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Vattenfall Europe AG

Vattenfall  

  


Vattenfall Europe ist ein integriertes Energieunternehmen, das entlang der gesamten energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette operiert.
Die Vattenfall Europe AG ist der in Deutschland tätige Teil der schwedischen Vattenfall-Gruppe. Die Kerngeschäftsfelder werden durch folgende Business Units betrieben:
  • Bergbau & Erzeugung (Mining & Generation)
  • Handel (Trading)
  • Vertrieb (Sales)
  • Übertragungsnetz (Transmission)
  • Verteilungsnetz (Distribution)
  • Wärme (Heat)

Mit den fünf Business Units übernimmt die Holdinggesellschaft Vattenfall Europe AG die strategische Führung in der Unternehmensorganisation. Administrative Dienstleistungen für den Konzern erbringt die Service Unit. Zentrale Standorte sind Berlin, Cottbus und Hamburg. Sitz der Holding ist Berlin.

Die Entwicklung des Energieversorgers

Vattenfall Europe wurde im September 2002 gegründet, nachdem sich die Traditionsunternehmen Bewag, HEW, LAUBAG und VEAG zusammengeschlossen hatten. Der Sitz der Holding Vattenfall Europe AG ist Berlin. Weitere zentrale Standorte sind Hamburg und Cottbus. Das deutsche Geschäft erwirtschaftet heute rund 60 % des Konzernumsatzes. Zudem ist Vattenfall Europe der größte Ausbilder in Ostdeutschland. Auf dem deutschen Energiemarkt will das Unternehmen Maßstäbe als sicherer, umweltverträglicher und kundenorientierter Energieversorger setzen. Man arbeitet entlang der gesamten Wertschöpfungskette aktiv – von der Braunkohle bis zur Steckdose. Kunden sind private Haushalte, Industrieunternehmen, Stadtwerke und regionale Energieversorger.

Aufsichtsrat und Vorstand von Vattenfall Europe bekennen sich zu einer nachhaltigen Unternehmenspolitik mit dem besonderen Fokusauf „Making Electricity Clean“. Das Unternehmen sieht sich in der Verantwortung für die Umwelt undl hat das Ziel, ein führendes europäisches Energieunternehmen zu sein.

Quelle: Vattenfall

Energie aus Brandenburg: Braunkohle 

Braunkohle entstand vor zwölf bis 35 Millionen Jahren aus abgestorbenen Pflanzen. Unter Druck und Luftabschluss verdichteten sie sich zu Torf, der in einem langen biochemischenProzess zu Braunkohle wurde. Bei der Verbrennung von Kohle entstehen klimaschädliche Stickoxide, Schwefel und Kohlendioxid. Moderne Kraftwerke verhindern, dass Stickoxide und Schwefel in die Atmosphäre gelangen. Um die Luftverschmutzung weiter zu verringern, soll künftig auch der Ausstoß von Kohlendioxid minimiert werden. Verfahren zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid, so genannte CCS-Technologien (Carbon Capture and Storage), werden derzeit entwickelt und getestet.

Die Vattenfall Europe Technology Research GmbH errichtete in Spremberg eine Anlage zur Erforschung von CCS-Technologien unter Kraftwerksbedingungen. Die Ingenieure betreten mit der weltweit ersten Anlage Neuland, denn vor der großtechnischen Nutzung von CCS stehen technologische Herausforderungen: Die Abscheidung von Kohlendioxid benötigt zusätzliche Energie und mindert dadurch die Wirtschaftlichkeit eines Kraftwerks. Zudem muss das Gas nach der Abtrennung aus dem Kraftwerk auf lange Zeit sicher gespeichert werden. 

Vattenfall investierte in das Vorhaben 76,8 Millionen Euro. Der Bund und das Land Brandenburg unterstützten das Projekt im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserungder regionalen Wirtschaftsstruktur“ mit einem Zuschuss in Höhe von mehr als 2,8 Millionen Euro. 

Die Anlage in Spremberg ist ein erster Schritt zum „sauberen“ Kraftwerk. Sie soll effizienter arbeiten und den Kohlendioxid-Ausstoß um 90 Prozent reduzieren. Das Gas soll unter-irdisch in einem ehemaligen Erdgasspeicher gelagert werden. Sollte sich die Technologie als zukunftsfähig erweisen, kann sie als Brücke dienen, bis eine nachhaltige und auf erneuerbaren Energien basierende Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Kosten verfügbar ist. 

Quelle: ILB Geschäftsbericht 2008  

 

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