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Celon AG medical instruments, Teltow Celon

 

  

Weltweites Kompetenzzentrum des Olympus-Konzerns für medizinische Hochfrequenz-Technologien - Minimal invasive Thermotechnologie  

Unternehmensporträt

Die Celon AG medical instruments, ein Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Teltow bei Berlin, wurde Ende 1999 gegründet. Das Unternehmen beschäftigt heute mehr als 70 Mitarbeiter in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion sowie Marketing und Finanzen/Controlling. Als Tochterunternehmen von Olympus, dem führenden Hersteller optodigitaler Technologien, ist die Celon AG weltweites Olympus-Kompetenzzentrum für Forschung, Entwicklung und Produktion neuer medizinischer Hochfrequenz-Technologien.

Der Erfolg der Celon AG gründet sich auf die langjährige Erfahrung ihrer Mitarbeiter im Bereich der minimal invasiven Thermotechnologie sowie auf eine Vielzahl internationaler Patente. Unternehmensgründer Dr. Kai Desinger erkannte frühzeitig das Potenzial der minimal invasiven Chirurgie als Alternative zu herkömmlichen chirurgischen Verfahren. So passte er das von ihm entwickelte Verfahren der bipolaren Radiofrequenz-induzierten Thermotherapie (RFITT®) konsequent den Bedürfnissen des Gesundheitsmarktes an.

Zahlreiche Forschungskooperationen sowie die erfolgreiche Teilnahme an Innovationswettbewerben belegen die Stärke des Unternehmens. Ihren Wettbewerbern ist die Celon AG durch eine außergewöhnlich hohe Innovationsdynamik sowie die Sicherheit, Flexibilität und Kosteneffizienz ihrer Anwendungen überlegen.

Die Celon AG vertreibt ihre Produkte weltweit und erwirtschaftet zwei Drittel ihres Umsatzes im Ausland, vor allem in Europa und Asien. Die Hochwertigkeit der Celon Produkte wird von dem unternehmenseigenen Qualitätsmanagementsystem nach DIN ISO 9001 und 13485 gewährleistet.

Aufsichtsrat
Heinz Jacqui (Vorsitzender), Martin Achtner (Stellvertreter), Michael Adam

Vorstand
Dr. André Roggan (Vorsitzender), Georg Schlör

Kooperationspartner
Laser- und Medizin-Technologie GmbH Berlin (LMTB), TU Berlin, MeVis GmbH, Bremen, Siemens AG  

 

Technologie

Die minimal-invasive Chirurgie, auch „Schlüsselloch-Chirurgie" genannt, verringert das Risiko und die Belastung des Patienten im Vergleich zu konventionellen Operationsmethoden. Dies wird durch die Nutzung von Laser- oder Radiofrequenzstrom-Technologien in immer mehr Einsatzbereichen verwirklicht. In diesem Rahmen ist die von der Celon AG entwickelte bipolare Radiofrequenz-induzierte Thermotherapie - kurz RFITT - eine einfache, effektive und kostengünstige Alternative zu herkömmlichen chirurgischen Methoden, zum Laser sowie zu monopolaren Hochfrequenz-Anwendungen.

 

Was ist die Celon Methode?

Die bipolare Radiofrequenz-induzierte Thermotherapie (RFITT), auch Celon Methode genannt, ist ein Verfahren zur minimal-invasiven, thermischen Behandlung von Körpergewebe durch bipolaren radiofrequenten Strom. Die Wirkung kann genau kontrolliert werden und ist auf den behandelten Gewebebereich eng be-grenzt. Die Gewebeoberfläche (Haut und Schleimhaut) wird geschont, die Organfunktion lymphatischen Gewebes bleibt erhalten.

Wie funktioniert die bipolare RFITT?

Celons Basisinnovation, die bipolare RFITT, stellt die Grundlage der Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionstätigkeit des Unternehmens dar. Das Verfahren beruht auf dem Prinzip der lokalen thermischen Zerstörung kranken Gewebes durch radio-frequenten Strom. Anders ausgedrückt: Durch Erhitzung auf über 60 Grad Celsius kommt es zur Verkochung des betroffenen Gewebes, das vernarbt und innerhalb kurzer Zeit vom Körper abgebaut wird.

Die bipolare Elektrodenanordnung der Celon Applikatoren ermöglicht eine präzise Eingrenzung des Behandlungsbereiches, da der Stromfluss ausschließlich zwischen den beiden Polen an der Applikatorspitze stattfindet. Bei monopolaren Verfahren dagegen fließt der Strom durch den gesamten Körper des Patienten. Dadurch eignet sich die bipolare RFITT sogar zur Behandlung von Patienten mit Herzschrittmachern. Ein weiterer Vorteil der Celon Methode besteht darin, dass sie in den meisten Fällen ambulant unter Lokalanästhesie und nahezu schmerzfrei für den Patienten durchgeführt werden kann. Sie ist darüber hinaus eine sehr blutungsarme und äußerst effiziente Therapieform.

 

Forschung und Entwicklung

Celons bipolare und multipolare RFITT-Systeme stellen eine gänzlich neue Generation an Behandlungsmöglichkeiten der minimal-invasiven Chirurgie dar. Sie wurden in Kooperation mit internationalen klinischen Partnern der Celon AG im Rahmen umfangreicher Studien in verschiedenen Anwendungsgebieten entwickelt, klinisch evaluiert und stetig weiterentwickelt. Durch die erfolgten internationalen Zulassungen (CE, FDA, etc.) der verschiedenen RFITT-Systeme können Celons bipolare und multipolare Ablationssysteme inzwischen weltweit mit großem Erfolg eingesetzt werden.

Während die ersten Produktlinien bereits erfolgreich im Markt etabliert sind, arbeitet das Celon-Team kontinuierlich an der Entwicklung innovativer Strategien zur Lösungen medizinischer Probleme . Im Zentrum der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit stehen sowohl die Erweiterung des bestehenden Applikationsspektrums als auch die Erschließung gänzlich neuer Einsatzbereiche für die bipolare und multipolare Thermotherapie. Beides ist in der Entwicklung der MRT-unterstützten Tumorablation und softwaregesteuerten Therapieplanung aufs Engste miteinander verbunden.

 

Über den Firmengründer Dr.-Ing. Kai Desinger

 

Kontakt:

Celon AG medical instruments
Rheinstr. 8
14513 Teltow
www.celon.com
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