BSH legt in Berlin Grundstein für die Zukunft
11.06.2010
BSH legt in Berlin Grundstein für die Zukunft
Neues Technologiezentrum „Wäschepflege" sichert
Arbeitsplätze
München/Berlin, 10.06.2010 (bsh). PE auch hier zu lesen
Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH hat heute in Berlin den Grundstein für ihr neues Technologiezentrum für Wäschepflegegeräte gelegt. Bereits ab nächstem Jahr werden hier Waschmaschinen und Wäschetrockner für die Produktionsstandorte der BSH geplant und entwickelt. Derzeit beschäftigt die BSH am alten Standort in Berlin-Gartenfeld rund 550 Mitarbeiter in den am Entwicklungsprozess für Wäschepflegegeräte beteiligten sowie sonstigen Service-Bereichen. Sie ziehen bereits im kommenden Jahr in den Neubau im Siemens Technopark Berlin, der allen Mitarbeitern optimale Arbeitsbedingungen bietet. Das Gesamtinvestitionsvolumen für das neue Technologiezentrum liegt bei rund 50 Millionen Euro.
Im neuen Technologiezentrum für Wäschepflegegeräte der BSH in Berlin
werden neben der Forschung und Entwicklung auch das
Qualitätsmanagement, die Produktions- und Warenwirtschaftsplanung, der
Einkauf und weitere an der Entstehung zukünftiger Waschmaschinen und
Wäschetrockner beteiligte Abteilungen eine neue Heimat finden. Damit
wird hier ein großer Teil des Know-hows aus diesem Produktbereich
zusammengefasst. Die BSH produziert derzeit Waschmaschinen und
Wäschetrockner neben den Werken in Berlin und Nauen (Brandenburg) auch
in Fabriken in China, Polen, Spanien, Thailand, der Türkei und den USA.
Das sechsgeschossige neue Gebäude im Siemens Technopark zeichnet sich
nicht nur durch seine moderne Architektur aus. Bei der Aufteilung der
insgesamt rund 32.000 Quadratmeter Nutzfläche wurde auch großer Wert
auf eine direkte Verbindung zwischen Büro- und Laborbereichen gelegt.
In dem kommunikationsfördernden Gebäude befindet sich auf jeder Ebene
ein zentraler Labortrakt, der eng mit den Büroräumen in den insgesamt
sechs Seitenflügeln verbunden ist.
Gleichzeitig wurde der Neubau nach dem so genannten „Green
Building"-Konzept geplant. Im Mittelpunkt steht dabei ein innovatives
und regeneratives Haustechnikkonzept. So werden die rund 1.000
Waschmaschinen und Wäschetrockner, die in den Laboren teilweise rund um
die Uhr getestet werden, mit Öko-Strom betrieben. Die von ihnen
erzeugte Wärme in Abwasser und Abluft wird im Winter genutzt, um das
Gebäude zu beheizen. Und im Sommer kühlt ein Abluftsystem mit
Kühltürmen die Testräume. Diese modernen Techniken für Heizung und
Kühlung sparen jährlich fast 300.000 Euro und mehr als 1.500 Tonnen
Kohlendioxid (CO2).
Mit Bezug des Neubaus plant die BSH außerdem eine Intensivierung ihrer
Zusammenarbeit mit den Berliner Hochschulen und
Wissenschaftseinrichtungen. In gemeinsamen Forschungsprojekten sollen
dabei neue Technologien und innovative Anwendungen für die
Waschmaschinen und Wäschetrockner der Zukunft entwickelt werden.
Im Rahmen der Grundsteinlegung betonte Winfried Seitz, Geschäftsführer
der BSH, noch einmal den „erfolgreichen Wandel vom historischen
Fertigungsstandort zum zukunftsorientierten Entwicklungsstandort", den
die BSH in Berlin vollzieht. Seitz weiter: „Wir müssen heute die
Voraussetzungen dafür schaffen, dass wir auch morgen noch mit
Innovationen führend sind. Das Technologiezentrum Wäschepflege ist
deshalb eine entscheidende Investition der BSH in Richtung Zukunft."
Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum wird im Auftrag der BSH
durch die Projektentwicklungsgesellschaft Technologiepark Berlin GmbH
& Co. KG gebaut, einer Tochtergesellschaft der Paribus Real Estate
GmbH, Hamburg, und der Deutschen Realcorp (DRC) GmbH & Co. KG,
Berlin. Die BSH hat mit der Projektentwicklungsgesellschaft einen
Mietvertrag über 15 Jahre abgeschlossen.
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Grundstein auf Grundstein - Neue Projekte in Berlin: BSH baut ein Forschungszentrum, Audi ein Autohaus. Das schafft Arbeitsplätze
Der Tagesspiegel, 11.6.2010
http://www.tagesspiegel,de/wirtschaft/grundstein-auf-grundstein/1855836.html
Bosch Siemens Hausgeräte: Wo die Waschmaschine der Zukunft entsteht
Berliner Morgenpost, 11.6.2010