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Epiontis entwickelt neuen Immuntest

15.04.2009


Erste Ergebnisse eines Zukunftsfondsprojekts bereits nach vier Monaten

In Berlin wurde jetzt ein neuer Test entwickelt, der auf eindeutigen Methylierungssignaturen basiert und es ermöglicht, Immundiagnostik in der klinischen Routine durchzuführen. Der Test wurde im Rahmen eines Zukunftsfonds-Projektes entwickelt.

Durch den Test wird ein verbessertes Verständnis der fehlgeleiteten Immunantworten bei Krebs- und Autoimmunerkrankungen sowie bei Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen erwartet. Der Test der Firma Epiontis wurde im Rahmen eines Zukunftsfonds-Projektes entwickelt, das initiiert wurde, um Tests dieser Art auch für weitere Bereiche in der Immundiagnostik und -analytik anwendbar zu machen.

Die Leistungsfähigkeit des technologischen Ansatzes konnte das Unternehmen bereits mit der Analyse des Methylierungsmusters beim Gen FOXP3 in regulatorischen T-Zellen (Tregs) zeigen. Zu den besonderen Vorteilen des Verfahrens gehören die verbesserte Genauigkeit, hohe Robustheit sowie Verringerung des Aufwandes gegenüber bisherigen Tests.

Das am 01.01.09 gestartete Projekt wird mit insgesamt 2,1 Millionen Euro über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert. Zu den wissenschaftlichen und klinischen Partnern des Konsortiums gehören die Epiontis GmbH, das Deutsche Rheumaforschungszentrum (DRFZ, Dr. Andreas Grützkau), das Berlin Brandenburg Centrum für Regenerative Technologien (BCRT, Prof. Dr. Hans Dieter Volk) und die Charite Universitätsmedizin (Prof. Dr. Jalid Sehouli, Frauenklinik Campus Virchow Klinikum und Prof. Dr. Alf Hamann, Experimentelle Rheumatologie).

Der Zukunftsfonds, der bei der Technologiestiftung Berlin angesiedelt ist, fördert Projekte, die Erkenntnisse der Berliner Wissenschaft in die Anwendung bringen. Das Kuratorium der TSB Technologiestiftung Berlin hat auf Empfehlung des Technologie- und Innovationsrates des Landes Berlin entschieden, dieses Projekt zu fördern. Die Förderung ist kofinanziert aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung, EFRE. Fachlich wird das Vorhaben von BioTOP Berlin-Brandenburg begleitet.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Verantwortlich, Rückfragen, Interviewwünsche:
Dr. Sven Olek
Epiontis GmbH
Rudower Chaussee 29
12489 Berlin
Tel: 030 / 63923470
sven.olek (at) epiontis.com

Dr. Christian Hammel
TSB Technologiestiftung Berlin
Geschäftsstelle des Zukunftsfonds
Fasananstr. 85
10623 Berlin
Tel: 030 / 46302559
hammel (at) technologiestiftung-berlin.de


Quelle TSB  07. April 2009

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