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Christoffers kündigt gemeinsame Innovationsstrategie an

02.03.2010

Bericht von der IHK-Website - auch hier zu lesen   

 

Ralf Christoffers kündigt gemeinsame Innovationsstrategie an

 

Ralf Christoffers, Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, war am 1. März zu Gast beim Wirtschaftspolitsichen Frühstück in Berlin. Im Mittelpunkt seines Vortrags stand die Zusammenarbeit mit Berlin. Im Anschluss stellte er sich den Fragen des Publikums.

 

Die Rede von Ralf Christoffers kann hier angehört werden:

http://www.berlin.ihk24.de/servicemarken/presse/IHK_Berlin_aktuell/Ralf_Christoffers_WPF.jsp

 

 

"Auch wenn Berlin und Brandenburg noch nach 20 Jahre noch getrennt sind, vollzieht sieht eine ökonomische und soziale Integration", betonte Christoffers. Die Zusammenarbeit beider Länder bedeute aber auch ein Stück weit Konkurrenz und es erfordere von beiden Seiten Fingerspitzengefühl, Interessenlagen tatsächlich auszutarieren und trotz aller Länderkonkurrenz die gemeinsame Hauptstadtregion weiter zu entwickeln.

 Christoffers kündigte an, mit Berlines Wirtschaftssenator Harald Wolf eine gemeinsame regionale Innnovationsstrategie für beide Bundesländer zu prüfen und diese noch in diesem Jahr der Öffentlichkeit zu präsentieren. Berlin und Brandenburg werden sich dabei auf Cluster verständigen, die sie gemeinsam auch entwicklen sollen. Als beispiele nannte er Mobilität, Kommunikation, Informationstechnologie, Medien und Life Sience, aber auch Biotechnologie, wo die Zusammenarbeit schon funktioniere. Dazu sei eine gemeinsame Plattform notwendig in Form einer Institution, GmbH oder Stiftung. Eines sei klar: Berlin und Brandenburg haben im Bereich der industriellen Wertschöpfung nur eine Chance, wenn neue Industrien und Dienstleistungen angesiedelt werden.

 Dazu müssten auch die bisherigen Förderinstrumentarien überprüft werden. Um beispielsweise die Unterkapitalisierung bei kleinen und mittleren Unternehmen abzubauen, werden Brandenburg einen Frühphasenfond auflegen. Insgesamt sei es notwendig, die Förderprogramme beider Länder aufeinander abzustimmen.

 

Christoffers sprach sich auch dafür aus, dass die Länder Mittel aus dem Emissionhandel erhalten, die ab 2014 Deutschland zufließen werden. Er hofft , dass Berlin dabei Brandenburg im Bundesrat unterstützt.

 

In Sachen ILA zeigte sich der brandenburgische Wirtschaftsminister optimistisch, dass es zu einem Interessenausgleich zwischen Berlin und Brandenburg kommen werde. Hierzu werde noch im ersten Quartal in einem Spitzengespräch eine Entscheidung getroffen.

 

Die von IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder moderierte Fragerunde können Sie hier hören:

http://www.berlin.ihk24.de/servicemarken/presse/IHK_Berlin_aktuell/Ralf_Christoffers_WPF.jsp

 

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