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Kinostadt Berlin im Vergleich

01.02.2013

63. Internationale Filmfestspiele Berlin 2013

Kinostadt Berlin im Vergleich - Größtes Wachstum 2012

 

 PE IBB  31.1.2013 - auch hier zu lesen

Das berichten die Volkswirte der Investitionsbank Berlin (IBB) anlässlich der bevorstehenden 63. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Deutlich schlechtere Ergebnisse erzielten Frankfurt am Main, München und Hamburg mit Veränderungen der Besucherzahlen um -3,2%, -0,6% bzw. +4,0% (Bundesschnitt: +1,2%). Außerdem konnten die Berliner Kinos im ersten Halbjahr 2012 das stärkste Umsatzwachstum mit 6,6% erzielen (Frankfurt am Main: -1,2%; München: +1,4%;  Hamburg: +5,1%; bundesweites Ergebnis: +2,1%).

 

Einen großen Anteil an dem sehr guten Kinoergebnis hat auch die regelmäßig im Februar in der Hauptstadt stattfindende „Berlinale". Generell sorgt das Filmfestival für eine spürbare Steigerung der Wirtschaftsleistung in Berlin.

125 Millionen Euro zusätzliche Wirtschaftsleistung und 380 Jobs für Berlin

 

Die wirtschaftlichen Effekte der Filmfestspiele sind nicht nur für die Berliner Kinos beachtlich. Viele verschiedene Branchen profitieren von den mehr als 19.300 Fachbesuchern, den Einkäufern, Rechtehändlern, Produzenten, Filmemachern, TV-Vertretern und Journalisten, die jährlich im Februar nach Berlin kommen. Hinzu kommen die zahlreichen filminteressierten Touristen, die Jahr für Jahr zusätzliche Kaufkraft für Hotelkosten, Restaurantbesuche, Transportmittel und Eintrittskarten in die Stadt bringen.

 

Betrachtet man den Zeitraum 2013 bis 2017, so werden nach Berechnungen der IBB die Ausgaben der Fachbesucher und der filminteressierten Touristen sowie die Investitionen der Eventveranstalter ein zusätzliches Bruttoinlandsprodukt von 125 Mio. EUR anstoßen. Davon werden 88 Mio. EUR bereits in diesem Jahr wirksam.

 

Für den Berliner Haushalt zahlt sich die Berlinale ebenfalls aus - die öffentlichen Einnahmen Berlins werden sich in den nächsten Jahren durch die zusätzlichen Wertschöpfungseffekte um etwa 17 Mio. EUR erhöhen. Knapp 13 Mio. EUR davon wird das Land Berlin bereits in diesem Jahr einnehmen. Unterm Strich fließen 2013 für jeden aufgewendeten Subventions-Euro rund 1,60 EUR in Form öffentlicher Einnahmen wieder an das Land Berlin zurück. Insgesamt werden durch die Berlinale rund 380 zusätzliche Arbeitsplätze in der Hauptstadt geschaffen. Etwa 70% der Stellen entstehen dabei in den Dienstleistungsbereichen und 30% im Produzierenden Gewerbe.

 

Den vollständigen Bericht sowie weitere volkswirtschaftliche Analysen und Berichte finden Sie unter der Adresse

 

Ihre Ansprechpartner für Rückfragen:

 

Volkswirtschaft
Hartmut Mertens/Claus Pretzell
Bundesallee 210
10719 Berlin

Tel. (030) 21 25-47 38

 

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http://www.mwe.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=598037

  

Brandenburg auf der Berlinale bestens vertreten

Im Festivalprogramm laufen zwölf vom Medienboard geförderte Filme

Potsdam / Berlin. „Die Hauptstadtregion ist der Filmstandort Nr. 1 in Deutschland. Die ,Berlinale’ trägt in besonderem Maße dazu bei, das Filmschaffen in der Hauptstadtregion auf der Kinoleinwand sichtbar zu machen. Im Festivalprogram laufen allein zwölf vom Medienboard Berlin-Branden­burg, der Filmfördergesellschaft der Hauptstadtregion, unterstützte Filme. Zwei davon feiern ihre Weltpremiere im Wettbewerb um den Goldenen Bären: ,Gold‘ von Thomas Arslan und ,Layla Fourie‘ von Pia Marais. Das lenkt den Blick der Branche auch aufs Filmland Brandenburg mit seinen attraktiven Produktionsbedingungen und guten Fördermöglichkeiten.“ Das erklärte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers im Vorfeld der 63. Internationalen Filmfestspiele, die vom 7. bis 17. Februar in Berlin stattfinden.

