Berliner Preis â€Å¾Bildung für nachhaltige Entwicklungâ€Å“
01.12.2009
Berliner Preis „Bildung für nachhaltige Entwicklung" erstmals vergeben: Herausragende Projekte der Berliner Wissenschaft
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen teilt mit:
Mit dem 1. Berliner Preis „Bildung für nachhaltige Entwicklung" wurden am 30. November 2009 im Rahmen des Dialogforums „Bildung - Wissenschaft - Nachhaltigkeit: Praxisbeispiele aus Wissenschaft und Forschung"
drei Berliner Projekte prämiert, die einen besonderen
wissenschaftlichen Beitrag für „Bildung für nachhaltige Entwicklung"
leisten. Die Auswahl fiel der hochrangigen Jury nicht leicht, da sich
weit über 50 Projekte ganz verschiedener Fachrichtungen und Disziplinen
mit innovativen Ideen und herausragenden Lösungsansätzen für globale
Herausforderungen beworben hatten.
Der geteilte 1. Preis „Bildung für nachhaltige Entwicklung" wurde gemeinsam von Staatssekretärin Nehring-Venus und Staatssekretär Dr. Husung an drei Projekte vergeben:
Carbon Footprint der UNEP/SETAC Life Cycle Initiative
von Prof. Dr. Matthias Finkbeiner (TU Berlin) ist ein Hilfsmittel, um
Käuferinnen und Käufer über die Klimaauswirkungen der Kaufentscheidung
für bestimmte Produkte zu informieren. Damit sollen klimafreundliche
Produkte gefördert und Unternehmen zur Reduktion der Klimabelastung
ihrer Produkte angeregt werden.
German-Indian Sustainable Development and Climate Change Dialogue
von Dr. Kirsten Jörgensen (FU Berlin) ist ein akademisches
Austauschprogramm für Studierende und Lehrende, bei dem die
Implementation einer nachhaltigen Entwicklung in Deutschland und Indien
im Mittelpunkt steht.
Erlebniswelt Erneuerbare Energien: powerado von Dr.
Michael Scharp (Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung
IZT) ist ein Verbundforschungsprojekt, das zahlreiche Bildungs- und
Ausbildungsmodule zum Thema Erneuerbare Energien für unterschiedliche
Zielgruppen umfasst.
Die Veranstaltung stand im Rahmen der weltweiten UN-Dekade „Bildung für
nachhaltige Entwicklung" (2005-2014), die zum Ziel hat, Prinzipien,
Normen und Werte für eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige
Entwicklung in allen Bereichen von Bildung und Gesellschaft zu
etablieren. Dabei spielen Kenntnisse, Ideen und Innovationen der
Wissenschaft eine zentrale Rolle. Die Veranstaltung fand in Kooperation
mit der TU Berlin und mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für
Technische Zusammenarbeit (GTZ) statt.
Zum Wettbewerb eingeladen hatten die Senatsverwaltung für Wirtschaft,
Technologie und Frauen und die Senatsverwaltung für Bildung,
Wissenschaft und Forschung.
Alle teilnehmenden Projekte stehen ab 1. Dezember auf der Internetseite der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen: www.berlin.de/sen/wirtschaft/lez/bne/stadtfhrer_bne.html
Rückfragen: Stephan Schulz
Telefon: 9013-7418 Impre