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Vademecum für Techniklandschaft

18.03.2014

Vademecum für Techniklandschaft

Neuer VDE-Ratgeber "Arbeitsmarkt Elektrotechnik/Informationstechnik"

Ende Januar 2014 ist die neue Ausgabe des VDE-Ratgebers "Arbeitsmarkt Elektrotechnik/Informationstechnik 2013/2014" in seiner 21. Auflage erschienen. Die 286-Seiten-Publikation - herausgegeben von Professor Jürgen Grüneberg und Dr. Ingo-G. Wenke - will aufzeigen, wie vielfältig der Beruf des Ingenieurs ist. Informiert wird über die vielfältigen Aufgabenfelder in Wirtschaft und Wissenschaft. Anhand von Beispielen aus der Praxis wird aufgezeigt, an welchen Produkten und Technologien Ingenieure in Branchen wie etwa der Energie- und Informationstechnik, der Mikro- und Nanotechnologie oder in der Automobilindustrie arbeiten.

 

Im wesentlichen ist die Publikation als "Karriereführer" für junge Berufseinsteiger gedacht. Daher enthält das Buch ausführliche Fakten und Hintergründe zu Studium, Berufsfeldern und Karrieremöglichkeiten für Elektroingenieure. Schüler und Studierende finden hier wichtige Informationen zum Studienverlauf, Praktikumsmöglichkeiten, Auslandssemestern oder zu dualen Studiengängen. Ein besonderes Augenmerk wird auf Schülerinnen und junge Frauen sowie Studierende, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, gelegt. Ein Firmenverzeichnis listet Unternehmen, die Nachwuchskräfte suchen, und deren Ansprechpartner aus der Personalabteilung auf. Diese Kontakte finden sich auch auf der ständig aktualisierten Datenbank www.elektro-ing.de. Tipps zur Bewerbung und zum Berufseinstieg runden den Ratgeber ab.

In seinem Grußwort bekräftigt der 1. Sprecher des VDE YoungNet, Thorben Fohlmeister, sowohl den volkswirtschaftlichen Bedarf wie auch die individuelle Faszination, die vom Beruf des Elektroingenieurs ausgeht. "Ingenieure sind es, die mit ihrem Knowhow wesentlich dazu beitragen, die Probleme der Gegenwart und der Zukunft zu bewältigen, die in den sogenannten Megatrends Ressourcenverknappung, Klimawandel, Urbanisierung und alternde Gesellschaft auf uns zukommen", schreibt Fohlmeister. Leider seien Ziele des E+I-Technikstudiums und die Aufgaben "in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt. Das Image des Ingenieurs sei in den letzten Jahr zwar gestiegen, aber die Studienanfängerzahlen blieben "relativ gesehen rückläufig". Daher sollte über die "positiven Impulse der Eletrotechnik" viel mehr geredet werden.

In diesem Sinne kann das sehr instruktive und lesbar geschriebene Handbuch auch als ein Bewerbungs-Manual verstanden werden, mit dem sich die technischen Fächer bei der Gesellschaft werben, um Akzeptanz und um Wertschätzung. Das Themenspektrum ist so breit, dass jeder Technik-Interessierte mindestens einen, in der Regel aber mehrere Aspekte findet, die ihn als Leser ins Buch hineinziehen. Auf jeden Fall ein sehr aktuelles (u.a. zur CeBIT 2014) Buch, das als ganzjähriges Info-Vademecum durch die Techniklandschaft dienen kann.

Das Buch "Arbeitsmarkt Elektrotechnik/Informationstechnik 2014" in der 21. Auflage von Professor Jürgen Grüneberg und Dr. Ingo-G. Wenke kann beim VDE kostenlos über www.vde.com/arbeitsmarkt angefordert werden.

Manfred Ronzheimer für InnoMonitor.de

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Rückblick auf ein politisch dominiertes Jahr

VDE legt seinen "Tätigkeitsbericht 2013" vor

Unter dem Titel "Netzwerk Zukunft" hat der VDE anlässlich der CeBIT 2014 seinen "Tätigkeitsbericht 2013" vorgelegt. Auf 90 Seiten dokumentiert die Broschüre die Aktivitäten des Verbandes in dem Jahr, das politisch von der Bundestagswahl und dem Ringen um die Energiewende bestimmt wurde. (1) "Um die Ziele der Energiewende erreichen zu können, sind klare nationale Rahmenbedingungen und eine stärkere Berücksichtigung der europäischen Dimension dringend notwendig", betonen VDE-Präsident Joachim Schneider und VDE-Vorstandsvorsitzender Hans Heinz Zimmer in ihrem Vorwort zum Bericht.

Ein fachlicher Höhepunkt des Jahres 2013 war der internationale Energiegipfel "World Smart Grid Forum", den der VDE im September gemeinsam mit der Internationalen Elektrotechnischen Kommission und der State Grid Corporation of China in Berlin veranstaltete. Die Tagung machte deutlich, dass beim Energiesystemdesign der Zukunft das intelligente Stromnetz, das Smart Grid, eine zentrale Rolle spielen wird.

Auf europäischer Ebene setzte sich der VDE bei der Vorbereitung des neuen forschungspolitischen Rahmenprogramms "Horizon 2020" dafür ein, möglichst alle finanziellen Spielräume für die Förderung der "Key Enabler" Informationstechnik, Mikroelektronik und Mikrotechnik zu nutzen. Auch auf den Feldern Elektromobilität, Smart Home & Building, IT-Sicherheit, Industrie 4.0 und der Medizintechnik brachte sich der VDE mit seiner Expertise ein.
So wurden in 2013 von den VDE-Normungsexperten insbesondere in den Bereichen Smart Grid, Elektromobilität und IT-Sicherheit wichtige Weichen gestellt und mit umfangreichen Roadmaps umgesetzt. Das VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut erweiterte seine Prüfkapazitäten, unter anderem durch weiteren Ausbau in China und einer neuen Smart-Home-Testplattform.

Im Bereich der Nachwuchsaktivitäten wandte sich der Verband sowohl an Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Young Professionals. Herausragende Beispiele dieser Aktivitäten waren in 2013 die VDE MINT Akademie "Mobilität der Zukunft" speziell für junge Wissenschaftlerinnen, die YoungNet Convention im Rahmen des Mikrosystemtechnik-Kongresses und die gemeinsam mit dem BMBF durchgeführten Wettbewerbe "INVENT a CHIP", "SolarMobil Deutschland" und "COSIMA".

Die Selbstbeschreibung des Verbandes:
Der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen, 8.000 Studierende, 6.000 Young Professionals) und 1.200 Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs- und Nachwuchsförderung in den Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Die Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und Zertifizierung von Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte. Das VDE-Zeichen, das 63 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des VDE: Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik, Mikroelektronik, Mikrotechnik sowie Automation.

(1) VDE-Tätigkeitsbericht 2013 zum Download:
https://www.vde.com/de/SiteCollectionDocuments/Verband/VDE-T%C3%A4tigkeitsbericht.pdf

 

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