Nicht zuletzt dank der traditionsreichen Babelsberger Studios habe sich Brandenburg zu der Region international preisgekrönter Großproduktionen entwickelt, so der Minister weiter. „50.000 Menschen arbeiten in der Hauptstadtregion mittlerweile in der Medienbranche. Allein in der Medienstadt Babelsberg sind 120 Medienunternehmen und -einrichtungen ansässig mit rund 3000 Mitarbeitern“, sagte Christoffers. Um die Potenziale der Branche noch effektiver ausschöpfen zu können und die Akteure noch enger zu vernetzen, sei der Bereich IKT/Medien/Krea­tivwirtschaft sei als länderübergreifendes Cluster in der gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg verankert worden.

Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin vom Medienboard Berlin-Brandenburg, sagte: „Aus Berlin-Brandenburg kommt großes nationales und  internationales Kino! Der Standort bietet eine phantastische Infrastruktur auf höchstem Niveau. Mit dem Studio Babelsberg ist hier das älteste Filmstudio der Welt ansässig und die Hauptstadtregion besitzt großartige Schauspieler und die besten Crews. Die zahlreichen Preise für Filme ,Made in Berlin-Brandenburg‘ zeigen, dass hier künstlerisch hochwertiges Kino entsteht. Und auch Publikumslieblinge wie ,Kokowääh‘ oder ,Schlussmacher‘ kommen aus Berlin-Brandenburg.“

„56 Kino- und Fernsehfilme sind 2012 allein in Brandenburg gedreht worden – wobei das Filmland Brandenburg sich nicht nur auf Babelsberg beschränkt“, ergänzte Minister Christoffers. „Die Motivvielfalt der Mark, eine gute Infrastruktur sowie Förder- und Finanzierungsinstrumente sorgen dafür, dass regelmäßig beispielsweise auch in Brandenburg a. d. Havel, in Teltow-Fläming, Märkisch-Oderland oder Ostprignitz-Ruppin, in der Lausitz, der Uckermark oder der Prignitz Außendrehs stattfinden.“

Christoffers unterstrich zudem, dass Brandenburg auch in der Medienwirtschaft auf technologische Innovationen setze. „Die Digitalisierung der  Produktions- und Verwaltungsprozesse entwickelt sich zu einem Leitthema für den Medienstandort.“ Die Produktions- und Verbreitungsform „digital“ erfordere dabei zunehmend das Zusammenwachsen der Medien- und IT-Branchen. „Dafür ist Babelsberg mit der engen Verknüpfung mit dem Hasso-Plattner-Institut - mit aktuell fünf medienrelevanten Forschungsvorhaben - und dem SAP-Innovationscenter gut aufgestellt.“

Der Minister verwies zudem darauf, dass sich die Hauptstadtregion zu einer europäischen Kompetenzregion für „Green film“ entwickle – was bedeutet, dass bei der Filmproduktion Aspekte des Umweltschutzes und der Ressourcenschonung besonders berücksichtigt werden. Ein Thema, das auch bei der Berlinale immer größeren Stellenwert einnimmt. „Dafür haben wir in Brandenburg mit der engen wissenschaftlichen Kooperation des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf gute Voraussetzungen“, sagte der Minister. Beide Einrichtungen haben gemeinsam das Medien-Entwicklungslabor "Climate Media Factory" gegründet.

Entscheidend sei die Eigeninitiative der Medienwirtschaft, um effektiver und klimafreundlicher zu produzieren. „Durch den zunehmenden Bewusstseinswandel bei den Medienschaffenden und den gezielten Einsatz neuer Technologien sehe ich gute Chancen, dass die Medienindustrie in der Hauptstadtregion bei der Umsetzung von Umweltkonzepten eine Pionierrolle spielen kann“, betonte Christoffers abschließend.  

 

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06.02.2013

Wolfgang Börnsen, Johannes Selle

Berlinale ist weltweiter Blickpunkt für das Filmland Deutschland

Bund fördert die Berlinale mit 6,5 Millionen Euro

http://www.cducsu.de/Titel__pressemitteilung_berlinale_ist_weltweiter_blickpunkt_fuer_das_filmland_deutschland/TabID__6/SubTabID__7/InhaltTypID__1/InhaltID__24537/Inhalte.aspx

 

 

 

 

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