Zum Seitenanfang Druckversion  

Arbeitsmarktstatistik für Oktober 2011

03.11.2011

 

 

Wowereit: Erfreuliche Entwicklung am Arbeitsmarkt - weiter Investitionen auch im Infrastrukturbereich erforderlich

Pressemitteilung
Berlin, den 02.11.2011 - auch hier zu lesen

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Die für Berlin zuständige Regionaldirektion der Arbeitsagentur hat für den Oktober 2011 den niedrigsten Oktober-Wert der Arbeitslosigkeit seit 15 Jahren ermittelt. Die Quote ist in Berlin im Oktober um 0,2 Punkte auf 12,5 Prozent gesunken. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, sieht in diesen Zahlen ein ermutigendes Zeichen.

Wowereit: „Wir haben auf dem Arbeitsmarkt eine stabile Entwicklung, die in der Tendenz in die richtige Richtung weist. Eine Ziffer wie die sehr erfreuliche Oktoberquote ist zunächst nur eine Momentaufnahme. Aber sie ist ein überzeugender Indikator dafür, dass der Berliner Senat mit seiner wirtschaftspolitischen Schwerpunktsetzung die Voraussetzungen für mehr Arbeitsplätze geschaffen hat. In den nächsten Jahren müssen diese Erfolge verstetigt werden. Wir brauchen weiterhin Investitionen, auch in die Infrastruktur. Die bevorstehende Eröffnung des neuen Flughafens Willy Brandt wird im kommenden Jahr weitere wichtige Impulse für mehr Beschäftigung setzen."*

http://www.berlin.de/sen/ias/presse/archiv/20111102.1110.361867.html

 

Senatorin Bluhm zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen: „Mindestlohn ist das mindeste"

Pressemitteilung Berlin, den 02.11.2011

Die Arbeitslosigkeit ist in Berlin weiter gesunken.

Im Oktober 2011 waren insgesamt 215.872 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, das sind 4.635 weniger als im Vormonat und 3.361 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag mit 12,5 Prozent um 0,2 Prozentpunkte unter der des Vormonats und um 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.


Dazu erklärt Arbeitssenatorin Carola Bluhm: „Es ist sehr erfreulich, dass die Arbeitslosigkeit in Berlin weiter sinkt. Es geht allerdings nicht um Arbeit schlechthin, sondern um gute Arbeit. Wer Vollzeit arbeitet, muss davon auch leben können. Die derzeitige Debatte um den gesetzlichen und branchenübergreifenden Mindestlohn ist nicht nur längst überfällig, sondern muss auch rasch zu einem solchen Mindestlohn führen. 20 von 27 EU-Staaten haben ihn bereits eingeführt. Auch das Land Berlin hat bei seinem Öffentlichen Beschäftigungssektor (ÖBS) einen Standard von 7,50 Euro Stundenlohn angesetzt - ein Arbeitsentgelt, das die Beschäftigten von staatlichen Transferleistungen unabhängig macht. Mit einem in ganz Deutschland einheitlichen Mindestlohn auf dem Niveau unserer westeuropäischen Nachbarn hätten nicht nur die Arbeitnehmenden mehr in der Tasche: Auch die Staatskasse wäre entlastet, wenn Tausende schlechtverdienende Menschen nicht noch Sozialleistungen beantragen müssen."

In August 2011 waren 1.162.600 Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das sind 32.400 mehr als im Vorjahresmonat.

*

 

http://www.masf.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=522058

 

02.11.2011Baaske: Aufschwung am Arbeitsmarkt setzt sich fort - Investitionen für ältere Arbeitslose notwendig

Die brandenburgische Wirtschaft sucht weiterhin Fachkräfte und die Arbeitslosenquote geht weiter zurück: Im Oktober betrug sie 9,8 Prozent, 0,1 Punkte weniger als im September. Arbeitsminister Günter Baaske: „Vor allem junge Menschen und gut ausgebildete Fachkräfte haben gute Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Schwierig bleibt es aber für ältere Langzeitarbeitslose. Angesichts der demografischen Entwicklung dürfen wir bei Aktivierung und Qualifizierung nicht nachlassen. Das sind Investitionen in die Zukunft - ebenso wie sinnvolle öffentliche Beschäftigung."

