Bedeutung der Industrie für den Wirtschaftsstandort Berlin
11.06.2009
Industrie hat zentrale Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Berlin
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen teilt mit:
Harald Wolf begrüßt die aktuelle Studie des DIW Berlin „Neue Wachstumschancen für Berlin":
In einer vom DGB in Auftrag gegebenen Studie hat das DIW Berlin die
Wachstumspotenziale für die Stadt untersucht. Nach Einschätzung der
Autoren der Studie kommt dabei der Industrie eine zentrale Rolle für
das neue Wirtschaftsprofil der Stadt zu: Sie ist nach wie vor wichtige
Grundlage und Motor für eine nachhaltige und wissensbasierte
Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Berlin.
Senator Harald Wolf: „Die Studie unterstützt unser Anliegen, die
Industriepolitik weiterhin in den Mittelpunkt der Landespolitik zu
stellen. Mit dem Industriedialog und der Wachstumsinitiative sind wir
in den letzten Jahren schon ein gutes Stück vorangekommen, um
Wissenschaft und Wirtschaft besser zu vernetzen und um aktiv für den
Industriestandort zu werben. Mit dem Masterplan Industrie, den wir
derzeit gemeinsam mit DGB, IHK, uvb und den Fachverbänden entwickeln,
werden wir weitere konkrete Maßnahmen in den auch vom DIW benannten
Feldern Wissenschaft und Wirtschaft, Imagekampagne oder
Gewerbeflächensicherung vereinbaren."
Zur Stärkung der Industrieunternehmen am Standort hat der Senat
kürzlich die Neukonzeption des Unternehmensservices für Berlin
beschlossen. In enger Kooperation mit den Bezirken und der Zentralen
Anlauf- und Koordinierungsstelle bei der Senatsverwaltung für
Wirtschaft, Technologie und Frauen wird die
Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes, die Berlin Partner GmbH, etwa
400 Unternehmen systematisch unterstützen. Gleichzeitig wird durch
Berlin-Partner die bezirkliche Wirtschaftsförderung gestärkt, um den
Betrieben vor Ort den Zugang zum Unternehmensservice zu erleichtern und
die dezentrale Betreuung und Unterstützung zu verbessern. „Dabei
leistet der neue Unternehmensservice auch einen Beitrag, in einer
wirtschaftlich schwierigen Entwicklung, den Industriestandort Berlin
weiter voranzubringen", so Senator Harald Wolf.
Die Berliner Industrie hatte Ende 2008 99.817 Beschäftigte in 787
Unternehmen (mit mehr als 20 Mitarbeiter/innen) und damit 1,1% mehr als
in 2007. Nach einem rasanten Strukturwandel hat sich die Industrie in
der Stadt grundlegend modernisiert und konnte seit 2006 wieder Wachstum
verzeichnen. In Folge der Wirtschaftskrise gehen jedoch seit Ende 2008
Auftragseingänge und Umsätze (im Februar 2009 um 4%) zurück, eine Reihe
von Unternehmen hat Kurzarbeit angemeldet. Dabei ist die Entwicklung
bislang nicht einheitlich. Einzelne, für die Stadt sehr wichtige
Industriebranchen wie die Pharmazeutische Industrie sowie die
Ernährungsindustrie haben weiter steigende Umsatzzahlen.
Rückfragen: Stephan Schulz
Telefon: 9013-7418
*
DIW: Berliner Industrie wird vernachlässigt
Berliner Morgenpost, 11.6.2009
In Berlins Industrie klafft eine große Lücke - Nach einer DIW-Studie fehlen zehntausende Jobs, um mit anderen Großstädten gleichziehen zu können
Berliner Zeitung, 11.6.2009
Kommentar: Berlin muss seine Potenziale heben
Berliner Morgenpost, 11.6.2009
http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article1110455/Berlin_muss_seine_Potenziale_heben.html
Produktion muss sein - Forscher: Die Stadt könnte 90 000 Jobs mehr haben
Der Tagesspiegel, 11.6.2009
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/art271,2820121
Wirtschaft fordert mehr Industrie
taz, 11.6.2009
http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/?dig=2009%2F06%2F11%2Fa0184&cHash=8c08bcc965
Grüne fordern grüne Industrie
taz, 11.6.2009
http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/?dig=2009%2F06%2F11%2Fa0185&cHash=f56f28e7d9
Industrie hat zentrale Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Berlin
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen teilt mit:
Harald Wolf begrüßt die aktuelle Studie des DIW Berlin „Neue Wachstumschancen für Berlin":
In einer vom DGB in Auftrag gegebenen Studie hat das DIW Berlin die
Wachstumspotenziale für die Stadt untersucht. Nach Einschätzung der
Autoren der Studie kommt dabei der Industrie eine zentrale Rolle für
das neue Wirtschaftsprofil der Stadt zu: Sie ist nach wie vor wichtige
Grundlage und Motor für eine nachhaltige und wissensbasierte
Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Berlin.
Senator Harald Wolf: „Die Studie unterstützt unser Anliegen, die
Industriepolitik weiterhin in den Mittelpunkt der Landespolitik zu
stellen. Mit dem Industriedialog und der Wachstumsinitiative sind wir
in den letzten Jahren schon ein gutes Stück vorangekommen, um
Wissenschaft und Wirtschaft besser zu vernetzen und um aktiv für den
Industriestandort zu werben. Mit dem Masterplan Industrie, den wir
derzeit gemeinsam mit DGB, IHK, uvb und den Fachverbänden entwickeln,
werden wir weitere konkrete Maßnahmen in den auch vom DIW benannten
Feldern Wissenschaft und Wirtschaft, Imagekampagne oder
Gewerbeflächensicherung vereinbaren."
Zur Stärkung der Industrieunternehmen am Standort hat der Senat
kürzlich die Neukonzeption des Unternehmensservices für Berlin
beschlossen. In enger Kooperation mit den Bezirken und der Zentralen
Anlauf- und Koordinierungsstelle bei der Senatsverwaltung für
Wirtschaft, Technologie und Frauen wird die
Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes, die Berlin Partner GmbH, etwa
400 Unternehmen systematisch unterstützen. Gleichzeitig wird durch
Berlin-Partner die bezirkliche Wirtschaftsförderung gestärkt, um den
Betrieben vor Ort den Zugang zum Unternehmensservice zu erleichtern und
die dezentrale Betreuung und Unterstützung zu verbessern. „Dabei
leistet der neue Unternehmensservice auch einen Beitrag, in einer
wirtschaftlich schwierigen Entwicklung, den Industriestandort Berlin
weiter voranzubringen", so Senator Harald Wolf.
Die Berliner Industrie hatte Ende 2008 99.817 Beschäftigte in 787
Unternehmen (mit mehr als 20 Mitarbeiter/innen) und damit 1,1% mehr als
in 2007. Nach einem rasanten Strukturwandel hat sich die Industrie in
der Stadt grundlegend modernisiert und konnte seit 2006 wieder Wachstum
verzeichnen. In Folge der Wirtschaftskrise gehen jedoch seit Ende 2008
Auftragseingänge und Umsätze (im Februar 2009 um 4%) zurück, eine Reihe
von Unternehmen hat Kurzarbeit angemeldet. Dabei ist die Entwicklung
bislang nicht einheitlich. Einzelne, für die Stadt sehr wichtige
Industriebranchen wie die Pharmazeutische Industrie sowie die
Ernährungsindustrie haben weiter steigende Umsatzzahlen.
Rückfragen: Stephan Schulz
Telefon: 9013-7418