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Franke Aquarotter Franke Aquarotter

 

  

Führender deutscher Sanitärspezialist

Franke Aquarotter beschäftigt derzeit 265 Mitarbeiter. Im Eingangsbereich des Preußenparks in Ludwigsfelde bei Berlin entstand 1997 eine moderne Produktionsstätte mit Verwaltungstrakt sowie ein repräsentatives Schulungs- und Ausbildungszentrum. Rund 16.000 qm des insgesamt 34.000 qm großen Betriebsgeländes sind zum jetzigen Zeitpunkt bebaut. Die miteinander verbundenen Gebäudekomplexe beinhalten eine Produktionsstätte von 13.400 qm sowie einen rund 2.200 qm großen Verwaltungstrakt und ein repräsentatives Schulungs- und Ausbildungszentrum auf ca. 800 qm.

Das Unternehmen ist seit 2005 Teil der schweizerischen FRANKE-Gruppe, die damit  ihre global operierende und stark wachsende Sparte "Franke Washroom Systems" ergänzt.

 

Professionelle Sanitärtechnik und Armaturentechnik

Als führender deutscher Sanitärspezialist hat sich Franke Aquarotter seit Jahrzehnten mit innovativen Wassermanagementsystemen und Sanitärraumausstattungen einen exzellenten Ruf aufgebaut. Die Franke Aquarotter AG steht  für sanitäre Systemlösungen für Profis. Die Produktkombination von neuester Armaturentechnik mit richtungsweisenden Sanitärraumausstattungen aus Edelstahl und Mineralgranit für die Gestaltung gewerblicher, öffentlicher und halböffentlicher Sanitärräume stärkt die marktführende Position des Unternehmens in Deutschland und ebnet den Weg für einen wachsenden Exportmarkt. Zur Produktpalette gehören neben hydraulisch und elektronisch gesteuerten Armaturen für die Bereiche Waschen, Duschen, Urinale und WC auch sanitärtechnische Steuerungssysteme, Anlagen zur Trinkwasserdesinfektion sowie Notduscheinrichtungen.

 

Luftfahrtindustrie ist ein wichtiges Kerngeschäft

Das Unternehmen rüstet die Airbusbaureihen A 318 - A 321 mit Wascharmaturen und dem hierfür notwendigen Zubehör aus. Beim A 380 liefert es neben den Wascharmaturen optional Duscharmaturen. Neben Airbus beliefert das Unternehmen auch Bombardier und Embraer. Damit ist der Bereich Luftfahrtindustrie ein wichtiges Kerngeschäft des etwa 265 Mitarbeiter zählenden Unternehmens.

Diese komfortablen Waschplatzlösungen für die Nasszellen von Flugzeugen werden auch im Rahmen des  Gemeinschaftsstandes der  Zukunftsagentur Brandenburg auf der diesjährigen Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung 2010 in Halle 8 A, Stand 206a präsentiert.

Am 28. Mai 2010 konnte sich der Brandenburger Wirtschaftsminister, Ralf Christoffers, vorab ein Bild von dem Ludwigsfelder Spezialisten und seinem umfangreichen Produktprogramm machen.

Weltweit heben derzeit rund 6.000 Flugzeuge mit Armaturen und Systemen zur Frischwasserversorgung aus Ludwigsfelde ab. „In den letzten Jahren haben wir den Bereich Mobile Systeme kontinuierlich weiterentwickelt. Seit 2007 betrug das Wachstum mehr als 45%", erläutert Oliver Gessert, Vice President Mobile Sanitary Systems bei Franke Aquarotter.

Die Entwicklungsergebnisse der Ludwigsfelder Ingenieure gehören in den Airbus-Flugzeugen der A320-Familie, bei Bombardier-Jets CRJ 700/900/1000 und bei der Embraer-Familie ERJ 170/195 zur Standardausstattung.

