Industriestatistik Berlin und Brandenburg Januar 2010
30.03.2010
19.3.2010 Berliner Industrie meldet im Januar 2010
weniger Umsätze → PDF
http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/presse/topdf.asp?pmspfad=../pms/2010/10-03-19.pdf
Berliner Industrie meldet im Januar 2010 weniger Umsätze
Nach vorläufigen Berechnungen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg nahmen die Umsätze der 326 Berliner Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten im Januar 2010 um 9,6 Prozent auf 1,5 Mrd. EUR gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat ab. Das Auslandsgeschäft ging um 10,4 Prozent auf 0,7 Mrd. EUR zurück, während die Einbußen im Inlandsgeschäft 8,9 Prozent betrugen.
Den höchsten Umsatzverlust meldeten zum siebenten Mal in Folge die Maschinenbauer mit insgesamt 31,4 Prozent, bei einem Minus von 26,8 Prozent im Inlandsgeschäft. Die Pharmaziehersteller, als umsatzstärkste Branche in Berlin, erzielten 9,0 Prozent weniger Umsätze als im Januar 2009. Die zweitgrößte Branche, die Hersteller von Nahrungsmitteln, meldeten Umsatzeinbußen von 27,7 Prozent.
Ende Januar 2010 waren 76 300 Personen in der Berliner Industrie beschäftigt. Das waren 1 277 oder 1,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Am stärksten war auch hier der Maschinenbau betroffen: Hier waren im Vergleich zum Vorjahresmonat 3,1 Prozent weniger Personen tätig. Mehr Beschäftigte als im Januar 2009 meldeten die Pharmaindustrie (3,8 Prozent) und die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (2,1 Prozent).
19.3.2010 Brandenburger Industrieumsätze im Januar 2010 leicht gestiegen → PDF
http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/pms/2010/10-03-19a.pdf
Brandenburger Industrieumsätze im Januar 2010 leicht gestiegen
Die 409 Brandenburger Industriebetriebe ab 50 Beschäftigte meldeten für den Januar 2010 leicht gestiegene Umsätze und weniger Beschäftigte. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, lag der Gesamtumsatz mit 1,3 Mrd. EUR um 0,5 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresmonat. Während die Umsätze im Inland um 1,4 Prozent auf 1,0 Mrd. EUR zurückgingen, sorgte ein Plus von 6,9 Prozent im Auslandsgeschäft bei einem Umsatz von 0,3 Mrd. EUR für das insgesamt positive Ergebnis.
Zugleich verringerte sich jedoch die Zahl der Beschäftigten binnen eines Jahres um 1 001 Personen auf derzeit 72 154 Beschäftigte, was einem Rückgang um 1,4 Prozent entspricht.
Zwei der vier umsatzstärksten Branchen - die dominierenden Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln und die Hersteller von chemischen Erzeugnissen - erzielten Umsatzzuwächse von 0,6 Prozent und 1,3 Prozent. Dabei konnte die Nahrungsmittelindustrie die deutlich rückläufigen Auslandsumsätze (-8,9 Prozent) durch Steigerungen im Inlandsgeschäft (+3,5 Prozent) mehr als ausgleichen. Die chemische Industrie profitierte allein von beachtlichen zweistelligen Zuwachsraten im Auslandsgeschäft (+43,3 Prozent).
Die beiden anderen bedeutenden Branchen - die metallerzeugenden/-bearbeitenden Betriebe und die Hersteller von Papier, Pappe und Waren daraus - meldeten dagegen Umsatzeinbußen von 3,0 Prozent und 6,1 Prozent. Bei den metallerzeugenden/- bearbeitenden Betrieben kompensierten die erheblichen zweistelligen Zuwachsraten der Auslandsumsätze (+41,7 Prozent) größtenteils die beachtlichen Verluste im Inlandsgeschäft (-21,9 Prozent).
Der Rückgang an Beschäftigten ist insbesondere bei den Herstellern von Metallerzeugnissen, von Möbeln, von Kraftwagen und Kraftwagenteilen und bei den Herstellern von chemischen Erzeugnissen festzustellen. Mehr Beschäftigung meldeten die Hersteller von Nahrungsmitteln, von sonstigen Waren, aber auch die Betriebe mit Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen sowie der sonstige Fahrzeugbau.
Über das Datenangebot des Bereiches Verarbeitendes Gewerbe informiert:
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