Zum Seitenanfang Druckversion  

Campus der Generationen plus

17.07.2013

 

 

http://www.masf.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=615434

 

 

16.07.2013
Campus der Generationen plus: Ältere arbeitslose Akademiker in Arbeit bringen | 065/2013

 PE auch hier zu lesen

Brandenburgs Betriebe sollten die Erfahrung und Leistungsfähigkeit arbeitsloser Akademikerinnen und Akademiker über 50 Jahren besser nutzen. Das regte heute Arbeitsminister Günter Baaske an. Dabei verwies er auf das Projekt „Campus der Generationen plus" an der Universität Potsdam, das mit 285.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) vom Arbeitsministerium gefördert wird. Baaske: „Diese Frauen und Männer wollen ihre Fähigkeiten und Kenntnisse einbringen, haben jedoch gegenüber Jüngeren häufig das Nachsehen. Sie sind eine wichtige Fachkräftereserve, die bislang zu wenig genutzt wird."

In Brandenburg sind derzeit rund 4.000 Akademikerinnen und Akademiker arbeitslos, die über 50 Jahre alt sind. Das Projekt „Campus der Generationen plus" richtet sich an diese Gruppe. Dabei können sie in Kooperation mit Brandenburger Unternehmen gemeinsam mit jüngeren Studierenden in Projektteams kreativ arbeiten und lernen. Ziel ist es, die älteren Teilnehmenden in Arbeit zu vermitteln.

Diese Aufgabe wurde mit guten Ergebnissen im Rahmen der INNOPUNKT-Initiative „Ältere - Erfahrung trifft Herausforderung" schon einmal erfüllt. Die Beschäftigungsfähigkeit sowie die Einstellungschancen älterer Erwerbsloser konnten durch das damalige Vorläuferprojekt klar erhöht werden. Es wurde eine Vermittlungsquote von 54 Prozent erreicht.

Im neuen Projekt können neben den arbeitslosen Älteren nun auch die älteren Beschäftigten der kooperierenden Unternehmen von der Förderung profitieren. Auch sie erhalten die Möglichkeit, sich an den Projektteams zu beteiligen und weitere Qualifizierungsangebote wahrzunehmen. Der erste Qualifizierungsdurchgang wird im Oktober starten.

Baaske: „Ich hoffe, dass sich zahlreiche Unternehmen daran beteiligen. Besonders freue ich mich, wenn erneut viele der beteiligten Arbeitslosen durch den ´Campus der Generationen plus` wieder in Arbeit kommen können".

Zum Seitenanfang Druckversion   Zum Seitenanfang  Zum Seitenanfang 
oben