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Innovative Mittelständler im BMWi

08.02.2012

Pressemitteilung 7.2.2012 - BMWi - auch hier zu lesen

Rösler lädt innovative Mittelständler zum Wachstumsdialog ein

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, hat Vertreter innovativer mittelständischer Unternehmen sowie deren Verbände zu einem Wachstumsdialog "Innovativer Mittelstand" ins Wirtschaftsministerium eingeladen.

Bundesminister Rösler: "Innovative Mittelständler sind für Deutschlands hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. Unsere deutschen Mittelständler, die unter dem Begriff "German Mittelstand" weltweit bekannt und geschätzt sind, gehören zu den innovativsten in Europa. Wir dürfen uns allerdings nicht auf diesen Erfolgen ausruhen, sondern müssen weiter daran arbeiten, die Rahmenbedingungen für Forschung, Entwicklung und Innovation zu verbessern. Dazu gehört die Fachkräftesicherung, ebenso wie eine zukunftsfähige Forschungsinfrastruktur. Deshalb werden wir zum Beispiel die Modernisierung der Industriellen Gemeinschaftsforschung gemeinsam mit der Wirtschaft vorantreiben und das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) als erfolgreiches Flaggschiff der Innovationsförderung stärken. Welche Herausforderungen und Chancen sich für den Mittelstand ergeben, darüber haben wir einen konstruktiven Dialog geführt und Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen diskutiert."

Der Mittelstand ist Deutschlands wichtigster Innovations- und Technologiemotor. Über 30.000 forschende und 110.000 innovative mittelständische Unternehmen bringen regelmäßig neue Produkte und Verfahren auf die Märkte. Sie sind ein wichtiger Stützpfeiler für Deutschlands wirtschaftlichen Erfolg. Als größte Herausforderung haben die Teilnehmer des Wachstumsdialogs den Fachkräftemangel in vielen technischen Berufen hervorgehoben und sich für verstärkte Bemühungen um qualifizierte Zuwanderung aus dem Ausland ausgesprochen.

Das BMWi beabsichtigt die bisherige ZIM-Netzwerkförderung in die Kooperationsförderung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand zu integrieren und das Innovationsprogramm auch für größere mittelständische Unternehmen bis 500 Beschäftigte zu öffnen.

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Mittelständler diskutieren mit Minister Rösler beim Wachstumsdialog

08.02.2012 - Quelle

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, hatte zu einem Wachstumsdialog "Innovativer Mittelstand" ins Wirtschaftsministerium eingeladen.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, hat sich am 7. Februar 2012 mit Vertretern innovativer kleiner und mittlerer Unternehmen sowie deren Verbänden zu einem branchenübergreifenden „Wachstumsdialog Innovativer Mittelstand" getroffen. Teilnehmer des Wachstumsdialogs waren unter anderem der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), der Verband Innovativer Unternehmen (VIU), der Deutscher Verband für Technologietransfer und Innovation (DTI) und die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF). Die Ergebnisse des Gesprächs waren:


1. Die Innovationsbereitschaft und -fähigkeit im Mittelstand muss gestärkt werden
Der deutsche Mittelstand steht vor großen Herausforderungen wie Energiewende, Klimawan-del, demografische Entwicklung oder vielfältige neue Marktchancen, insbesondere auf den schnell wachsenden Auslandsmärkten. Um die Chancen zu nutzen, muss die Innovationsbe-reitschaft und -fähigkeit im Mittelstand weiter gestärkt werden.

2. Hemmnissen für Forschung, Entwicklung und Innovation sind weiter abzubauen
Die Hemmnisse bei den Rahmenbedingungen für Forschung, Entwicklung und Innovation müssen weiter abgebaut werden, dies gilt auch und gerade für den Fachkräftebedarf. Es gilt, alle nationalen Reserven durch Qualifizierung, Verbesserung des Arbeitsumfeldes etc. zu er-schließen. Zugleich werden die Bemühungen um qualifizierte Zuwanderung aus dem Ausland verstärkt.

3. Der Zugang zu Erkenntnissen aus der öffentlichen Forschung ist weiter zu erleichtern
Der Zugang zu Erkenntnissen aus der öffentlichen Forschung soll weiter erleichtert werden. Das BMWi wird daher zusammen mit der Wirtschaft die Modernisierung der Industrielle Ge-meinschaftsforschung (IGF) weiter vorantreiben und die Unterstützung der privaten For-schungseinrichtungen optimieren und stabilisieren.

4. Die Forschungs- und Innovationsförderung hat möglichst marktgerecht zu erfolgen
Die KMU-Förderung soll möglichst marktgerecht, themen- und technologieoffen erfolgen. Die Forschungs- und Innovationsförderung soll noch stärker auf ökonomische Potenziale für die Wertschöpfung fokussiert werden und praktische Erfahrungen mittelständischer Unternehmen noch stärker berücksichtigen.

5. Das ,,Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)"ist weiterzuentwickeln
Das „Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)" wird vom BMWi fortgesetzt. Über 16.000 Projekte mit einem Umfang von rd. 5,5 Mrd. € wurden seit Mitte 2008 mit 2 Mrd. € gefördert. Künftig wird die Vernetzung im Mittelstand gestärkt und die Förderung versuchs-weise auf größere mittelständische Unternehmen (z. B. bis 500 Beschäftigte) erweitert - ohne kleine Unternehmen zu vernachlässigen.

Bundesminister Rösler: "Innovative Mittelständler sind für Deutschlands hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. Unsere deutschen Mittelständler, die unter dem Begriff "German Mittelstand" weltweit bekannt und geschätzt sind, gehören zu den innovativsten in Europa. Wir dürfen uns allerdings nicht auf diesen Erfolgen ausruhen, sondern müssen weiter daran arbeiten, die Rahmenbedingungen für Forschung, Entwicklung und Innovation zu verbessern. Dazu gehört die Fachkräftesicherung, ebenso wie eine zukunftsfähige Forschungsinfrastruktur. Deshalb werden wir zum Beispiel die Modernisierung der Industriellen Gemeinschaftsforschung gemeinsam mit der Wirtschaft vorantreiben und das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) als erfolgreiches Flaggschiff der Innovationsförderung stärken. Welche Herausforderungen und Chancen sich für den Mittelstand ergeben, darüber haben wir einen konstruktiven Dialog geführt und Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen diskutiert."

Der Mittelstand ist Deutschlands wichtigster Innovations- und Technologiemotor. Über 30.000 forschende und 110.000 innovative mittelständische Unternehmen bringen regelmäßig neue Produkte und Verfahren auf die Märkte. Sie sind ein wichtiger Stützpfeiler für Deutschlands wirtschaftlichen Erfolg. Als größte Herausforderung haben die Teilnehmer des Wachstumsdialogs den Fachkräftemangel in vielen technischen Berufen hervorgehoben und sich für verstärkte Bemühungen um qualifizierte Zuwanderung aus dem Ausland ausgesprochen.

Quelle: Pressemitteilung Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

 

 

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