 

Sanitärausstattung des Airbus A380

„Besonders stolz sind wir natürlich auf unseren Beitrag zur Sanitärausstattung des Airbus A380", berichtet Gessert. Nachdem das mittelständische Unternehmen bei Airbus mit einem eigens entwickelten, extrem leichten Waschplatzsystem punkten konnte, folgten bereits verschiedene kundenspezifische Lösungen. Am 19. Mai dieses Jahres wurde Lufthansa der erste A380 mit der von Franke Aquarotter eigens für die LH First Class entwickelten Waschplatzausstattung ausgeliefert.

Zusätzlich stellt das Traditionsunternehmen vier weitere A380-Produktvarianten für renommierte Fluglinien, wie Singapore Airlines, Qantas, Emirates und zukünftig auch Etihad Airways, her. Während sich teilweise nur die Oberflächen oder Maße der Ausläufe unterscheiden, entwickelte Franke Aquarotter für die First Class von Emirates die erste Dusche in einem kommerziellen Linienflugzeug. Je 2 dieser Wellnessoasen kommen in den von Emirates georderten A380 zum Einsatz.

Laut Gessert musste die Entwicklung große Herausforderungen bei der Regelung und Warmwasserbereitung sowie der dazugehörigen elektronischen Überwachung und Steuerung meistern. Allein um die notwendige Warmwassermenge bei Duschbeginn per Durchlaufprinzip zur Verfügung zu stellen, benötigt das System flugzeugseitig 12 KW. Damit ist die Dusche der größte Einzelstromabnehmer im Interior dieser A380-Version. Im Ergebnis können die zahlungskräftigen Passagiere der 1. Klasse hotelähnlichen Duschkomfort bei einem Wasserverbrauch von nur 5 Litern/Minute je System genießen. Zum Vergleich: Die Dusche eines öffentlichen Schwimmbades verbraucht bis zu 12 Liter pro Minute.

 

Entwicklung eines modularen Armaturensystems

Die InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) hat bereits im vergangenen Jahr (2009) für die Entwicklung eines modularen Armaturensystems 1,1 Mio. Euro Fördermittel zugesagt. Dadurch werden Investitionen in Höhe von 2,4 Mio. Euro ausgelöst. Vorausgegangen war eine technische Bewertung des Vorhabens durch die ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB).

 

Geschichte des Unternehmens  

1873: Gründung der Metallwaren- und Lampenfabrik "F. Butzke u. Co." durch Friedrich Butzke.

1888: Umwandlung in eine Aktiengesellschaft "F. Butzke u. Co. AG für Metallindustrie".

1926: Fusion mit der "Armaturenfabrik Bernhard Joseph AG". Butzke hatte sich bis dahin auf sanitäre Armaturen spezialisiert, Joseph auf Stapelarmaturen unter dem Namen "AQUA".

1932/33: Gründung der Firma "Walter Rotter, Berlin-Friedenau". Von Beginn an spezialisiert sich die damalige Sanitär-Großhandlung auf Gemeinschaftswaschanlagen. Zu den bekanntesten Produkten zählt seit den 30er Jahren die ROTTER-Waschreihe (RWR), die zu einem festen Begriff für Betriebswaschanlagen wurde.

1937: Mit der Übernahme der Aktienmehrheit durch die Berliner Handelsgesellschaft und die Deutsche Bank AG Namensänderung in "Butzke-Werke Aktiengesellschaft".

1957: Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft. Walter Rotter übergibt das Unternehmen an seine beiden Söhne in die 2. Familiengeneration. In den 50er und 60er Jahren erfolgte eine umfassende Produktprogrammerweiterung auf die Bereiche Duschen und Spülen sowie die Spezialisierung auf Artikel für spezifische Einsatzzwecke wie z.B. Klassenzimmerbecken.

