Zwischenbilanz der deutschen EFR-Strategie
11.10.2016
BMBF-Konferenz zum Europäischen Forschungsraum (EFR)
Bundesforschungministerin Johanna Wanka und EU-Forschungskommissar Carlos Moedas haben am Montag. 10.10., in Berlin eine Internationale Konferenz des BMBF zum Europäischen Forschungsraum eröffnet. (1)
Die Zusammenarbeit Europas sei in
der Forschung intensiver denn je, wurde von beiden betont. Forschung,
Innovation und Entwicklung sind Bereiche, die für engen Austausch
und Kooperation stehen. Zwei Jahre nach der Verabschiedung der
nationalen Strategie zum EFR 2014 sei es an der Zeit, Bilanz zu
ziehen. Nationale und internationale Experten diskutierten auf
der Tagung über die Chancen der fortschreitenden Digitalisierung für
Forschung und Innovation in Europa.
Ein weiteres Thema der Konferenz war die bessere Vernetzung der Forschung auf europäischer Ebene etwa zu den Themen Alzheimer, Klimawandel oder Urbanisierung.
Aus Mittel- und Osteuropa nahmen 31 Stipendiatinnen und Stipendiaten des neuen "ERA-Fellowship"-Programms des BMBF teil, mit dem Nachwuchskräfte aus den Verwaltungen von Forschungsorganisationen gefördert werden. Und zwar aus diesen Ländern: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Rumänien, Bulgarien, Malta und Zypern. Für diese EU13-Länder müssen laut Wanka besondere Anstrengungen unternommen werden, um sie an die europäische Wissenschaft heranzuführen.
Zum „Brexit" erklärte Moedas in einem Pressegespräch mit Berliner Journalisten, bis zum förmlichen Austrittantrag seien die Briten vollgültiger Teil der EU-Forschung. Vorangetrieben werde von ihm auch die Einsetzung eines Europäischen Innovationsrates (EIC).
(Fotos: MR)
(1) Pressemitteilung des BMBF
https://www.bmbf.de/de/in-der-forschung-waechst-europa-weiter-zusammen-3416.html
Mehr Informationen unter:
http://www.bmbf.de/de/956.php
http://www.eubuero.de/era-konferenz.htm
http://www.era-fellowships.de/