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Senat fördert Berufsbildung

28.04.2010


Nußbaum: Geld für Ausbildung noch effizienter einsetzen

27. April 2010/PIA - auch hier zu lesen


In diesem Jahr gibt Berlin 9,5 Mio. Euro mehr für Ausbildung aus als im Haushaltsjahr 2009 veranschlagt. Die insgesamt in den Senatsverwaltungen und in den Bezirken für Ausbildungszwecke veranschlagten Mittel belaufen sich damit auf rund 109,5 Mio. Euro.

Berlins Senator für Finanzen, Ulrich Nußbaum: „Die gute Nachricht ist, dass der Senat die Mittel für Ausbildung kontinuierlich gesteigert hat." Es bestehe eine moralische Verpflichtung der öffentlichen Hand, so der Senator weiter, jungen Menschen eine Ausbildung zu geben. Allerdings besteht nicht in gleicher Weise eine Verpflichtung, die Auszubildenden auch zu übernehmen.

Zahlen: Im Jahr 2009 hat das Land Berlin insgesamt 475 neue Lehrstellen angeboten, davon 171 bei den Senatsverwaltungen und 304 bei den Bezirken.

Wichtig: Von den 109,5 Mio. Euro werden neben Auszubildenden auch Rechtsreferendare und Lehramtskandidaten bezahlt. Die Bezahlung erstreckt sich natürlich über die gesamte Dauer der Ausbildung, die sich jeweils über mehrere Jahre erstreckt. Die Gesamtsumme ergibt sich im Zuge der Aufstellung des Haushalts aus den Anmeldungen aller Verwaltungen, die ausbilden bzw. ausbilden wollen.

Der Senat stellt jetzt auch sicher, dass das Geld für Ausbildung möglichst vollständig für diesen Zweck genutzt wird. Der Senat hat heute auf Vorlage von Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum einen Bericht dazu an den Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses beschlossen.

So optimiert der Senat den Mitteleinsatz: Falls die Verwaltungen selbst keine zusätzlichen Ausbildungsplätze anbieten und die Mittel dafür nicht benötigt werden, soll das Geld umverteilt werden und anderswo für Ausbildung eingesetzt werden. Künftig werden auch landeseigene Unternehmen in diese Umverteilung einbezogen. Außerdem soll die Ausbildung im Verbund mit Partnerbetrieben verstärkt werden. Darüber hinaus ist beabsichtigt, in begrenztem Maße Auszubildende nach Abschluss ihrer Ausbildung dauerhaft zu übernehmen.

In der Vergangenheit konnten die Ausbildungsmittel nicht immer völlig ausgeschöpft werden. Warum? Es ist beispielsweise nicht immer möglich, für alle Ausbildungsplätze geeignete Personen zu finden. Manchmal traten bereits ausgewählte Kandidatinnen und Kandidaten ihren Dienst nicht an, weil sie sich auch für andere Stellen beworben haben, oder weil sie die Ausbildung abbrachen. Manche scheiden wegen Mutterschutz oder Elternzeit aus. Im vorigen Haushaltsjahr konnte aus solchen Gründen etwa 5,5 Mio. von insgesamt 100 Mio. Euro Ausbildungsmittel nicht für diesen Zweck eingesetzt werden.

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http://www.berlin.de/landespressestelle/archiv/2010/04/27/293532/index.html

 

 

Senat sichert Ausbildungsengagement in den Berliner Landesbetrieben

Aus der Sitzung des Senats am 27. April 2010:

Der Senat will Ausbildungsleistungen in Unternehmen mit Mehrheitsbeteiligung des Landes Berlin verbessern. Dazu hat er in den vergangenen Monaten eine Umfrage bei den Unternehmen mit mindestens 50-prozentiger Landesbeteiligung durchgeführt. Die Ergebnisse sind in dem Bericht an das Abgeordnetenhaus zusammengefasst, den der Senat auf Vorlage der Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Carola Bluhm, beschlossen hat.

In der Untersuchung wurden über 40 Einrichtungen befragt. Insgesamt werden von den Unternehmen rund 38.300 Personen beschäftigt. Die Zahl der für 2009 gemeldeten Auszubildenden beträgt 2.171. Das ergibt eine durchschnittliche Ausbildungsquote von 5,7 %. Von den großen Anstalten, wie den Berliner Wasserbetrieben, wird sogar eine Ausbildungsquote von bis zu 9,7 % erreicht. Der Anteil an weiblichen Auszubildenden betrug 2009 43,6 %. In einigen Beschäftigungsbereichen (Gesundheits- und Sozialwesen) sind männliche Auszubildende unterrepräsentiert.

Die Betriebe mit überwiegender Landesbeteiligung engagieren sich im Bereich Ausbildung vorbildlich. Das umfasst auch moderne Ausbildungsberufe, so zum Beispiel:


Sogar in dualen Studiengängen der Berufsausbildung mit parallelem Hochschulabschluss gibt es Angebote, insbesondere für


Auch bei der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftsentwicklung sind gute Ausbildungsleistungen möglich, ohne dass es weiterer Regularien oder Vorgaben bedarf. Der Senat bietet der ansässigen Wirtschaft an, ihre eigenen Ausbildungsbemühungen für eine künftige Fachkräftesicherung und Wettbewerbsfähigkeit noch durch gezielte öffentliche Förderangebote zu flankieren. So erhalten auch jene Jugendlichen, die ohne einen betrieblichen Ausbildungsplatz bleiben, dennoch die Chance einer wirtschaftsnahen Berufsausbildung.

Mitteilung vom: 27.04.2010, 12:45 Uhr
Rückfragen: Sprecherin der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
Telefon: 9028-2743

 

 

 

 

http://www.berlin.de/landespressestelle/archiv/2010/04/27/293533/index.html

 

Senat stärkt Ausbildung

Aus der Sitzung des Senats am 27. April 2010:

Die Ausschöpfung von Ausbildungsmitteln im Land Berlin soll weiter verbessert werden. Der Senat hat heute auf Vorlage von Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum einen entsprechenden Bericht an den Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses beschlossen.

Damit soll sichergestellt werden, dass die veranschlagten Mittel für Ausbildungszwecke in Höhe von insgesamt rd. 109,5 Mio. Euro für die Senatsverwaltungen und Bezirke im Haushaltsjahr 2010 vollständig genutzt werden können. Das sind 9,5 Mio. € mehr als im Haushaltsjahr 2009. Falls die Verwaltungen selbst keine zusätzlichen Ausbildungsplätze anbieten, sollen auch landeseigene Unternehmen in eine Umverteilung einbezogen werden, sowie ggf. die Ausbildung im Verbund mit Partnerbetrieben verstärkt werden. Darüber hinaus ist beabsichtigt, in begrenztem Maße Auszubildende nach Abschluss ihrer Ausbildung dauerhaft zu übernehmen.

In der Vergangenheit konnten die Ausbildungsmittel aus strukturbedingten Gründen nicht immer gänzlich ausgeschöpft werden. So ist es z.B. nicht immer möglich, für alle Ausbildungsplätze geeignete Personen zu finden, zuweilen traten bereits ausgewählte Kandidatinnen und Kandidaten ihren Dienst nicht an oder brachen die Ausbildung ab. Weitere Gründe sind Mutterschutz bzw. Elternzeit. Im Haushaltsjahr 2009 konnte auf diese Weise etwa 5,5 Mio. € von insgesamt 100 Mio. € nicht eingesetzt werden.



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Mitteilung vom: 27.04.2010, 12:45 Uhr
Rückfragen: Sprecher der Senatsverwaltung für Finanzen
Telefon: 9020-4172


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