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Digitale Boom-Town Berlin

16.08.2013

 

Über die „Digitale Boom-Town Berlin – wohin geht die Reise?“ diskutierte gestern Abend im Kreuzberger Betahaus eine illustre Runde von IT-Startups und Finanz-Gebern. Organisiert worden war die Veranstaltung, an der auch Wirtschaftssenatorin Yzer teilnahm, vom „Projekt Zukunft“, das für den IT- und Kreativitäts-Cluster in Berlin zuständig ist. Zielsetzung war es, die junge und sich zunehmend global orientierende Gründerszene besser mit den lokalen Förderinstanzen wie auch mit bereits etablierten Branchenunternehmen in Verbindung zu bringen. Die Diskussion brachte inhaltlich einige Impulse, drang aber nicht zum Kernproblem der aktuellen Berliner Gründerszene vor: dass zwar viele kleine und lokal ausgerichtete Startups gegründet werden, aber so gut wie keine – Ausnahme ist Researchgate – die mit ihrem Geschäftsansatz auch global expandieren könnten.  -  IP11028

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http://www.berlin.de/sen/wtf/presse/archiv/20130815.1520.388007.html

  

Vernetzung von jungen Start-ups mit etablierten Industrieunternehmen stärker vorantreiben

Pressemitteilung
Berlin, den 15.08.2013

Podiumsdiskussion zur Nachhaltigkeit der digitalen Wirtschaft in Berlin

Die IT-Branche hat in den vergangenen Jahren erheblich zur Dynamik des Wirtschaftsstandortes Berlin beigetragen – sei es bei klassischen Softwareprodukten oder den Start-ups der digitalen Wirtschaft. Bei den Neugründungen im Bereich der digitalen Wirtschaft liegt Berlin an der Spitze aller deutschen Bundesländer. Heute gehört Berlin zu den digitalen Zentren Europas. Wie lässt sich daraus auch langfristig das Wachstum für die Hauptstadt sichern? Und wie kann die Berliner Politik zur Stärkung der Gründungsdynamik beitragen?

Zu diesen zentralen Fragen diskutierte am Mittwochabend (14. August 2013) Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, mit Thomas Schröter, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des SIBB e.V., sowie Unternehmensgründern und Investoren unter dem Titel „Digitale Boomtown Berlin – wohin geht die Reise?” vor rund 150 Gästen von Start-ups, Unternehmen sowie dem Finanzbereich in Berlin-Kreuzberg. Zu der Veranstaltung hatte die Senatsverwaltung gemeinsam mit dem SIBB e.V. ins betahaus eingeladen.

Senatorin Cornelia Yzer: „Berlin bietet mit attraktiven Standorten, guten Finanzierungsangeboten, investitionsfreudigen Unternehmen, qualifizierten Fachkräften und einer starken Forschungslandschaft hervorragende Standortfaktoren für Unternehmensgründungen. Mit jährlich rund 40.000 Gründungen ist Berlin deutsche Gründerhauptstadt. Eine junge, dynamische Szene schafft täglich neue Jobs in der Hauptstadt. Ich möchte diese innovativen Unternehmen der IT und Digitalwirtschaft dabei unterstützen, mit etablierten Unternehmen und zahlreichen profilierten Berliner Forschungseinrichtungen gemeinsam an neuen Produkten und Lösungen zu arbeiten und das Wachstum in Berlin nachhaltig zu sichern. Außerdem begleiten wir als Wirtschaftsverwaltung die Internationalisierungsstrategie der Unternehmen.“

Thomas Schröter, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des SIBB e.V.: „Als Unternehmer und Vorstand des ICT-Branchenverbands SIBB freue ich mich natürlich sehr über die momentane Dynamik in der Berliner Start-up-Szene. Sowohl bei den Kapitalgebern als auch bei den Gründern und Mitarbeitern beobachten wir den Trend zur Internationalisierung. Diese Entwicklung sollte die Berliner Politik tatkräftig unterstützen mit dem Aufbau von tragfähigen Kontakten in die Gründer- und Venture-Capital-Szenen in Kalifornien und anderen internationalen Hotspots. Neben Unternehmerreisen von Geschäftsführern aus Berliner Technologieunternehmen gemeinsam mit Berliner Politikern ins Silicon Valley wünschen wir uns vor allem, dass mehr internationale Investoren und Unternehmer nach Berlin eingeladen werden, um hier vor Ort die Kontakte zu vertiefen.“

Zuvor stellten im Rahmen der Veranstaltung Vertreter der Investitionsbank Berlin (IBB) und der Bürgschaftsbank Berlin-Brandenburg (BBB) die Rahmenbedingungen verschiedener Förderprogramme und Finanzierungsangebote der öffentlichen Hand für junge Unternehmer vor.

(GN3239)

 

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