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Europamittel für „grüne Energie" in Brandenburg

20.10.2011

Europamittel für „grüne Energie"

Begleitausschuss INTERREG IV A befürwortete Förderung

Presseinformation vom 19.10.2011 - auch hier zu lesen

Gubin. Mehrere grenzüberschreitende Vorhaben in den Landkreisen Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Spree-Neiße sowie in Frankfurt (Oder) und Cottbus hat der Begleitausschuss für das EU-Förderprogramm INTERREG IV A der Republik Polen (Wojewodschaft Lubuskie) und des Landes Brandenburg in seiner Sitzung befürwortet. Die Förderungen für die Projekte aus EU-Mitteln haben einen Umfang von ca. 14,9 Millionen Euro, davon werden Projektaktivitäten in Brandenburg mit ca. 11,8 Millionen Euro aus EU-Mitteln mitfinanziert.

Beispielsweise hat der Begleitausschuss einer Förderung in Höhe von ca. 2,3 Millionen Euro für die Entwicklung des Wassertourismus im grenzüberschreitenden Gebiet der Mittleren Oder zugestimmt. Die EU-Mittel sind bestimmt für die zweite Ausbaustufe des Projekts „Die Oder für Touristen 2014" in Frankfurt (Oder). „Damit kann der Winterhafen - derzeit ein größtenteils brachliegendes ehemals gewerblich genutztes Arial - zu einem attraktiven Hafenplatz für eine grenzüberschreitende touristische Nutzung umgebaut werden", sagte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers.

Mit EU-Mitteln in Höhe von ca. 2,15 Millionen Euro soll die grenzüberschreitende Kooperation der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) und der Universität Zielona Góra (UZG)  im Bereich des Wissens- und Technologietransfers mit Leben erfüllt werden. Die gemeinsamen Projekte der BTU und UZG stammen aus dem Bereich der „Grünen Energie" und reichen von einem speziellen Energiehaus für die Agrarproduktion bis zur intensiveren Nutzung erneuerbaren Energiequellen für die Stromerzeugung in hauseigenen Anlagen und im Verkehr. „Die Projekte tragen zu einer nachhaltigen Entwicklung der brandenburgisch-lebuser Grenzregion bei und stärken deren Innovationspotenzial im Umweltschutzbereich", unterstrich Minister Christoffers.

Auch der Unesco-Geopark Muskauer Faltenbogen im Landkreis Spree-Neiße kann weiter ausgebaut werden. Der Begleitausschuss stimmte einer EU-Förderung in Höhe von rund 230.000 Euro zu. Der Park ist in Deutschland seit 2006 als Nationaler Geopark anerkannt, in Polen seit 2009. „Die Förderung ist ein weiterer Erfolg für den Geopark, nachdem er im September 2011 in das Internationale Unesco-Netzwerk von insgesamt 87 Geoparks weltweit aufgenommen wurde", sagte Minister Christoffers. Die Fördergelder sind bestimmt für die Errichtung eines Geopark-Büros zur stärkeren internationalen Vermarktung des Faltenbogens.

 

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