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First Solar Manufacturing GmbH, Frankfurt (Oder)

 

First Solar

 

 

 

 

Weltmarktführer für Dünnschicht-Module

Das US-Unternehmen First Solar Inc. ist der weltweit führende Hersteller von Photovoltaik-Dünnschichtmodulen und betreibt in Frankfurt (Oder) die größte Dünnschichtproduktion Deutschlands.  Die Module werden mittels eines hoch entwickelten Halbleiter-Beschichtungsverfahrens hergestellt, bei dem die Kosten für Rohstoffe und Herstellung spürbar reduziert sind.  Ziel des Unternehmens  ist es, Solarstrom in wenigen Jahren auf ein wettbewerbsfähiges Niveau mit konventionellen Energien zu bringen, sog. „grid-parity". „Wir setzen uns dafür ein, Klimaschutz mit einen geschlossenen Produktlebenszyklus zu verbinden, und bieten von der Modulherstellung über die Produktion sauberen Solarstroms bis zum Recycling eine ökologische Gesamtlösung an", erklärt Stephan Hansen, Geschäftsführer von First Solar.

Die Photovoltaik-Kraftwerke von First Solar werden ohne Wasser, Luftemissionen oder Abfallströme betrieben.  First Solar setzte den Maßstab für umweltverantwortliches Produktlebenszyklusmanagement, indem es das branchenweit erste umfassende Rücknahme- und Recyclingprogramm für Solarmodule eingeführt hat. Von der Rohstoffbeschaffung bis zur Rücknahme und zum Recycling am Ende des Lebenszyklus konzentriert sich First Solar auf die Entwicklung kosteneffizienter Lösungen für erneuerbare Energien, die die Umwelt schützen.

2006 legte First Solar den Grundstein für eine neue Produktionsanlage in Frankfurt (Oder), die bereits Ende 2007 vollständig in Betrieb ging. Der Standort Frankfurt (Oder) wurde aufgrund der bestehenden Infrastruktur, der großzügigen Unterstützung seitens der Orts- und Landesregierung und der gut ausgebildeten lokalen Arbeitskräfte gewählt.  Die Standortentscheidung von First Solar für Frankfurt/O.  war die Initialzündung für einen regelrechten Boom von Ansiedlungen bei der Solarmodulproduktion und bei Zulieferbetrieben in Brandenburg, die inzwischen auch überregional für Aufmerksamkeit gesorgt haben.  Heute ist die US-Firma  eine von drei Solarinvestoren in der Stadt  beschäftigt in dem für 115 Millionen Euro erbauten und 2007 eingeweihten Werk  mehr als 600 Menschen.

Nach Angaben von Vizepräsident David Wortmann von Ende April 2009 hat sich die  Produktionskapazität von geplanten 100 auf 192 Megawatt fast verdoppelt. In diesem Jahr gehe 25 Prozent der Modulproduktion in die nach Firmenangaben künftig größte deutsche Photovoltaikanlage auf dem früheren Truppenübungsplatz Lieberose. Gänzlich unberührt bleibe freilich auch die Solarbranche nicht von der Krise, sagte Wortmann. Vor allem Finanzierungen seien schwieriger geworden.

First Solar Manufacturing GmbH Frist Solar - Standort FFO

Marie-Curie-Straße 3 
15236 Frankfurt (Oder)
Telefon: +49 335 52102-0
Telefax: +49 335 52102-199
www.first-solar.de   

  
  
  

Unternehmensfakten und zahlen

Neue langfristige Liefervereinbarung mit Pfalzsolar

First Solar und Pfalzsolar GmbH haben am 29.05.2009  die Vertragsunterzeichnung über eine neue langfristige Liefervereinbarung bekanntgegeben. Das Unternehmen Pfalzsolar ist ein Projektentwickler für Solarenergie und ein Tochterunternehmen des Energieversorgers Pfalzwerke AG mit Sitz in Rheinland-Pfalz.  Die jüngste Vereinbarung mit einer Reihe von Energieversorgern sieht die Lieferung von First Solar Modulen an Pfalzsolar ab sofort vor. Die Module sollen in Solarprojekten im Freiflächenbereich sowie für Dachanlagen in Deutschland eingesetzt werden.  

"Diese Vereinbarung stärkt in Europa die Verbindungen zwischen First Solar und Energieversorgern, die derzeit verstärkt auf eigene Projektentwicklungsgesellschaften setzen und zeigt, dass regionale Energieversorger immer öfter auf die Photovoltaik setzen und als wichtigen Bestandteil in ihrem künftigen Energieportfolio ansehen", sagte  Stephan Hansen, Geschäftsführer von First Solar GmbH.

Der Geschäftsführer der Pfalzsolar GmbH, Ali Boukhalfa, zeigt sich erfreut über den Abschluss eines langfristigen Liefervertrages mit First Solar: "Die Vereinbarung garantiert uns Höchstleistungsmodule zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten zu können und dabei gleichzeitig unsere ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen", so Boukhalfa.

Größtes Solarkraftwerk in Deutschland

Der ehemalige Truppenübungsplatz Lieberose wird von Altlasten befreit und für die Gewinnung von erneuerbarer Energie umgewandelt.

