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Arbeitsmarktstatistik für Februar 2011

01.03.2011

Arbeitssenatorin Bluhm zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen: Mit gesetzlichem Mindestlohn gegen die Ausweitung von Niedriglöhnen

Pressemitteilung
Berlin, den 01.03.2011 - auch hier  zu lesen

Im Februar ist die Arbeitslosigkeit in Berlin witterungsbedingt gestiegen, liegt aber unter der des Vorjahresmonates. Es waren 240.534 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 2.542 mehr als im Vormonat, aber 4.389 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag mit 14,0 Prozent um 0,1 Prozentpunkte über dem Vormonat, aber um 0,5 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.

Arbeitssenatorin Carola Bluhm: "Wir haben trotz des kalten und langen Winters weiter einen Anstieg bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Das ist die gute Nachricht. Wir müssen aber alles dafür tun, dass zusätzliche Beschäftigung anständig bezahlt und vollständig versichert wird. Dazu brauchen wir dringend bundesgesetzliche Regelungen wie den flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn und die volle Versicherungspflicht von Minijobs. Nur mit „guter Arbeit“ können wir verhindern, dass immer mehr Menschen trotz Job auf staatliche Leistungen angewiesen sind und dass die Altersarmut ansteigt. In Berlin bekommen fast 130.000 Erwerbstätige ergänzende Hartz IV-Leistungen, das ist nicht hinnehmbar."

Im Dezember 2010 waren 1.143.100 Frauen und Männer in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen tätig. Diese Zahl liegt um 25.600 über dem Vorjahreswert.

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01.03.2011Arbeitsmarkt im Februar: Grund für Optimismus für 2011 |

022/2011 - PE auch hier  zu lesen

Die Zahl der Arbeitslosen in Brandenburg ist im Februar 2011 konstant geblieben. Die Arbeitslosenquote blieb beim Januar-Wert von 12,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 0,8 Prozentpunkte weniger. Arbeitsminister Günter Baaske: „Die wirtschaftliche Erholung ist auf dem Arbeitsmarkt deutlich zu spüren. Dass die Arbeitslosenquote im Februar nicht weiter ansteigt, ist eher untypisch - das macht mich optimistisch, dass sich der Arbeitsmarkt in diesem Jahr weiter positiv entwickeln wird."

Nach Angaben der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit waren im Februar 163.172 Brandenburgerinnen und Brandenburger arbeitslos gemeldet, 28 mehr als im Januar 2011, aber 10.676 weniger als vor einem Jahr. Im Dezember 2010 waren 749.900 Märker sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 9.300 mehr als ein Jahr zuvor. Das ist eine Steigerung von 1,2 Prozent.

Trotz des Winters werden mehr neue Arbeitsstellen gemeldet. Im Februar waren es 5.485 - das ist ein Zuwachs um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die neuen Stellen kommen aus der Land- und Forstwirtschaft, dem verarbeitenden Gewerbe aber auch dem Baubereich. Bundesweit kommt rund ein Drittel der neuen Stellen aus der Zeitarbeit. Baaske: Es bleibt wichtig, die Rechte der Leiharbeiter zu stärken. Vor allem müssen sie die gleiche Bezahlung wie die Stammbelegschaft erhalten, und zwar vom ersten Tag an." Andere Länder wie zum Beispiel Frankreich seien da weiter. Dort bekommen Zeitarbeiter sogar mehr Geld, da ihr Risiko, arbeitslos zu werden, viel höher ist.

Er rief Jugendliche der neunten und zehnten Klassen auf, sich jetzt um einen Ausbildungsplatz zu kümmern. Baaske: „Das Rennen um die besten Ausbildungsplätze hat begonnen. Viele Betriebe befinden sich bereits mitten in den Auswahlverfahren. Die Chance für Jugendliche war auf dem Ausbildungsmarkt schon lange nicht mehr so gut. Bei der Suche nach einem guten Ausbildungsplatz helfen die Arbeitsagenturen und die Kammern."

 

 

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02.02.2011
Arbeitsmarktstatistik für Januar 2011
Arbeitslosenquote Berlin 13,9 Prozent, Brandenburg 12,2 Prozent

http://www.innomonitor.de/index.php?id=132&be=2272

 

 

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