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Yzers Innovationsbericht ohne InnoBB und Cluster

15.08.2013

 

 

 

 

Senatorin Yzer hat gestern ihren ersten Wirtschafts- und Innovationsbericht vorgestellt. Er signalisiert eine Kursänderung innerhalb der Innovationspolitik. Die bisher gemeinsame Innovationsstrategie mit dem Land Brandenburg, „innoBB“, taucht in dem Bericht als solche nicht mehr auf. Auch der Begriff „Cluster“ wird nicht mehr verwendet. In der Pressekonferenz sagte Yzer, in der Innovationspolitik sei jedes Land für seine eigenen Innovationsmaßnahmen zuständig. Die Senatorin erwähnte auch einen Konflikt mit ihrem Brandenburgischen Amtskollegen Christoffers. Danach habe ein Brandenburger Unternehmen seine Betriebserweiterung auf Berliner Gebiet vornehmen wollen, sei danach aber von Potsdam zur Rückgabe der Fördermittel aufgefordert worden.

Manfred Ronzheimer

 

 

 

 

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Senatorin Yzer: "Berlin auf Wachstumskurs" - Wirtschafts- und Innovationsbericht 2012/2013 unterstreicht positive Entwicklung

Pressemitteilung
Berlin, den 14.08.2013  - auch hier zu lesen

Berlin präsentiert sich innovativer und exportorientierter denn je. Die Wirtschaft ist auf Wachstumskurs und schafft viele neue Arbeitsplätze. „Das Wirtschaftswachstum in Berlin liegt oberhalb des Bundesdurchschnitts, die Zahl der Erwerbstätigen steigt kontinuierlich, das Gründergeschehen boomt und die Zahl der Touristen in der Stadt bricht Rekorde", sagte Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, bei der Vorstellung des neuen Wirtschafts- und Innovationsberichts 2012/2013 für Berlin am Mittwoch.

Attraktive Gewerbe- und Industriestandorte, eine exzellente Forschungslandschaft mit international konkurrenzfähigen außeruniversitären Forschungseinrichtungen, investitionsfreudigen Unternehmen und qualifizierten Fachkräften - Gründe, die zu dieser positiven Entwicklung beitragen. Cornelia Yzer: „Das alles sind Faktoren, die Unternehmen bewegen, sich in Berlin zu engagieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Berlin ist mit jährlich rund 40.000 Gründungen deutsche Gründerhauptstadt. Aus Ideen werden Innovationen und schließlich Investitionen. Die Hauptstadt bietet ein dafür perfektes Umfeld. Innovative Ideen und Kreativität - von Start-ups bis zu etablierten Unternehmen - zeigen die ungebrochene Dynamik des Wirtschaftsstandortes Berlin."

Die Berliner Wirtschaftspolitik unterstützt diese Entwicklung durch die Schaffung von flexiblen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Freiräumen sowie eine verlässliche Begleitung bei Investitionsvorhaben bzw. für bestehende Unternehmen. Zwei Beispiele dafür sind der Einheitliche Ansprechpartner in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung als Navigationshilfe für Unternehmen bei allen Formalitäten und behördlichen Verfahren und die Fusion von Berlin Partner und TSB Technologiestiftung Berlin. „Mit dem Einheitlichen Ansprechpartner bietet das Land Berlin ein schnelles, effizientes und unbürokratisches Verfahren für Neugründungen. Die ‚One-Stop-Agency' ist in Berlin Realität. Die Fallzahlen haben sich seit 2011 verzehnfacht", sagte Senatorin Yzer. „Mit Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie sollen Unternehmen ein Angebot der Wirtschafts- und Technologieförderung aus einer Hand bekommen."

Zentraler Faktor für innovationsgetriebenes Wachstum ist zudem die räumliche Nähe von Wirtschaft und Wissenschaft. Cornelia Yzer: „In keiner anderen Stadt in Deutschland findet sich eine so breit aufgestellte Wissenschafts- und Forschungslandschaft, die offen ist für Kooperationen mit der Wirtschaft - sei es im Gesundheitssektor, in der IT, in der Energie- und Verkehrstechnik oder bei den optischen Technologien. Dies ist ein wahrer Standortvorteil für die Hauptstadt. Wir müssen die Vernetzung weiter stärken und gleichzeitig die Internationalisierung Berlins fördern."

Den kompletten Wirtschafts- und Innovationsbericht Berlin 2012/2013 finden Sie unter http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/daten/wib2013/index.html

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