10. März 2012 in Hannover statt.

------------------------

 

9.30 Uhr           Abfahrt des Busses vor dem Wirtschafts- und Europaministerium, Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam (vor Haus 2)

 

Im Bus:

Ø   Brandenburg – ein TOP-Standort für die IKT-Branche:  Wirtschafts- und Europaminister Christoffers

Ø   Erfolgreiche IKT-Ansiedlungen: Dr. Steffen Kammradt

Ø   Medienland Brandenburg 2.0: Technologie- und digitale Medienförderung: Kristian Kreyes  

9.45 Uhr           Besuch der  D-Labs GmbH im Hasso Plattner High Tech Park,
August-Bebel-Straße 88, 14482 Potsdam
 

Das 2006 gegründete Unternehmen D-Labs entwickelt und optimiert Softwareprodukte, Applikationen und Services für Unternehmen verschiedener Branchen. Die Basis bildet die so genannte „Design Led Innovation“-Methode, bei der nicht nur die technologische Komponente im Mittelpunkt steht, sondern ein Dreiklang aus den bewussten und unbewussten Bedürfnissen des Anwenders, den Geschäftszielen des Kunden und der technischen Machbarkeit.        

 Der Sitz des Unternehmens befindet sich im „Hasso Plattner High Tech Park“, in dem sich zahlreiche Unternehmen der IKT-Branche angesiedelt haben. Deren Ziel ist es, im engen Miteinander das Profil Potsdams als exzellentem IT-Standort zu schärfen.  

10.45 Uhr          Besuch der Interoute Germany GmbH,                         Albert-Einstein-Ring 5, 14532 Kleinmachnow                         

Die Firma Interoute betreibt ein europaweites Glasfasernetz mit acht Hochsicherheitsrechenzentren, eines davon in Klein­machnow. Das Unternehmen bietet IT-Infrastruktur, entwickelt beispielsweise Datacenter-Lösungen, wobei das Thema IT-Sicherheit eine zentrale Rolle spielt. Zu den Kunden von Interoute gehören u. a. große Telekommunikationsanbieter. Als Anbieter von Bandbreite und Transit-Diensten ist Interoute zunehmend auch beim Cloud Computing gefragt.          

11.30 Uhr          Besuch der Netfox AG im Europark,

Heinrich Hertz Straße 1b, 14532 Kleinmachnow

 

Die Firma hat sich vom Spin-off zum renommierten IT-Dienst-leister entwickelt. Geschäftsfelder sind die Zuverlässigkeit und Sicherheit komplexer IT-Systeme. Präsentiert werden IuK-Lösun-gen zu den Schwerpunkten IT-Outsourcing für global operierende, mittelständische Unternehmen, lebenswichtige IT-Infra­struktu­ren im Klinikbereich und IT-Monitoring für die Steuerung und Überwachung von Autobahntunneln.

 Mittagsimbiss bei der Firma Netfox 

13.00 Uhr          Besuch der Derdack GmbH, Wilhelmgalerie, Friedrich-Ebert-Straße 8,14467 Potsdam                       

Derdack ist ein mittelständisches IKT-Unternehmen und Aussteller auf der CeBIT. Vorgestellt werden Entwicklungen von Unterneh­mens­software für gesicherte Alarmierung, intelligente Infor­mations­verteilung und mobiles Störfallmanagement sowie Lösungen zur Automatisierung von Alarmierungsvorgängen, die eine zuverlässige und schnelle Reaktion auf kritische Stör- und Notfälle ermöglichen. 

13:45                            Besuch der Delphi IMM GmbH,  
Friedrich-Ebert-Str. 8, 14467 Potsdam 
 

Die Delphi InformationsMusterManagement GmbH (Delphi IMM) zählt zu den führenden Geoinformationsdienstleistern in der Hauptstadtregion. Seit 1997 entwickelt das Unternehmen Lösungen im Bereich der Geoinformatik. Zu den Geschäftsfeldern gehören beispielsweise die Auswertung von Satellitenbilddaten sowie das Erstellen von räumlichen Analysen von Schulwegen als Planungsbasis. Delphi IMM engagiert sich zudem bei der Entwicklung der Geodateninfrastruktur Berlin-Brandenburg.  

ca. 14.45 Uhr    Rückfahrt zum Ministerium

 

 

Zum Seitenanfang Druckversion   Zum Seitenanfang  Zum Seitenanfang 
oben