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Arbeitsmarktstatistik für März 2011

01.04.2011

Arbeitssenatorin Bluhm zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen: „Berliner Job-Offensive“ Jobcenter sollen 10.000 Menschen zusätzlich vermitteln

Pressemitteilung
Berlin, den 31.03.2011 - auch hier  zu lesen

Die Lage auf dem Berliner Arbeitsmarkt ist im März fast unverändert geblieben. Es waren insgesamt 240.570 Menschen arbeitslos gemeldet, das waren 169 mehr als im Vormonat und 617 weniger als vor einem Jahr. Darunter erhielten 197.777 Frauen und Männer Leistungen nach dem SGB II. Die Arbeitslosenquote lag mit 14 Prozent genau so hoch wie im Vormonat, aber um 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.

Die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Carola Bluhm kündigte zusätzliche Anstrengungen für mehr Vermittlungen von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt an. In der gemeinsam zwischen der Senatsverwaltung für Arbeit, dem Bundesarbeitsministerium und der Bundesagentur für Arbeit verabredeten „Berliner Job-Offensive“ sollen innerhalb der nächsten zwei Jahre zusätzlich 20.000 Beschäftigte aus dem SGB II-Bereich in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden.

Dazu sollen ab 1. Juni 350 Arbeitsvermittlerinnen und -vermittler für zwei Jahre befristet eingestellt werden. Die Jobcenter werden darüber hinaus 300 Beschäftigte für Vermittlungsteams bereitstellen. Gemeinsam sollen die Vermittlungsteams Erwerbslose in Jobs zu bringen, bei denen die Chancen einer Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt als gut eingeschätzt werden.

Carola Bluhm: „Ich freue mich, dass wir dieses Projekt in Kürze gemeinsam starten können. Zwar ist die Vermittlung der Erwerblosen in den Jobcentern eigentlich eine Bundesaufgabe, aber wir wollen hier in einem gemeinsamen Kraftakt vorankommen und die gute Konjunktur nutzen, zusätzlich möglichst viele Langzeitarbeitslose in Erwerbsarbeit zu vermitteln. Hierfür wird der Senat Mittel bereitstellen.“

 

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Arbeitsmarktzahlen März 2011: Arbeitslosigkeit in Brandenburg sinkt deutlich | 038/2011

PE auch hier zu lesen 

Der Frühjahrsaufschwung hat die Zahl der Arbeitslosen auch in Brandenburg deutlich sinken lassen. „Der Aufschwung setzt sich fort. Die Unternehmen suchen neue Beschäftige“, freute sich Arbeitsminister Günter Baaske. Im März 2011 waren im Land Brandenburg insgesamt 156.960 Arbeitslose gemeldet, 5.810 Personen weniger als im Februar und 12.872 weniger als vor einem Jahr. Damit reduziert sich die brandenburgische Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Prozentpunkte auf jetzt 11,7 Prozent.

Die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen im Alter von 15 bis 25 Jahren sank im Vergleich zum Vormonat um 4,6 Prozent auf 14.952, das sind 3.377 Jugendliche weniger als vor einem Jahr. Auch die Zahl der älteren Arbeitslosen im Alter von 50 bis 65 Jahren ging im Vergleich zum Februar um 2,5 Prozent auf 55.386 zu-rück. In Brandenburg sind von 9.582 gemeldeten Ausbildungsplätzen derzeit noch 7.376 unbesetzt.

Baaske: „Für Unternehmen wird es schon jetzt immer schwieriger, Auszubildende und junge Fachkräfte einzustellen. So werden Ältere für die Deckung des Fachkräftebedarfs immer wichtiger. Noch haben Ältere schlechtere Einstellungschancen. Hier muss die Wirtschaft umdenken und die Potenziale Älterer stärker nutzen.“

Im Januar 2011 waren 739.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 9.400 mehr als ein Jahr zuvor. Das ist eine Steigerung von 1,3 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden fast 14.000 neue Stellen bei den Arbeitsagenturen gemeldet.

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01.03.2011
Arbeitsmarktstatistik für Februar 2011
Arbeitslosenquote Berlin 14,0 Prozent, Brandenburg 12,2 Prozent

http://www.innomonitor.de/index.php?id=132&be=2343


 

 

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