1963: Gründung der "Rotter-Montage GmbH" in Siershahn/Westerwald. Aufgrund der Insellage Berlins wurde dieser zentrale Sitz geschaffen, um Lieferbarkeit und Kundenservice in der gesamten Bundesrepublik optimal zu gewährleisten.

1964 : Vertrieb und Verwaltung der ROTTER KG werden auf ein firmeneigenes Gelände in Berlin/Borsigwalde verlegt, dem bis Ende 2003 aktuellen Firmenstandort.

1969: Verkauf der "Wessel Keramische Werke AG" und Einstellung der Produktion. Weitere wichtige unternehmensstrategische Entscheidungen: Einstellung der Produktion von Stapel- und klassischen Sanitärarmaturen und Konzentration auf die neue Kernkompetenz "Selbstschließende Armaturen". Hydraulisch und elektronisch gesteuerte Armaturen bilden seither das Fundament für die marktstrategische Ausrichtung des Unternehmens.

1977: Aufnahme des starken Warenzeichens "AQUA" in den Firmennamen und Umfirmierung in "AQUA BUTZKE-WERKE Aktiengesellschaft"..

1983: Erwerb der Berliner "Armaturenfabrik Carl Sandmann GmbH".

1983: 50-jähriges Bestehen der Firma ROTTER.

1989: Übernahme der AQUA-Aktienmehrheit durch DAL und Integration in die "Rost Holding GmbH".

1995: Durch die Übernahme der Rost Holding GmbH wird die "Friedrich Grohe AG" Mehrheitsaktionär bei AQUA

1996:  17. April Grundsteinlegung für ein neues Werk in Ludwigsfelde am Rande Berlins. Errichtung der neuen Produktions-, Montage-, Logistik-, Verwaltungs- und Schulungszentrale bis 1997.

1997: Einführung eines neuen Firmenlogos und Unternehmensauftrittes unter dem Claim "Wassermanagement für die professionelle Nutzung" im Verbund der Grohe Wassertechnologie. Mai: Umzug der Zentrale aus Berlin Kreuzberg an den neuen Standort, in den Preußen Park nach Ludwigsfelde.

1997: Übernahme von 70% der Gesellschafteranteile durch die "Rost Holding GmbH".

1998: Die AQUA Butzke-Werke AG feiert ihr 125 jähriges Bestehen

1998: Verschmelzung der "ROTTER-Montage GmbH" mit der "ROTTER GmbH & Co.KG".

1999:  Mit dem Verkauf des Familienunternehmens "Friedrich Grohe AG" geht auch AQUA in das Portfolio des europäischen Finanzinvestors BC Partners über.

2001: Umwandlung der Aktiengesellschaft in eine GmbH. Neue Firmierung: AQUA Butzke GmbH.

2001: Einführung eines neuen Firmenlogos, bei dem der Name ROTTER als Wort-Bild-Marke ein neues Erscheinungsbild erhält. Sanitäre Raumausstattung mit den dazugehörigen Spezialarmaturen bilden nach wie vor den Schwerpunkt des Produktprogramms.

2002: Übernahme der sich noch im Familienbesitz befindlichen Gesellschafteranteile durch die AQUA Butzke GmbH

2004: Zusammenführung der ROTTER GmbH & Co.KG und der AQUA Butzke GmbH zur
"AQUAROTTER GmbH". Der Firmensitz der neuen Gesellschaft ist der Preußen Park in Ludwigsfelde.

2005: Übernahme der AQUAROTTER GmbH durch die schweizerische FRANKE-Gruppe, die damit  ihre global operierende und stark wachsende Sparte "Franke Washroom Systems" ergänzt.

2007: Umfirmierung und Umwandlung in eine Aktiengesellschaft zur "Franke Aquarotter AG"  mit Wirkung zum 26.9.2007

Quelle

 

Kontakt :

Franke Aquarotter AG
Parkstraße 1-5
D-14974 Ludwigsfelde
www.franke-aquarotter.de
www.franke.com

 

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