First Solar, Inc. (Nasdaq: FSLR) und die Juwi Holding AG haben die Finanzierung für eine photovoltaische Solarstromanlage mit einer Leistung von 53 Megawatt in der Nähe von Cottbus gesichert. Das gaben die beiden Unternehmen am 21. April 2009 bekannt.

Ein Bankenkonsortium hat demnach mehr als 80 Prozent des für die Realisierung des Projektes benötigten Fremdkapitals bereitgestellt. First Solar und Juwi beabsichtigen, die Mehrheit am Solarpark nach dessen Abschluss zu veräußern. Die Bauarbeiten an dem Solarprojekt wurden bereits im Januar 2009 gestartet, mittlerweile hat die Anlage bereits eine Leistung von 15 Megawatt erreicht. Die verbleibenden 38 Megawatt sollen bis Ende 2009 fertig gestellt werden.

Das Projekt wird auf einer Fläche von 162 Hektar Land realisiert, die zum nördlich von Cottbus gelegenen ehemaligen Lieberose-Truppenübungsplatz der Sowjetarmee gehören. Die geringen Investitions- und Betriebskosten ermöglichen es, dem Land Brandenburg eine attraktive Pacht für das landeseigene Gelände zu zahlen. Mit dem Pachtzins wird die Sanierung des ehemaligen Truppenübungsplatzes finanziert: Das Gelände muss von Altlasten befreit werden, insbesondere der von Munitionsresten verunreinigte Boden.

Matthias Platzeck, Ministerpräsident von Brandenburg, betont, dass das Projekt ein ökologisches Vorzeigebeispiel für die Konversion von ehemaligen Militärflächen ist. „Solche Projekte helfen uns, die Wunden des Kalten Krieges zu heilen und gleichzeitig nachhaltig unsere ehrgeizigen Ziele im Bereich Erneuerbare Energien zu erreichen", sagt Platzeck.

Ulrich Junghanns, brandenburgischer Wirtschaftsminister, fügt hinzu: "Brandenburg ist ein Energieland. Das Leuchtturmprojekt Lieberose strahlt weit über die Landesgrenzen hinaus und hilft, die brandenburgische Spitzenposition als Solarland weiter auszubauen."

"First Solar setzt sich dafür ein, weltweit die Stromversorgung mit sauberer und kostengünstiger Solarenergie zu ermöglichen. Alleine das aktuelle Projekt wird helfen, etwa 35.000 t CO2 pro Jahr einzusparen", sagt First Solar GmbH Geschäftsführer Stephan Hansen. "Wir sind zudem besonders stolz auf dieses Projekt, weil es auch in anderer Hinsicht ‚sauber' ist. Es wird nicht nur saubere Energie produzieren, sondern auch dafür sorgen, dass gefährliche Munition von dem Gelände entfernt wird."

Nach Abschluss der Arbeiten wird die Anlage mit rund 700.000 Solarmodulen das größte Photovoltaik-Kraftwerk in Deutschland und zweitgrößte in der Welt sein. Es wird genug Energie produzieren, den Strombedarf von mehr als 14.000 Haushalten zu decken.

"Die Dimension des Projektes hilft uns, Größeneffekte zu erzielen, die ein sehr wichtiger Faktor sind, um Energie aus Photovoltaik immer wettbewerbsfähiger im Vergleich zu fossilen Brennstoffen zu machen. Damit leisten wir einen stetig wachsenden Beitrag, um die nationalen Ziele für den Einsatz von erneuerbaren Energien zu erreichen," sagt Stephan Hansen.

"Große Projekte wie dieses belegen, dass Solarstrom bereits heute einen bedeutenden Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten kann", sagt Juwi Vorstand Matthias Willenbacher. Mit Abschluss dieses Projektes hat Juwi unter Verwendung von Modulen von First Solar die drei größten Solarkraftwerke in Deutschland errichtet.

Erster Strom vom größten Solarkraftwerk

Am 22. April 2009  wurde gemeldet, dass das im Bau befindliche größte Solarkraftwerk Deutschlands bei Lieberose (Dahme-Spreewald) den ersten Strom ins Netz geliefert hat. Bisher sei ein Drittel der rund 700 000 von der First Solar GmbH in Frankfurt (Oder) produzierten Dünnschicht-Solarmodule montiert, sagte Oberbauleiter Stefan Wegener.  Sein Team von der juwi solar GmbH habe seit Baubeginn im Januar zudem knapp die Hälfte der erforderlichen Gestelle aufgebaut. Das Solarkraftwerk mit einer Leistung von 53 Megawatt - das entspricht dem Jahresbedarf von 15 000 Haushalten - soll bis Jahresende komplett am Netz sein.

Die Anlage entsteht auf einer Fläche von 162 Hektar auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz zwischen Lieberose und Turnow-Preilack (Spree-Neiße). Sie gilt als als ökologisches Beispiel für die Konversion ehemaliger Militärflächen. Für das Vorhaben pachteten die beteiligten Unternehmen das Gelände vom Land. Der Pachtzins fließt in die Sanierung munitionsbelasteter Flächen.

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