Makrohaus für Mikrotechnik in Adlershof
09.03.2010
Makrohaus für Mikrotechnik
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen teilt mit:
Adlershofer feiert Richtfest des neuen Zentrums für Mikrosystemtechnik und Materialien
Am diesem Montag wurde über dem neuen Zentrum für Mikrosystemtechnik
und Materialien (ZMM) im Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof
der Richtkranz aufgezogen. Über als 30 Millionen Euro investieren die
Europäische Union, der Bund, das Land Berlin und als Bauherr die
WISTA-MANAGEMENT GMBH in das neue Zentrum, das Ende des Jahres in
Betrieb gehen soll. Dort werden 6.500 Quadratmeter Hauptnutzfläche zur
Verfügung stehen - für insgesamt 15 Mieteinheiten in unterschiedlicher
Größe und Ausstattung und für bis zu 250 Arbeitsplätze.
„Mit dieser Investition setzt der Wissenschafts- und Technologiepark
weiterhin auf Wachstum. Das ist ein ebenso deutliches wie ermutigendes
Signal", betonte Harald Wolf, Berlins Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen.
Hardy Rudolf Schmitz, Geschäftsführer des Technologieparkbetreibers
WISTA-MANAGEMENT GMBH betonte, dass auch in wirtschaftlich schwieriger
Zeit Adlershof ein gefragter Standort sei: „Unsere Technologiezentren
sind derzeit mit 96 Prozent nahezu vollständig ausgelastet. Wir müssen
daher Platz für Wachstum schaffen."
In der Material- und Mikrosystemtechnologie sind derzeit in Adlershof
43 Unternehmen tätig, die 2009 einen Umsatz von insgesamt 709 Millionen
Euro erzielten. Das Konzept des neuen Technologiezentrums sieht vor,
die technischen Voraussetzungen für die unmittelbare und schnelle
Arbeitsfähigkeit junger Technologieunternehmen zu schaffen. Diese
können zeit- und kostenintensive Investitionen in die
Gebäudeinfrastruktur oft nicht selbst leisten.
Die bänderartige Fassade des ZMM verbindet vier einzelne Gebäudetrakte
und eine gläserne Halle, in der Reinraumbedingungen hergestellt werden
können. Das Haus ist ein lebendiger Ort der Begegnung. Materialien wie
Sichtbeton und Naturstein, Fassadenpanele aus langgestreckten
Metallkassetten in unterschiedlichen Farben sowie eloxiertem Aluminium
betonen die klare technische Struktur des vierstöckigen Gebäudes. Dem
Aspekt der Nachhaltigkeit trug der Entwurf des Berliner
Architekturbüros Bussmann und Haberer besonders durch die Nutzung von
Erdwärme, Dachbegrünung und Photovoltaik Rechnung.
Rückfragen: Stephan Schulz
Telefon: 9013-7418 Impressum