Zum Seitenanfang Druckversion  

Clusterkonferenz Optik in der TU Berlin

09.08.2013

 

 

 PE Berlin, 8. August 2013

Zukunftstechnologie Optik mit dynamischer Entwicklung in der Hauptstadtregion

 

Clusterkonferenz an der TU Berlin mit 120 Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft setzt wichtige Impulse

 

Optik ist seit Oktober 2011 eines von fünf länderübergreifenden Themenfeldern der Hauptstadtregion, das sich in den vergangenen Jahren sehr dynamisch entwickelt hat. Als Querschnittstechnologie ist sie Impulsgeber für zahlreiche Innovationen. Bei der Clusterkonferenz Optik in der Technischen Universität Berlin diskutierten heute, am 8. August 2013, rund 120 Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft Schwerpunkte und Leitthemen der optischen Technologien und der Mikrosystemtechnik. Die Ergebnisse sollen in den Entwurf des Masterplans mit eingehen und wichtige Impulse für die Zukunft bringen.

 

„Im Cluster Optik treffen wirtschaftliche und wissenschaftliche Exzellenz zusammen und erfahren gezielte wirtschaftspolitische Förderung in ihrer Wachstums- und Internationalisierungsstrategie. Die Branche hat bereits rund 2600 neue Industriearbeitsplätze geschaffen und setzt weiterhin auf Expansion. Die beiden öffentlich geförderten Gründerzentren für Optik in Adlershof erweisen sich als Inkubatoren. Allein aktuell bauen vier in den Gründerzentren gewachsene Unternehmen in Adlershof um, um sich um den Faktor 2,5 zu vergrößern", sagte die Berliner Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Cornelia Yzer, bei der Eröffnung der Konferenz.

 

Umfrageergebnisse im aktuellen KMU-Report Berlin 2013 zeigen, dass sich die Unternehmen in den optischen Technologien beim Personal und den Umsätzen sehr positiv entwickeln. Gut Dreiviertel der befragten Optik-Unternehmen haben in den vergangenen Jahren ihren Personalbestand ausgebaut und mehr als 70% erwarten steigende Umsätze in den nächsten Jahren. Die neuen Industriearbeitsplätze im Optik-Cluster entstehen häufig durch Ausgründungen oder Ansiedlungen im Umfeld von Forschungseinrichtungen. Die Zentren für Photonik & Optik (ZPO) sowie Mikrosysteme & Materialien (ZMM) in Berlins Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof nehmen für die erfolgreiche Entwicklung von Start-Ups eine zentrale Rolle als Inkubatoren ein.

 

Brandenburgs Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers erklärte anlässlich der Clusterkonferenz:  „Die beiden brandenburgischen Netzwerke Optic Alliance Brandenburg Berlin und Photonik Brandenburg Berlin haben sich mit ihren Aktivitäten erfolgreich in das Cluster eingebracht. Sie haben es sich zur Aufgabe, wissenschaftliche Forschungsergebnisse auf den Gebieten der innovativen Augenoptik und der Photonik in kommerzielle Anwendungen zu übertragen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur weiteren Stärkung der Optischen Technologien in der Hauptstadtregion Brandenburg-Berlin."

 

Das Zentrum der optischen Industrie im Land Brandenburg ist Rathenow mit etwa 1300 Beschäftigten. Die dortige Wertschöpfungstiefe auf den Gebieten Augenoptik-Optik-Feinmechanik wird an keinem anderen deutschen Standort erreicht. Eine weitere Konzentration von 12 innovativen Unternehmen der Bereiche Laser-, Mess- und Kommunikationstechnik mit insgesamt etwa 200 Beschäftigten gibt es in der Region Teltow-Stahnsdorf-Kleinmachnow. Zur Forschungslandschaft gehören Universitäten und Institute mit Weltruf wie das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam-Golm und Teltow, das Leibniz-Institut für Astrophysik AIP in Potsdam und das Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik IHP in Frankfurt/Oder. „Damit ist nicht nur das Land Brandenburg, sondern die Hauptstadtregion insgesamt im Bereich Optik und mit seinem Cluster Optik gut aufgestellt", betonte Minister Christoffers.

 

Prof. Dr. Günter Tränkle, Clustersprecher und Direktor des Ferdinand-Braun-Instituts Berlin: „Die Wachstumsraten der Unternehmen und die wissenschaftliche Exzellenz der Forschungseinrichtungen sind beeindruckend. Dabei profitiert das Cluster Optik von den über Jahre gewachsenen Kooperationsstrukturen und dem aufgebauten Vertrauen, welches den Wissensaustausch und Technologietransfer in dieser Hightech-Branche oftmals erst ermöglicht." 

 

Federführend im Clustermanagement für beide Länder ist seit dem 1. Januar 2013 die TSB Innovationsagentur Berlin. Sie arbeitet dabei eng zusammen mit der Berlin Partner GmbH, mit der sie am 1. September fusioniert (dann Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH), dem OpTec-Berlin-Brandenburg (OpTecBB) e.V. und der ZukunftsAgentur Brandenburg. 

 

Kontakt:

Clustermanagement Optik:

TSB Innovationsagentur Berlin GmbH - ab 1. September Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH (federführend)

Clustermanager: Gerrit Rössler (javascript:writeEmail('roessler@tsb-berlin.de'))

 

OpTec-Berlin-Brandenburg (OpTecBB) e.V.

Geschäftsführer: Dr. Frank Lerch (javascript:writeEmail('lerch@optecbb.de'))

 

Zum Seitenanfang Druckversion   Zum Seitenanfang  Zum Seitenanfang 
oben