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Wirtschaftsförderer akquirieren fast 4500 neue Arbeitsplätze

15.06.2011

Wirtschaftsförderer akquirieren fast 4500 neue Arbeitsplätze

Kräftiger Zuwachs beim Jobaufbau - stabiler Erfolgskurs fortgesetzt

Presseinformation vom 15.06.2011 - auch hier zu lesen

Die Wirtschaftsförderer in Brandenburg haben im Jahr 2010 mit aktiver Investorenakquisition und mit gezieltem Marketing die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes deutlich gestärkt: Landesweit wurden 1107 Ansiedlungsprojekte betreut und damit 4469 Arbeitsplätze geschaffen - gut 1000 Jobs mehr als 2009. Die Investitionen der Unternehmen beliefen sich im vergangenen Jahr auf 1,3 Milliarden Euro.

„Der wirtschaftliche Aufschwung hat in Brandenburg an Breite gewonnen. Quer durch die Wachstumsbranchen gibt es hervorragende Investitionen, und bei Substanzpflege bestehender Unternehmen ist eine Stabilisierung zu verzeichnen. Das ist vor dem Hintergrund abnehmender EU-Förderung von besonderer Bedeutung. Es zeigt sich, dass Brandenburg auch mit Standortvorteilen wie Lebensqualität und der Familienfreundlichkeit der Unternehmen zu überzeugen weiß. Für die Zukunft werden wir noch stärker auf die Kopplung von harten mit so genannten weichen Faktoren setzen", sagte der Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Ralf Christoffers, heute bei der Präsentation des gemeinsamen Jahresberichts von der ZukunftsAgentur Brandenburg, der InvestitionsBank des Landes Brandenburg und den regionalen Wirtschaftsfördergesellschaften.

Mit dem 2010 erzielten Ergebnis schnitt die Wirtschaftsförderung im Land besser ab als im Vorjahr. 2009 betrug die Zahl der Projekte 837, die Zahl der neuen Arbeitsplätze betrug 3468. Die Investitionssumme lag knapp über einer Milliarde Euro (1,05 Milliarden Euro).

„Mit 10,5 Prozent befindet sich die Arbeitslosenquote in Brandenburg auf dem niedrigsten Niveau seit den 90er Jahren. Sowohl der hohe Anteil der von uns mit Fördermitteln begleiteten Erweiterungsinvestitionen im vergangenen Jahr als auch die Anzahl der Vorhaben belegen, dass die in Brandenburg bestehenden Unternehmen weiter wachsen. Dies sind insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen, denen wir gemeinsam mit unseren Partnern unsere besondere Aufmerksamkeit schenken", betonte der Vorstandsvorsitzende der Investitionsbank des Landes Brandenburg, Klaus-Dieter Licht.

„Das Brandenburger Teamwork in der Wirtschaftsförderung bewährt sich. Die Firmen profitieren von der sehr guten und engen Zusammenarbeit der regionalen Wirtschaftsförderer mit dem Wirtschaftsministerium, der InvestitionsBank und der ZukunftsAgentur Brandenburg. Das Ergebnis spiegelt sich im Jahresbericht 2010 wider. Es gibt hervorragende Investitionen in allen Regionen und quer durch alle Branchen", unterstrich der Sprecher der ZAB-Geschäftsführung, Dr. Steffen Kammradt.

Zu den Entwicklungen in einzelnen Regionen äußerten sich Andreas Jonas, Geschäftsführer der STIC Wirtschaftsfördergesellschaft Märkisch-Oderland, und Silvio Moritz, Geschäftsführer des ICU Investor Centers Uckermark. Danach arbeitet Märkisch Oderland zunehmend das Profil einer Region der Erneuerbaren Energien heraus.

Andreas Jonas hob hervor: „Die  ,Bioenergieregion Märkisch-Oderland' hat sich als deutsche Pilotregion zum Thema Energiegewinnung aus Holz etabliert. In dem Netzwerk ,Biofestbrennstoff MOL e.V.' arbeiten Unternehmen und Institutionen entlang der Wertschöpfungskette ,Heizen mit Holz' zusammen." Ein spektakulärer Ansiedlungserfolg gelang überdies mit der TV-Produktion „Producers at work" in Strausberg. Seither erreichen Bilder aus der Stadt via TV ein Millionenpublikum.

Die Uckermark hat nach Aussage von Silvio Moritz 2010 bei der Entwicklung zu einem bedeutenden Energiestandort einen weiteren Schub erhalten. „Durch den Ausbau der Branchenkompetenzfelder Mineralölwirtschaft/Biokraftstoffe und Energiewirtschaft/-technologie unter Einbindung der Landwirtschaft gelang eine Entwicklung zu einem wirtschaftlich tragfähigen Energiemix aus fossilen und regenerativen Energieträgern. Die mit vorhandenen und neu errichteten Energiewandlungsanlagen für Kraftstoffe und Strom im ,Kraftwerk Uckermark' produzierten Mengen werden überwiegend über die Kreisgrenzen hinaus exportiert", erklärte er.

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