Im Oktober waren in Brandenburg insgesamt 130.683 Arbeitslose gemeldet, 2.079 weniger als im Vormonat und 235 weniger als vor einem Jahr. Mit 9,8 Prozent wurde die gleiche Quote wie im Oktober 2010 erreicht. Damit konnte der Vorjahreserfolg - der beste Oktober-Wert seit 20 Jahren - wiederholt werden.

Es gab 10.226 unbesetzte Stellen, davon 2.050 für Teilzeitarbeit. Im August 2011 hatten 770.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger eine sozialversicherungspflichtige Arbeit, 12.400 mehr als vor einem Jahr. Baaske: „Seit Jahren steigt diese Zahl in Brandenburg stetig an. Diese erfreuliche Entwicklung zeigt, dass der märkische Arbeitsmarkt robust ist."

Die Zahl der jungen Arbeitslosen im Alter zwischen 15 bis unter 25 Jahren sank zum Vormonat um 10,9 Prozent auf 11.501. Mit 7.125 war  die Zahl der schwerbehinderten Arbeitslosen etwas geringer als im Vormonat. Im Oktober waren 48.068 ältere Menschen (50 bis unter 65 Jahre) arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vormonat sind dies zwar 0,4 Prozent weniger, aber zum Vorjahr 4,9 Prozent mehr.

Dazu Baaske: „In der kommenden Woche beginnt der Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag zur Instrumentenreform. Wir müssen diese Chance nutzen und den Sparkurs in der Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung bremsen. Wir brauchen dringend passgenaue Eingliederungsmaßnahmen für ältere Arbeitslose und Langzeitarbeitslose, denn die Wirtschaft wird in den kommenden Monaten an Schwung verlieren. Am Arbeitsmarkt erwarte ich keinen Einbruch, aber für diese Gruppen wird es schwerer, wieder Fuß zu fassen."

*

 

Pressemitteilung der UVB vom 02.11.2011  - auch hier zu lesen


Positive Entwicklung am Arbeitsmarkt - Job Offensive fortsetzen

UVB fordert, alle arbeitsmarktspolitischen Instrumente betriebsnäher auszurichten

Der Arbeitsmarkt in der Region entwickelt sich weiter positiv. Erwerbslose haben gute Chancen, in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu kommen, erklärte heute die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) nach der Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen für Berlin und Brandenburg. Die Anzahl der Erwerbslosen ist im Oktober im Vergleich zum Vormonat in Berlin auf 215.872 (Arbeitslosenquote: 12,5 Prozent) und in Brandenburg auf 130.683 (Arbeitslosenquote: 9,8 Prozent) weiter zurückgegangen.

UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck sagte dazu: „Insbesondere ist es gelungen, in Berlin mehr als 6.000 Personen aus dem Hartz IV-Bereich wieder in Arbeit zu vermitteln. Das zeigt, dass die von der UVB unterstützte Berliner Job Offensive beginnt zu greifen und fortgesetzt werden muss. Es muss jetzt außerdem darum gehen, alle arbeitsmarktpolitischen Instrumente auf Vermittlung in Beschäftigung, auf Betriebsnähe und auf Maßnahmen, die in Betrieben selbst durchgeführt werden, auszurichten."

 *

 

30.09.2011
Arbeitsmarktstatistik für September 2011
Arbeitslosenquote Berlin 12,7 Prozent, Brandenburg 9,9 Prozent

http://www.innomonitor.de/index.php?id=132&be=2924

 

Zum Seitenanfang Druckversion   Zum Seitenanfang  Zum Seitenanfang 
oben