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Investitionsbank Berlin weitet Angebot aus

03.11.2009

 

IBB weitet Angebot aus

 

 

PE 3.11. auch hier zu lesen

Im Rahmen des „IBB-Wachstumsprogramms" vergibt die Investitionsbank Berlin (IBB) zukünftig auch Kredite für Um- und Anschlussfinanzierungen, zur Vorfinanzierung von Aufträgen sowie zur Finanzierung von Betriebsmitteln. Bisher konnten über dieses Programm lediglich Investitionen und damit im Zusammenhang stehende Betriebsmittel finanziert werden.

Der Vorsitzende des Vorstands, Ulrich Kissing, erklärt dazu: „Gerade gesunde Unternehmen mit Zukunftspotenzial sollen auch dann gefördert werden, wenn sich andere Geldgeber in der Krise zurückziehen. Wir wollen den Firmen aus Liquiditätslücken heraushelfen, damit sie die Krise überstehen. In diesem Sinne sind wir kontinuierlich dabei, unsere Angebote passgenau auf die Bedürfnisse der Berliner Unternehmen zuzuschneiden. Nicht wir müssen den Unternehmen sagen, was sie in der Krise brauchen, sondern die Unternehmen uns."

Die IBB nimmt damit Forderungen der Berliner Wirtschaft auf, die über verstärkte Probleme berichten, in Zeiten der Wirtschaftskrise Anschlussfinanzierungen zu erhalten. Das ist bei einer Rezession normal und daher passt die IBB ihre Produktpalette an. Dies geschieht im Rahmen des IBB-Wachstumsprogramms als Konsortialdarlehen. Für Betriebsmittelkredite übliche „schwankende" Linien können nur innerhalb des Konsortialanteils der Hausbank mit Kontokorrentverhältnis zum Kunden gewährt werden. Der Konsortialanteil aus dem IBB-Wachstumsprogramm bleibt dabei beschränkt auf Block- bzw. Sockelfinanzierungen mit fester Laufzeit. Die Kreditlaufzeit kann bis zu zehn Jahre betragen.

Weitere Informationen zum IBB-Wachstumsprogramm und anderen Programmen der IBB erhalten Sie bei der

Investitionsbank Berlin
Bundesallee 210
10719 Berlin
Tel.: (030) 2125 - 4747
Fax: (030) 2125 - 3322
E-Mail: kundenberatung.wirtschaft@ibb.de
Internet: www.ibb.de/wachstumsprogramm



Für Rückfragen: Jens Holtkamp, Leiter Unternehmenskommunikation, Telefon: 2125-2960, E-Mail: jens.holtkamp@ibb.de

Uwe Sachs, Pressesprecher, Telefon: 2125-2950; E-Mail: uwe.sachs@ibb.de

 

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Pressemitteilung vom 03.11.2009, 12:45 Uhr  - auch hier zu lesen


Senat beschließt Ausweitung des IBB-Wachstumsprogramms

  Aus der Sitzung des Senats am 3. November 2009:

  Vor dem Hintergrund zunehmender Finanzierungsprobleme auch von kleinen  und mittleren Berliner Unternehmen hat der Senat in seiner heutigen Sitzung auf Vorlage des Senators für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Harald Wolf, die Ausweitung des bestehenden IBB-Wachstumsprogramms für weitere Finanzierungszwecke beschlossen.

  Bislang finanziert die Investitionsbank Berlin (IBB) im Rahmen dieses  Programms größere Investitionen und Unternehmenserweiterungen  konsortial mit einer Partnerbank. Die bestehende Beschränkung des
  Programms auf Investitionen und damit im Zusammenhang stehende  Betriebsmittel soll geöffnet werden für Um- und Anschlussfinanzierungen  sowie Betriebsmittelfinanzierungen in Form von Sockelfinanzierungen und
  Vorfinanzierungen von Forderungen, Warenlagern oder Aufträgen.


  Mit dieser Änderung kann die IBB zukünftig deutlich flexibler auf die  im Zuge der Wirtschaftskrise veränderte Bedarfslage der Berliner  Unternehmen reagieren.
 
  Rückfragen: Sprecher der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie
  und Frauen, Telefon: 9013-7418


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IHK begrüßt Ausweitung der IBB IBB-Förderung

 Die IHK Berlin begrüßt die heute vom Senat beschlossene Ausweitung des Wachstumsprogramms der Investitionsbank Berlin (IBB). Die Beschränkungen des Programms auf Investitionen und damit im Zusammenhang stehende Betriebsmittel sollen aufgehoben werden. Nunmehr seien auch Um- und Anschlussfinanzierungen sowie Betriebsmittelfinanzierungen in Form von Sockelfinanzierungen und Vorfinanzierungen von Forderungen, Warenlagern oder Aufträgen möglich, erklärte heute IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder. Für die Unternehmen sei das angesichts der anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrise eine große Hilfe. Die IHK Berlin hatte aufgrund der nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Lage die Ausweitung der IBB-Förderungimmer wieder angemahnt.

Bislang finanzierte die IBB im Rahmen ihres Wachstumsprogramms nur größere Investitionen und Unternehmenserweiterungen konsortial mit einer Partnerbank. „Offenkundig reiche diese Förderung nicht", betonte der IHK-Hauptgeschäftsführer. Denn aus der Wirtschaft mehren sich warnende Stimmen einer sich abzeichnenden Kreditklemme bei kleinen und mittleren Unternehmen. Besonders die Industrie und das Dienstleistungsgewerbe klagten über Schwierigkeiten. „Dass ausgerechnet diese Branchen aktuell die optimistischen Geschäftserwartungen haben und damit einen Aufschwung herbeiführen könnten, zeigt den
besonderen Handlungsbedarf", so Eder. „Für gesunde Betriebe darf es auf der Finanzierungsseite keinen Sand im Getriebe geben."

Trotz eines entsprechenden Sonderprogramms der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) scheitert gegenwärtig eine Betriebsmittelfinanzierung der Unternehmen oftmals am verbleibenden Eigenrisiko der Hausbanken. Deshalb sei es sinnvoll, den Hausbanken einen Teil des Risikos abzunehmen, ohne aber das Hausbankenprinzip aufzugeben.

Darüber hinaus sieht die IHK Berlin noch weitere Möglichkeiten, Unternehmen finanziell unter die Arme zu greifen. So sollte das Land Berlin wie im Konjunkturpaket II vorgesehen den Rahmen für Bürgschaften der BBB Bürgschaftsbank zu Berlin-Brandenburg von eine auf zwei Millionen Euro erhöhen. Berlin hat als einzigstes Bundesland bislang keine Erhöhung vorgenommen.

Verantwortlich E-Mail Telefon Fax
Holger Lunau lun@berlin.ihk.de +49(0)30 31510-276 +49(0)30 31510-344

Datum  3. November 2009 - Presseinformation auch hier zu lesen

 

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