Zum Seitenanfang Druckversion  

Sicherheit in der Informationstechnik

27.05.2011

Sicherheit in der Informationstechnik

Netzwerk Open Source Berlin informierte über IT-Security

Zur dritten Veranstaltung der Reihe „meet and greet" lud am 23. Mai das Netzwerk open source berlin, das Handlungsfeld Open Source, die Landesinitiative Projekt Zukunft und der SIBB ins Ellington Hotel ein. Themenschwerpunkt war das Problemfeld „IT-Security", wozu drei Experten von IT-Firmen Lösungen vorstellten. Anschließend war Gelegenheit zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch mit den Netzwerkpartnern gegeben. Die Veranstaltung richtete sich insbesondere an Interessierte aus Politik und öffentlicher Verwaltung sowie IT-Anwender und Entscheider aus Unternehmen.

Michael Stamm, Handlungsfeldmanager Open Source, TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, stellte in seiner Begrüßung kurz die Entstehung des Netzwerks dar. Eine Potenzialanalyse zum Thema Open Source und Offene Standards aus dem Jahre 2008 stellte vor allem die Chancen des Standorts Berlin im Bereich des öffentlichen Sektors dar. Zugleich wurde aber auch festgestellt, dass die firmenseitige Kompetenz beim Marketing und Vertrieb noch unterentwickelt war. Um dem abzuhelfen, sei das Netzwerk mit zunächst vier Mitgliedern gegründet worden.

Zu aktuellen Aktivitäten des Netzwerks berichtete Stamm, dass eine Dachmarke für das Netzwerk Open Source entwickelt und ein Internet-Portal gestartet worden sei. Für den Ideenwettberb „open it berlin" (Landeswettbewerb für Ideen und Praxisbeispiele zu Open Source und Open Standards) werde Ende Mai eine Website gelaunscht (www.open-it-berlin.de). Mit gewissem Stolz blicke das Netzwerk auch auf die große OS-Entwickler-Konferenz Desktop-Summit, die man nach Berlin holen konnte. Sii versammelt vom 6. bis 12. August über 1000 Software-Entwickler aus 50 Ländern in den Räumen der Humboldt-Universität. Stamm: „Die gesamte Open Source-Welt schaut dann eine Woche lang nach Berlin". Im Rahmen dieser Konferenz soll dann am 8.8. auch die Preisverleihung des Berliner Ideenwettbewerbs stattfinden.

Sicherheit beeinflusst als Qualitätsmerkmal und Wesenseigenschaft von Betriebssystemen und Software maßgeblich die Entscheidungsfindungsprozesse aller Anwendungsgebiete der IT. Das meet & greet umfasste drei Vorträge zum Thema „IT-Security". In ihren wurden unter anderm darauf eingegangen, mit welchen Techniken ein sicherer WLAN-Zugang für heterogene Systeme realisiert werden kann oder wie sich IT-Sicherheit effektiv mit einem ISMS-Tool managen läßt. Des Weiteren wurden sowohl die Vorzüge als auch die Bedenken für den Einsatz von Open-Source-Software in modernen Infrastrukturen beleuchtet.

Johannes Loxen von SerNet GmbH, Netzwerkpartner open source berlin, stellte in seinem Vortrag die aktuellen Herausforderungen zur IT-Sicherheit dar, die sich vor allem durch die Konvergenz bisher getrennter Kommunikationssysteme, wie dem Sprach-Telefonnetz und dem Daten-Internet ergäben. Dr. Ralf Allrutz, Marketing und Business Development, science + computing ag, ebenfalls Netzwerkpartner von open source berlin , informierte in seiner Darstellung über WLAN Security Infrastruktur. „Transparenz als Herausforderung" war das Thema von Roman Drahtmüller, Security Architect, Novell / SUSE Linux Products GmbH, der darlegte, warum Open Source „nicht automatisch Sicherheit bedeutet".

Manfred Ronzheimer für InnoMonitor Berlin-Brandenburg

 

http://www.opensourceberlin.de/

 

Zum Seitenanfang Druckversion   Zum Seitenanfang  Zum Seitenanfang 
oben