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Energetische Sanierung von öffentlichen Gebäuden

17.04.2009


Presserundfahrt Konjunkturpaket II: Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung baut für die Zukunft


16.04.09
Die Senatsbaudirektorin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Regula Lüscher, hat heute zu einer Presserundfahrt eingeladen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich anhand von ausgewählten Objekten einen Eindruck darüber verschaffen, wie die Gelder aus dem Konjunkturpaket II in Berlin eingesetzt werden.

Senatsbaudirektorin Regula Lüscher: „Meiner Verwaltung stehen insgesamt 60 Mio. EUR an Bundes- und Landesmitteln aus dem Konjunkturpaket II zur Verfügung. Das ist eine hohe Summe, und zugleich auch eine große Verantwortung. Wir verwenden diese Mittel aus dem Konjunkturpaket für die energetische Sanierung von öffentlichen Gebäuden. Es handelt sich um gut eingesetztes Geld, weil hier konjunkturfördernd die städtische Infrastruktur modernisiert wird, um auch den Herausforderungen des Klimawandels aktiv zu begegnen."

Mit den Mitteln aus dem Konjunkturpaket II kann insbesondere die energetische Sanierung von öffentlichen Gebäuden gefördert werden. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat in ihrem Verantwortungsbereich diejenigen Objekte ausgewählt, bei denen ein dringender energetischer Sanierungsbedarf besteht. Die Investitionen sind dabei so ausgerichtet, dass zugleich deutliche Impulse für Klimaschutz und Energieeffizienz gesetzt werden, aber auch Bildung und Kultur profitieren. Die zusätzlichen Mittel des Konjunkturpakets II bieten so auch die einmalige Chance auf einen umfassenden Modernisierungsschub, der sonst viele Jahre gebraucht hätte.

Senatsbaudirektorin Regula Lüscher: „Wir handeln rasch und unbürokratisch. Gleichzeitig legen wir aber auch Wert auf eine angemessene und ausgewogene Verteilung der Gelder. Neben den positiven Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, geht es darum, mit diesen Investitionen die öffentliche Infrastruktur zu verbessern und klimapolitisch Zeichen zu setzen. Davon profitieren alle Bürgerinnen und Bürger. Wir sanieren zum Beispiel mehrere Oberstufenzentren mit Geldern aus dem Konjunkturpaket unter energetischen Gesichtspunkten. Das verbessert die Klimabilanz der Gebäude, mindert die Belastungen für die Umwelt und senkt die Energiekosten für die jeweiligen Träger der Einrichtungen. Die Einsparpotentiale sind dabei sehr hoch. Für die gesamten Gebäude in unserem Bestand, die mit Geldern aus dem Konjunkturpaket II gefördert werden, erwarten wir eine Gesamtreduktion des CO2 Ausstoßes in Höhe von 8.500.000 kg pro Jahr. Wir vergessen aber gleichzeitig nicht die Bedeutung der Berliner Kulturstätten. Mit umfangreichen energetischen Sanierungsarbeiten in Deutscher Oper, Friedrichstadtpalast und Volksbühne - um nur einige Beispiele zu nennen - sorgen wir dafür, dass die Häuser ihrem künstlerischen Anspruch auch baulich gerecht werden. Denn es sind diese herausragenden Kulturstätten, die Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt in die Stadt locken."

Das Land Berlin hat zur Verteilung der Mittel aus dem Konjunkturpaket II ein eigenes Programm ausgestaltet. Dieses Programm verfügt über ein Volumen von insgesamt 632 Mio. EUR. Hiervon entfällt ein Anteil von 474 Mio. EUR auf den Bund, die verbleibenden 158 Mio. EUR stammen aus Landesmitteln. Dieses Programm wird unter Koordination der Senatsverwaltung für Finanzen von sechs projektführenden Stellen gesteuert. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist die projektführende Stelle für das Portfolio „energetische Gebäudesanierung". Gleichzeitig ist die Abteilung V - Hochbau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Baudienststelle und verbaut in eigener Verantwortung 38 Mio. EUR aus dem Portfolio „energetische Gebäudesanierung" und 22 Mio. EUR aus dem Portfolio „Schulen". Damit es gelingt, kurzfristig Aufträge für die Wirtschaft und Arbeitsplätze in der konjunkturellen Schwächephase zu sichern, müssen die Investitionen aus dem Konjunkturpaket möglichst rasch und zielgerichtet in den Wirtschaftskreislauf gelangen.

Senatsbaudirektorin Regula Lüscher: „Diese Gelder werden dringend benötigt, um die Auswirkungen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise in Deutschland abzuschwächen. Es geht darum, mit Investitionen die Wirtschaft wieder anzukurbeln und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Wirkung ist dann am größten, wenn möglichst rasch gehandelt wird, damit die Firmen und Handwerker sofort von den zusätzlichen Mitteln profitieren können. Diesen dringenden Handlungsbedarf haben wir erkannt, daher haben wir auch mit großem Nachdruck an der Auswahl geeigneter Projekte gearbeitet, die mit Geldern aus dem Konjunkturpaket II gefördert werden sollen. Die Auswahl steht jetzt, aber es geht schnell weiter. Die ersten Architekten werden nun mit den Planungen beauftragt. Hier hilft es auch, dass wir in Berlin das Vergaberecht für Bauleistungen gelockert haben. Schon im Sommer werden die Gelder im Wirtschaftskreislauf angekommen sein."

Quelle  Pressemiteilung SenStadt


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Spur der Scheine  - Senatsbaudirektorin Regula Lüscher auf Tour zu den Empfängern des Geldes aus dem Konjunkturpaket

Der Tagesspiegel, 17.4.2009


 

Prima Klima - Mit dem Geld aus dem Konjunkturpaket werden bereits die ersten Bauarbeiten bezahlt

Berliner Zeitung, 17.4.2009


 

Transparente Auftragsvergabe - In Berlin stehen aus dem Konjunkturpaket II insgesamt 632 Millionen Euro zur Verfügung.

Berliner Zeitung, 17.4.2009


 

60 Millionen Euro für Berlin - Danke, liebes Konjunkturpaket! - Der Senat steckt Millionen in die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude. Profitieren sollen vor allem Kultureinrichtungen - und damit die Nutzer von Büchereien, Museen und Theatern.

taz, 17.4.2009

 

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